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#1392033 - 07/10/19 10:06 PM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: iassu]
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Um auch mal selbst Stellung zu nehmen: ..... Die letzten zwei Jahrhunderte haben im Wesentlichen eine Mechanisierung ursprünglich menschlicher Tätigkeiten gebracht, die Mechanik wird derzeit ihrerseits auf ein Minimum reduziert und von Elektrik und Elektronik ersetzt. Dieser Vorgang scheint mir allumfassend une unausweichlich zu sein.
Auch am Fahrrad, das als ursprünglich rein mechanisches Gerät immer schneller in einen musealen Zustand versetzt wird, wird sich das irgendwann vollziehen. Und damit auch am Reiserad. Motivationen für die mechanische und die elektrische Weiterentwicklung gibt es wie gesagt ja viele. Sie basieren immer auf irgendeiner Art von Verbesserung und diese hat eben verschiedene Charaktere. Einer davon ist für mich: tatsächliche und eingebildete Komfortsteigerung. .....
Und am Reiserad? Hier werden 8fach Komponenten empfohlen, weil die aus der guten alten Zeit stammen. Das ist die eine Art der Faszination. Man sehnt sich in Zeiten zurück, in denen Mechanik allein war. Sie gab einem Sicherheit. Interessanterweise widersprüchlicher Art. Denn einerseits erhoffte man sich sagenhafte Zuverlässigkeit und andererseits propagierte man überschaubare Reparaturmöglichkeit.
......
Das Radreisen stemmt sich seit jeher gegen solche Tendenzen. Und, um konkret auf mich einzugehen, mit allerlei Möglichkeiten, Technik einzusetzen, wo sie früher nicht wirksam war. Ich nutze mit Überzeugung und Begeisterung Vollfederung, Hydraulik, 9x und 10x Antriebe, Aheadbauweise in der Lenkung und im Tretlager. ......
Die Motorisierung ist ein weiteres Thema. Hier durch die Altersentwicklung mit besten Zukunftsaussichten ausgestattet. .....
Fazit: ich erfreue mich am status quo meiner Hardware, nehme aber mit einem Lächeln im Knopfloch und einer Träne auf dem Inbusschlüssel zur Kenntnis, daß das alles schon länger angefangen hat, zu veralten und ich mich dem Fortschrit, wo immer er auch hin führt, verweigere.
Das hat angefangen, als ich nicht auf Centerlock umgeschwenkt bin, bei 25,4 am Lenker geblieben bin, keine Lenker über 60 cm fahre, kein Pressfit verwende, keine Directmountkomponenten verwende, mit stack und reach noch immer nicht souverän umgehe, keine Systemlaufräder besitze, uralte biogrips verwende, zwar inzwischen das smartphone am Lenker habe (manchmal), aber in diesem Leben kein Garmin mehr anschaffen werde, genausowenig wie die Zwitter, die inzwischen den normalen Fahrradcomputer ersetzen wollen.
Ich bin auch einer der bikepacking-Kopfschüttler und noch nie auf einem Sattel mit Aussparungen gesessen. Ich habe an der Federgabel keinen Fernbedienungsverschluß und keine Plattformtechnik im Dämpfer. Ich ignoriere Carbon, Stahl allerdings auch.
