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#1341003 - 06/06/18 08:57 AM
Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
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Ich habe gerade echt genug vom radeln im Autoverkehr, in Lärm und Dreck! Habt ihr Erfahrungen mit Fatbikes als Reiserad? Ich würde gerne weiter weg von der Zivilisation unterwegs sein. Ein verhältnismäßig leichtes Rad mit geringem Gepäck und dazu die dicken, komfortablen Reifen, dass klingt erstmal verlockend. Wie stabil sind sie Reifen auf Dauer? Wie lange, bzw wieviele km, fahrt ihr sie? Wie häufig sind Pannen im Vergleich zu konventioneller Bereifung? Würdet ihr ein Fatbike für Langzeitreisen empfehlen? Dazu als Information: Die Filme von Iohan Der fährt sogar noch die Lauf-Gabel! Gruß Horst
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#1341005 - 06/06/18 09:18 AM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: memy]
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Ich glaube sigma7 hat so eins und wird es auch im August einsetzen - wenn er den Faden nicht selber sieht, schick ihm mal ne PN.
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#1341011 - 06/06/18 09:24 AM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: memy]
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Die Foristen RudiS und titzy fahren sowas. Gruß Thoralf
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#1341037 - 06/06/18 10:57 AM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: memy]
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Den Reisebericht von wal fand ich sehr aufschlussreich. Gruß Matthias
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#1341042 - 06/06/18 11:06 AM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: memy]
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Ich bin FatBikes bisher nur Probe gefahren. Ich habe Probleme mit dem extremen Q-Faktor: wegen der großen Reifenbreite sind die Tretkurbeln viel weiter außen als am Normalrad.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1341062 - 06/06/18 11:57 AM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: memy]
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Ich bin bishr nur 30 Meter Fatbike gefahren und habe trotzdem eine Meinung. Siniger finde ich Konzepte wie das Velotraum Finder: Konventionelles Material (Ersatzteile und Kosten!), aber Reifenbreite bis 70 mm. Da kann man ggf. auch auf relativ flotte Straßenbereifung mit 50mm umrüsten. https://velotraum.de/produkte/finder/
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih | |
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#1341065 - 06/06/18 12:03 PM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: ro-77654]
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Wenn ich Andre (sigma7) richtig verstanden habe, dann ist sein 29" genau so ein schmales Fatbike mit Dreizöllern. Ganz normale Komponenten, bis auf Rohloff statt Kettenschaltung. Aber fette Reifen sind ja auch laut. :duck-und-renn:
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#1341068 - 06/06/18 12:19 PM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: Spargel]
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Wenn ich Andre (sigma7) richtig verstanden habe, dann ist sein 29" genau so ein schmales Fatbike mit Dreizöllern. Ganz normale Komponenten, bis auf Rohloff statt Kettenschaltung. Aber fette Reifen sind ja auch laut. :duck-und-renn: Surly Troll, ECR oder Ogre. Fahrbar bis Reifenbreite 75mm. Habe mir gerade ein Troll aufgebaut, allerdings in 584 und 54mm Bereifung. Geht es in die Wüste kann ich auf 559x75 umrüsten
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#1341139 - 06/06/18 07:30 PM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: memy]
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Hi, wo willst Du denn in die Wildnis? Die klassischen, bekannten Naturstrecken sind in den schönen Monaten ähnlich belebt wie Hauptstraßen. Für romantische Einsamkeit muss man schon weit raus oder sich auskennen.
Stabilität und Haltbarkeit sollten erstmal kein Problem sein, Du hast sehr viel Gummi dabei. Wenn es um die halbe Welt geht, kannst Du postlagernd vorrausschauend Versorgungspunkte in Metropolen aufbauen (oder halt einfach mal irgendwo die 8 Tage bleiben, die ein Expresspaket aus der EU und der Umbau dauern).
Empfehlen würde ich so ein Rad für jemanden, der wirklich dauerhaft ins Gelände möchte. Und den der Reisestil nicht stört. Im Vergleich zu Trekkingbereifung sind die Fatbikes sehr träge und langsam. Ein zügiges Dahingleiten findet nicht statt, es ist eher ein rollendes Wandern. Wenn Du Straßen nur selten nutzen willst und Dich das Dahinstrampeln bei 10-18? km/h nicht langweilt, könnte das klappen. Auf Straßen wird das zur Geduldsprobe.
Dazu sei noch erwähnt, dass Fatbikes im Moment in Mode sind. Es gibt bestimmt Menschen, deren Bedürfnissen so ein Rad auf den Leib geschneidert ist. Trotzdem denke ich, dass die Mehrheit der Fatbikes aktuell aus Modegründen gekauft wird und bald im Keller langet, weil "man darauf nicht vorwärts kommt".
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#1341141 - 06/06/18 07:49 PM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: Lord Helmchen]
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Hätte ich so einen Traktor, dann wäre der erste Versuch, den Laufwiderstand auf glattem Geläuf zu reduzieren, den Reifen mehr Druck zu verordnen. Brächte das nichts, wäre der zweite Schritt ein Laufradsatz mit Felgenmaulweiten um dreißig Millimeter, auf denen sich 50er Reifen besonders wohlfühlen. Dass das dann ein bisschen ungewöhnlich aussieht, ist mir persönlich vollkommen Wurscht. Was draus machen geht jedenfalls immer.
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#1341142 - 06/06/18 07:52 PM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: memy]
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Servus Horst, der Spargel hat es bereits geschrieben, ich fahre ein ein zwei Fat Bike(s); das Salsa Mukluk ( Salsa Mukluk (2015) (Unsere Reiseräder)) auch auf Reisen. Im Sommer geht es wieder nach Island, auf Surly Edna (26x4.3"). Auf Teer rollt es etwas träger als mein altes RR (Marathon Extreme in 26x2.25"), auf unbefestigten Wegen ist der Unterschied vernachlässigbar klein. Mit dem Dicken gehen auch sportliche Touren (wie Gran Stelvio oder Festive 500) Ich fahre mit (relativ) leichten Continental MTB Schläuchen (57-559/70-559, 285g) bei 0.5/0.55 bar, bisher nur eine Panne (auf 4.600 Kilometer). Die Reifen sind teuer, aber haltbar. Fat Bike als Reiserad? Gern, wenn es nicht gerade TransAm, Northern oder Southern Tier sind. Ich baue gerade ein Surly ECR auf, mit 29x3.0". Felgen um 40mm Maulweite bieten maximale Flexibilität, breit genug für 3.0", aber schmal genug für 2.4". So gingen auch sehr große Touren auf Teer. Und für die meisten Untergründe ist 3.0" breit genug. Tumbleweed Prospector ist ein sehr schöner Rahmen für ein Reiserad, da normale Gepäckträger passen. 4.0er Reifen allerdings nur mit Nabenschaltung; dafür mit normalen Kurbeln. Andre
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#1341143 - 06/06/18 08:00 PM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: Lord Helmchen]
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Ein zügiges Dahingleiten findet nicht statt, es ist eher ein rollendes Wandern. Wenn Du Straßen nur selten nutzen willst und Dich das Dahinstrampeln bei 10-18? km/h nicht langweilt, könnte das klappen. Auf Straßen wird das zur Geduldsprobe.
Das kann ich von meinem Reisepartner mit seinem Fatbike, mit welchem ich im Frühjahr 2017 in Japan unterwegs war, ganz und gar nicht behaupten. Wir sind 85% Straßen geradelt und ich habe nicht gemerkt dass er langsam unterwegs war auf gerader/flacher Strecke. Ganz im Gegenteil. Trotzdem denke ich, dass die Mehrheit