..... Also unausweichlich, ist im Leben nix, außer dem Tod. Ja, es gibt durchaus Argumente, das Velo an sich als "ausentwickelt" zu betrachten, andererseits aber genau darin den Reiz zu sehen, vielleicht doch noch einmal darüber nachzudenken. Elektrifizierung ist dabei nur ein Lösungsansatz, wenn auch ein derzeit sehr populärer. "Komfort" als Begriff muss ja erst einmal nicht schlecht sein. Der Komfort einer indexierten Schaltung mit definierten Schaltschritten in direktem Zugriff einer favorisierten Lenkerposition ist sicher nichts, was heutige Radler in großer Menge mit Freuden zurückgeben wollen würden. Ob das jetzt in 8, 10 oder 12 Schaltschritten erfolgt ist erst einmal zweitrangig. "Die gute alte Zeit" zu beschwören und aus diesem Verständnis heraus Empfehlungen abzugeben ist erst einmal Ausdruck einer Überforderung mit der "neuen" Unübersichtlichkeit. Das ist menschlich verständlich, man sollte aber seine Mitmenschen für alltagstauglich genug halten, selbst einschätzen zu können was sie für sich selbst wollen und was nicht. Das verbietet Formulierungen à la "das ist heute alles Schrott! Und war früher NIENIENIE so!" Dazu gehört auch, sich bewusst zu machen, dass das Gefährt Velo mit seinem Alter von 100+X Jahren schon eine Menge Moden mitgemacht hat und viele davon kamen, gingen und kamen wieder und gingen wieder. Seien es nun Laufradgrößen, Einfachantriebe, Sattelstützendurchmesser, oder Lenkerbreiten. Man kann diesen Moden schlecht aus dem Weg gehen, gerade im MTB-Bereich, mitmachen muss man sie aber deshalb noch lange nicht. Deswegen teile ich auch nicht den Satz "Das Radreisen stemmt sich seit jeher gegen solche Tendenzen." Nicht nur, weil du den Satz danach gleich konterkarierst, sondern weil sinnvolle Entwicklungen gerade auf Reisen schnell zeigen können, ob sie wirklich Mehrwert erbringen, abseits persönlicher Vorlieben. Stichworte wären für mich persönlich Nabendynamos und LED, Sockelfelgenbremsen und Scheibenbremsen. Das kann (nicht muss!) mit der Motorisierung ähnlich laufen. Ob sich das auf längeren Reisen durchsetzen wird, bleibt erst einmal offen, denn unterwegs sein ist mindestens so unterschiedlich wir die Spezies Mensch an sich. Im Alltagsbetrieb ist es definitiv eine Bereicherung in der Form, dass jedes Velo bedeutet, dass die Person gerade kein KFZ bewegt. Im MTB-Bereich bin ich selbst da noch ein wenig kritisch, ich habe zu viele Leute mit den motorisierten MTB Berge erklimmen sehen, die sie nur unter äußersten Mühen wieder heruntergeschafft haben, wenn überhaupt. Im besten Fall macht man Erfahrungen, im schlechtesten Fall riskiert man Leib und Leben. Das abschließende Namedropping der Technologien und Entwicklungen die du an deinen Rädern nicht einsetzt fällt für jeden sicher ein wenig anders aus. Es hängt auch vom Radtyp und dessen Alter ab. Ich habe einen alten Stahlrennradrahmen, natürlich mit Felgenbremsen. Nur weil dort die Scheibenbremsen fehlen, mustere ich den nicht aus. Ich kenne mittlerweile, nach über 40 Jahren "Fahrkarriere" meine Vorlieben und Abneigungen bei Radtechnik ganz gut und finde immer noch dazu passendes Material. Ich nutze sogar Teile des "Marktriesen" aus Osaka, ohne mich deswegen selbst zu geißeln. Die Welt ist so wie sie ist, anders müssen wir sie schon selbst machen.
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#1392034 - 07/10/19 10:17 PM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: macbookmatthes]
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Deswegen teile ich auch nicht den Satz "Das Radreisen stemmt sich seit jeher gegen solche Tendenzen." Ich nehme an, daß du diesen meinen Satz falsch verstanden hast. Gemeint war, daß sich Radreisen gegen ausufernde Bequemlichkeit und eingebildeten Komfortgewinn durch Nichtstun stemmt.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (07/10/19 10:17 PM) |
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#1392050 - 07/11/19 05:39 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: iassu]
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Stimmt! Ein Tourenfahrer, der nichts tut, kommt nicht weit!
lg! georg
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#1392068 - 07/11/19 07:28 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: iassu]
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AndreMQ
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... Stimmt dieser Satz, ist er unzutreffend? Wieviel Technik wollen wir am Reiserad, wo sind unsere Mindestanforderungen, wo unsere Grenzen? ... Schwieirge Frage, daher mal anders aufgezogen. Würde also nicht pauschal von "Technik" reden, sondern von anständiger Konstruktion, wie es im Industriemaschinenbau aufgrund hoher Anforderungen an Zuverlässigkeit und Laufzeit selbstverständlich ist. Denen fehlen aber die Millionen-Stückzahlen, deshalb können sie (glücklicherweise) nicht wie in der KFZ-Technik jede Menge schlecht demontierbare (Clips-Technik) und nur durch das fahrzeugspezifische Originalteil ersetzbare Teile konstruieren. Also gemeint ist: - Lagerstellen werden mit Wälz- oder Gleitlagern aus den DIN-Reihen ausgeführt. Diese sind selbstverständlich auswechselbar. - Weiterhin hat jede Lagerstelle ein funktionierendes Dichtungssytem bestehend aus externen Maßnahmen (Labyrinth, Simmerring, ....) und ggfs. internen (also die Dichtscheiben des Wälzlagers). - ALLE Schrauben und Muttern sind aus den metrische DIN-Reihen und haben eine definierte Festigkeitsklasse. Frei liegende sind aus rostfreiem Stahl. Ausnahme wären nur hochfeste Schrauben, die es rostfrei nicht gibt. Als Antrieb gibt es nur Torx, die Muttern sind 6-kant. - Alle sonstigen Maschinenelemente (Scheiben, Sicherungsscheiben, Federn, Dichtungen, Keile, Splinte, .....) sind aus den DIN-Reihen. - Da Fahrräder leicht bauen sollen, werden nur feste bzw. hochfeste Stahl- und Alu-Werkstoffe verbaut - bzw. Faserverbundwerkstoffe. - Flächige Abdeckungen aller Art sind aus schlagfestem Kunststoff (z.B. sind Stahlschutzbleche in 2019 nur schwerer Unfug). - Wellen und Achsen sind maßgenaue Teile, Gewinde sind keine Auflageflächen. - Unsinnige und undefinierte Verbindungselemente gibt es nicht (wie Knebel-Schnellspanner). - Antriebsteile sind gegen Verschmutzung geschützt (nicht nur abgedeckt), anständig geschmiert und keine Schmutzfallen (also Dreck und Wasser kommt zwar rein, aber nicht wieder raus). - Keine endlose Stapelei von kleinen Einzelteilen über Schraubverbindung wie Metallbaukästen, sondern dann auch mal kompakte, aber auswechselbare Gesamtteile. - Konstruktive Ausführung von Funktionsbaugruppen (Bremsen, Antrieb, ...) so, dass sie zwischen Wartungsintervallen ohne Leistungs- und Funktionseinbußen laufen. - usw. usw. - Ein voll ausgestattetes Rad wiegt für Systemgewicht bis 130kg um die 13kg. Die obigen Punkte sind auch 2019 nur stückwerkmäßig vorhanden und dann meist an der sogenanten "modernen Technik". Meine Erfahrung damit ist, dass sie einfacher und zuverlässiger sind, als die "klassische" Fahrradtechnik. Die heute drastisch höheren Preise sind nachteilig, aber nach einer Weile vergessen. Zerlegen, warten und zusammensetzen geht einfacher und schneller, die Korrosionsanfälligkeit ist geringer.
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#1392069 - 07/11/19 07:36 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: Martina]
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Natürlich gibt es noch irgendwo in den Tiefen des Internets Achtfach-Teile, aber eben garantiert nicht im Radladen um die Ecke. Und das wäre *mir* zu kompliziert. Nicht nur im Internet, auch etwa beim Uli Walz in Ditzingen (vielleicht mit einem Tag Bestellzeit), aber doch schon (fast) bei dir um die Ecke Und im Internet sowieso, etwa hier, Ketten dito, und zwar für gut nen Zehner. Das wird m.E. auch noch eine ganze Weile so bleiben, denn Shimano bietet bis heute im preiswerten Segment Schaltgruppen mit 7, 8 oder 9 Ritzeln an. Vor drei Jahren hatten wir auf Gran Canaria nagelneue Mieträder mit 3/7-fach, absolut bergtauglich, ordentliche Markenräder von Scott. Wir haben nix vermisst… Ansonsten geht es mir wie dir: Warum soll ich etwas Bewährtes wegschmeißen, wenn es mir gefällt, quasi unkaputtbar ist und vor allem passt? Schließlich haben wir schon beim Kauf auf gute Qualität geachtet, und bei unseren orthopädischen (und ein paar anderen gesundheitlichen) Problemen brauchen wir eh etwa ein Jahr, bis so ein Bock perfekt gefittet ist und wir schmerzfrei für längere Strecken drauf sitzen. Außerdem widerspricht das ewige „Größer, schneller, leichter, weiter“ etc. unserer grünen Mentalität Bei der Technik ist für mich wichtig, dass ich sie selbst und relativ einfach reparieren kann. Dabei bin ich absolut kein Edelschrauber und das Basteln bereitet mir keinerlei Lustgefühle, doch schätze ich sehr die tief von innen kommende Zufriedenheit wenn ich sagen kann: „Hey, du hast es mal wieder hiengekriegt“ Zumal ich mich über professionelle Schrauber oft genug sehr geärgert habe wegen schlechter Qualität, langer Wartezeit und erst recht über den verlorenen halben Tag und den verblasenen Sprit, wenn das Rad nicht mehr fährt und ich es mit dem Auto zur Reparatur bringen muss. Aus ähnlichen Gründen machen wir auch viele andere Dinge selbst, Wohnung renovieren, Möbel restaurieren etc. Trotzdem habe ich mich über neue Technik manchmal auch schon sehr gefreut. Vor allem Anfang der 80er-Jahre über die genialen Long-Cage-Schaltwerke, die drei Kettenblätter und zum ersten Mal echte Berggänge möglich machten. Vorher wären wir nie auf die Idee gekommen, Radreisen zu machen, denn in den seligen Torpedo-Dreigang-Zeiten waren wir schon von S-Weilimdorf zur Solitude hinauf völlig platt und nicht selten brauchte es eine Schiebe-Einlage Dann damals, als die griffigen V-Brakes die doch etwas windigen Cantis abgelöst haben, und auch als das Schalten vom Lenker aus mit gut gerasterten Rapidfire-Schalthebeln möglich war. Carbon hingegen wird für mich nie in Frage kommen, und wenn ich dran denke, wie wohl eine R-Dose von innen aussieht oder ein Pinion-Schaltwerk, dann bekomme ich Schnappatmung Immerhin könnte ich mir vorstellen, mal über Scheibenbremsen nachzudenken, wenn wir denn wirklich mal ein neues Rad bräuchten. Doch wir haben schon zwei Räder auf über 100.000 km gebracht, und das mit der meisten Laufleistung in unserem Stall hat erst knapp 60.000. Wird also wohl noch eine Weile dauern Gruß Thomas www.bikeamerica.de
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Edited by Cruising (07/11/19 07:47 AM) |
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#1392077 - 07/11/19 08:13 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: Cruising]
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Natürlich gibt es noch irgendwo in den Tiefen des Internets Achtfach-Teile, aber eben garantiert nicht im Radladen um die Ecke. Und das wäre *mir* zu kompliziert. Nicht nur im Internet, auch etwa beim Uli Walz in Ditzingen (vielleicht mit einem Tag Bestellzeit), aber doch schon (fast) bei dir um die Ecke Ich glaube mit dem einen Tag Bestellzeit gibts die so ziemlich überall vorausgesetzt der Radladen ist überhaupt willig zu bestellen. Mir ging es aber um den Neukauf: wenn ich heute in einen Radladen gehe und ein Rad kaufen möchte, wird da bestimmt keines mit Achtfach stehen und selbst wenn ich es nicht von der Stange kaufe, sondern individuell zusammenstellen lasse, wird man mich komisch anschauen, wenn ich Achtfach haben will. Mir gehts nicht darum, dass ich das komisch anschauen nicht abkann (das passiert mir häufiger), aber warum soll ich extra Aufwand reinstecken, um bei einem neuen Rad nicht mehr aktuelle Teile zu bekommen? Klar funktioniert Achtfach, aber Zehnfach funktioniert m.E. eben auch. Und wahrscheinlich auch 11fach, das habe ich aber noch nicht ausprobiert.
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#1392084 - 07/11/19 08:50 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: iassu]
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Deswegen teile ich auch nicht den Satz "Das Radreisen stemmt sich seit jeher gegen solche Tendenzen." Ich nehme an, daß du diesen meinen Satz falsch verstanden hast. Gemeint war, daß sich Radreisen gegen ausufernde Bequemlichkeit und eingebildeten Komfortgewinn durch Nichtstun stemmt. So besehen hast du vollkommen recht - mit Einschränkungen, zumindest für mich selbst. So nehme ich durchaus heute beim Zelten eine aufblasbare Isomatte (und nicht nur die gute alte Schaumstoffmatte) mit und ein komprimierbares Kissen (früher hätte es ein Pullover getan). Gegen guten Schlaf hat auch eine Reiseradler nichts einzuwenden...
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#1392088 - 07/11/19 09:03 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: Cruising]
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... denn in den seligen Torpedo-Dreigang-Zeiten waren wir schon von S-Weilimdorf zur Solitude hinauf völlig platt und nicht selten brauchte es eine Schiebe-Einlage ....Doch wir haben schon zwei Räder auf über 100.000 km gebracht... Frage: wie oft muß man zur Solitude hoch und wieder runter, bis man sechsstellig erreicht hat? Gruß Andreas ....der seine Kindheit dort oben verbracht hat.
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Edited by iassu (07/11/19 09:04 AM) |
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#1392089 - 07/11/19 09:17 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: iassu]
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Frage: wie oft muß man zur Solitude hoch und wieder runter, bis man sechsstellig erreicht hat? Dazu reicht (mit Dreigang) ein Lebensalter vermutlich gar nicht aus Doch wenn du dort oben aufgewachsen bist kann man dich beneiden Ist einfach superschön da, obwohl - für einen Heranwachsenden vielleicht ein wenig einsam... Das Schlüsselerlebnis mit der alten Torpedo hatte ich übrigens, als ich einst einen Schulkameraden auf der Schillerhöhe besuchen wollte, der dort im Lungensanatorium eine TBC auskurieren musste, die er sich in Venezuela eingefangen hatte. Ich dachte damals fast, ich muss mich auch gleich ins Sanatorium einliefern lassen Gruß Thomas www.bikeamerica.de
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Edited by Cruising (07/11/19 09:28 AM) |
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#1392096 - 07/11/19 09:47 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: Cruising]
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Immerhin war die Torpedo mit ihren drei Gängen ein großer Entwicklungssprung. Wer heute noch mit offenen Getrieben durch die Gegend fährt und täglich versucht, die offenen Zahnräder mit der Zahnbürste zu reinigen, dem ist sowieso nicht zu helfen.
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#1392097 - 07/11/19 09:53 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: Juergen]
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Gut, wenn man die Torpedo mit einem Motor verheiratet, könnte das in die Zukunft weisen....
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1392107 - 07/11/19 10:42 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: dhomas]
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Nicht mal bei Computern kann ich zustimmen. Um die Jahrtausendwende war ein Computer wirklich nach 3 Jahren hoffnungslos unbenutzbar. Jetzt aber halten die Geräte bei mir 5 Jahre und länger - noch dazu sind sie vergleichsweise günstiger - und das fast komplett ohne Bastelaufwand. Unbenutzbar, weil aufgrund neuer SW die Kiste zu langsam war, oder wirklich, weil kaputt? Kaputt ging mir seit bestimmt 10 Jahren kein PC-Teil mehr. Davor kam es immer wieder vor, dass mal ein Teil den Geist aufgab (Mainboard, Harddisk, Grafikkarte, ...). Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#1392181 - 07/11/19 07:45 PM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: Uli]
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Beides ein wenig, aber hauptsächlich die Langsamkeit.
Seit es Multicores gibt - und spätestens jetzt mit den SSDs - sind auch alte Geräte top bedienbar für alles was kein Hochleistungsbetrieb ist.
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#1392253 - 07/12/19 10:04 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: Uli]
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HDDs gehen heute auch noch gern kaputt, besonders bei Laptops.
Hab zuletzt deswegen eine SSD verbaut. Viel früher wird die auch den Geist nicht aufgeben. Aber man hat einen deutlichen Performanceunterschied - besser als ein Upgrade vom Arbeitsspeicher. Für meinen alten PC (Teile von 2003 bis 2010 verbaut) und den 2016 gebraucht erworbenen Laptop war diese Upgrade geradezu ein Jungbrunnen.
Aktuelle preiswerte Laptops und PC arbeiten oft langsamer.
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#1394855 - 08/03/19 05:55 PM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: Juergen]
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Ich war ja früher auch mal technikverliebt und hatte sogar an einem Rad mal vorne vier Kettenblätter. Jedes mal wenn es hinten ein Ritzel mehr gab, habe ich gleich die Schaltung erneuert.
Als ich dann mt dem MTB fahren angefangen habe, wo dann noch Federung und Hydraulik dazu kam, ging mir dieses "schneller, höher, weiter" irgendwann auf den Keks. Ich hatte keine Lust mehr, von der Fahrradindustrie ständig mein altes Rad mies machen zu lassen.
Also fing ich an, scheinbare Fakten zu hinterfragen und einfach mal kackfrech anzuzweifeln. "Friss oder stirb" war mein Motto.
Nun fahre ich meinen lieben Surly "Eisenhaufen", an dem vieles fehlt, was angeblich beim Rad fahren zwingend notwendig ist. Ich habe keine Federung, keine Hydraulik (mechanische Scheibenbremsen" und keine Schaltung ("Singlespeed") und hatte noch nie solch eine kindische Freude an einem Rad.
Und wenn dann demnächst die erste Schaltung mit 13fach Zahnkranz auf den Markt kommt, ist mir das sowas von egal!
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#1394866 - 08/03/19 07:26 PM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: berghopser]
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Singlesoeed aufcRadreisen? Nur in Holland in Windrichtung?!? Bin ja hier derbekanntec Maschinen Stürmer, freue mich grad auf Radreise über mein olles t400, an dem alles mechanisch ist und ich alles unterwegs reparieren kann ( Stahl, VBrakes, 3x9Shimano, Stiffy). Stillvgoin string!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1394869 - 08/03/19 07:32 PM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: iassu]
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Underway in British Indian Ocean Territory
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Deswegen teile ich auch nicht den Satz "Das Radreisen stemmt sich seit jeher gegen solche Tendenzen." Ich nehme an, daß du diesen meinen Satz falsch verstanden hast. Gemeint war, daß sich Radreisen gegen ausufernde Bequemlichkeit und eingebildeten Komfortgewinn durch Nichtstun stemmt. Radfahren generell ist anachronistisch - widerspricht es doch dem jahrtausende alten Trend, mühselige körperliche Arbeit durch Motorisierung zu ersetzen. Das E setzt diesen Trend fort, die 80er/90er Radwelle TROTZ anderer technischer Optionen grenzte an ein Wunder ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1394895 - 08/04/19 06:13 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: berghopser]
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... und keine Schaltung ("Singlespeed") ... Na dann viel Spaß mit Zeltgepäck am Berg... Gruß Thoralf
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#1394898 - 08/04/19 06:21 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: Toxxi]
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... und keine Schaltung ("Singlespeed") ... Na dann viel Spaß mit Zeltgepäck am Berg... Du hast den Hinweis auf meine Knie vergessen.
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#1394899 - 08/04/19 06:24 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: panta-rhei]
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Singlesoeed aufcRadreisen? Nur in Holland in Windrichtung?!? Teutoburger Wald, Harz, Weserbergland, Thüringer Wald. Auch wenn nicht in dein Weltbild passt.
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#1394907 - 08/04/19 08:27 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: berghopser]
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... und keine Schaltung ("Singlespeed") ... Na dann viel Spaß mit Zeltgepäck am Berg... Du hast den Hinweis auf meine Knie vergessen. Dann will ich das Mal tun: Der letzte bekennende (Nickname : nomoregears) Singlespeeder ist seit neun Jahren hier nicht mehr aktiv. Seine letzten Beiträge gingen um Knieschmerzen.
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#1394910 - 08/04/19 08:53 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: Thomas S]
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... und keine Schaltung ("Singlespeed") ... Na dann viel Spaß mit Zeltgepäck am Berg... Du hast den Hinweis auf meine Knie vergessen. Dann will ich das Mal tun: Der letzte bekennende (Nickname : nomoregears) Singlespeeder ist seit neun Jahren hier nicht mehr aktiv. Seine letzten Beiträge gingen um Knieschmerzen. Und mir fällt immer wieder dieser schon einmal hier veröffentlichte Videobeitrag ein. Die von mir gefahrenen Touren könnte ich im Leben nicht mit einem Singlespeed-Fahrrad fahren. Entweder, ich hätte eine Übersetzung, mit der ich auch 15% Steigung mit Gepäck hoch käme, dann würde der Rest der Tour aber wahrscheinlich mindestens doppelt so lange dauern, oder ich hätte eine Entfaltung, die mich flotter vorankommen lässt, die mich aber über weite Stücke zum Schieben zwingen würde. Man muss nicht jeden technischen Fortschritt mitmachen, aber die Einführung von Gangschaltungen beim Fahrrad war ein Schritt, den man eigentlich nicht mehr zurückgehen möchte. Es mag sein, dass Leute Freude an Singlespeed-Fahrrädern haben, aber ich könnte mir nicht vorstellen, damit z. B. die Großglockner-Hochalpenstraße hochzufahren (selbst nur mit Kreditkarte ausgestattet) und dann noch eine Tour weiterzufahren, die zumindest mehrere hundert Kilometer lang ist. Und das ist für mich eine Radreise und um Reiseräder geht es ja hier in diesem Bereich des Forums. Falls das zum Singlespeeder kastrierte Rad, welches oben angesprochen wurde, gar nicht für Reisen eingesetzt werden sollte, wäre seine Erwähnung hier fehl am Platz. Falls damit tatsächlich Radreisen durchgeführt wurden, die nicht nur im Flachen verliefen, dann würde ich gerne einen Bericht sehen und mich beeindrucken lassen.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1394914 - 08/04/19 09:13 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: Keine Ahnung]
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Guck Dir an, von wem es kommt. Unser Berghopser pendelt zwischen Extremen – und die nächste Modewelle kommt mit Sicherheit sehr bald.
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#1394917 - 08/04/19 09:33 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: Keine Ahnung]
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Es mag sein, dass Leute Freude an Singlespeed-Fahrrädern haben, aber ich könnte mir nicht vorstellen, damit z. B. die Großglockner-Hochalpenstraße hochzufahren (selbst nur mit Kreditkarte ausgestattet) Die Kreditkarte würdest du dann dringend brauchen, denn danach fragen sie in der medizinischen Notaufnahme noch vor deinem Namen Gruß Thomas (für den die Berge mit jetzt deutlich 60+ doch jedes Jahr ein paar Meter höher werden ) www.bikeamerica.de
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#1394920 - 08/04/19 09:43 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: berghopser]
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du bist ein Held ...wow Du weisst aber schon das zwischen "ichwilldasneuste" und "allesüberflüssig" noch sehr viele Varianten gibt? Man kann auch ja das erneuern wo es Sinn macht und das lassen was einem gefällt. ..Kann man echt ..glaub es mir Mir hat noch keine Fahrradindustrie eines meiner Räder madig gemacht, das klappt nur wenn man es zulässt
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#1394921 - 08/04/19 09:44 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: Cruising]
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Witzig: keiner hat Ahnung vom Thema, aber alle reden mit.
"Und, so schloss er messerscharf, es kann nicht sein was nicht sein darf".
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#1394924 - 08/04/19 09:54 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: berghopser]
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In meiner Kinder-und Jugendzeit im Thüringer Wald hieß es eben lapidar: "Wo du nicht hochkommst, da musst du halt schieben." Das Schieben fing bei mir bei 3-4%igen Steigungen an und dauerte eben auch mal anderthalb Stunden. Da war die 5-Gang-Schaltung mit vorn 48, hinten 14-16-18-20-24 schon ein echter Kmfortgewinn. Heute würde ich ohne vorn 22,hinten 36 gar nicht mehr losfahren, selbst im Flachland schalte ich vor jeder Ampel (natürlich nicht aufs 22-er Blatt)
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#1394926 - 08/04/19 10:06 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: martinbp]
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In meiner Kinder-und Jugendzeit im Thüringer Wald hieß es eben lapidar: "Wo du nicht hochkommst, da musst du halt schieben." Das Schieben fing bei mir bei 3-4%igen Steigungen an und dauerte eben auch mal anderthalb Stunden. Da war die 5-Gang-Schaltung mit vorn 48, hinten 14-16-18-20-24 schon ein echter Kmfortgewinn. Heute würde ich ohne vorn 22,hinten 36 gar nicht mehr losfahren, selbst im Flachland schalte ich vor jeder Ampel (natürlich nicht aufs 22-er Blatt) Dein damals kleinster Gang von 48/24 liegt nur knapp unter meiner Übersetzung von 42/20 am 29er. Mit ner 100er Rennradtrittfrequenz bin ich 29 km/h schnell, das reicht mir für Touren. Am Berg im Wiegetritt gehts dann runter bis ca. 7 km/h. Schieben kommt natürlich auch vor, aber das sind nur 1-2% der Strecken. Befremdlich finde ich den ungläubig-feindseligen Unterton einiger Oberlehrer hier, die noch nie eine Reise ohne Schaltung gemacht haben, aber genau zu wissen scheinen, warum das nicht möglich ist. Und wenn das nicht reicht, wird man eben unterschwellig der Lüge bezichtigt damit sie wieder ruhig schlafen können. Das hat schon ein bischen was von Hexenjagd.
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Edited by berghopser (08/04/19 10:09 AM) |
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#1394927 - 08/04/19 10:21 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: berghopser]
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Damit hier jeder mitbekommt, wie Du Radreisen interpretierst, zitiere ich zwei Beiträge von dir aus 2017 Conti GP4000SII gut fürs Reiserennrad? (Ausrüstung Reiserad)
Nee, ich will hier keinen veräppeln.
Ösen für Gepäckträger wären sogar dran. Tubus Fly oben an die Bremsbohrung geschraubt, würde passen. Aber brauche ich nicht. Ich fahre mit Hotelübernachtung, also Leichtgepäck (ca. 3 kg), grosse Bikepacking Satteltasche reicht aus. Habe ich am anderen Tourenrad mit fetten Reifen schon zwei Jahre getestet.
Das Ganze nun am strassenorientierten Rad.
Gangschaltung hat mir mit dem anderen Rad in Sauerland, Harz und Thüringer Wald nicht gefehlt, ich fahre schon fünf Jahre ohne. Ich würde am oben gezeigten Rad evtl. die Übersetzung noch etwas kürzer machen. Aktuell 46/18 für sportliche Touren und RTFs, vielleicht für Touren 46/19 oder 42/18. Muss ich noch ein wenig probieren.
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + |
Edited by Juergen (08/04/19 10:21 AM) |
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#1394929 - 08/04/19 10:32 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: Juergen]
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Warum enden hier eigentlich so viele Fäden damit, dass sich auf eine Person, die sich mit ihrer Art nicht im "Normbereich" des Forums bewegt, eingeschossen und diese bloß gestellt wird?
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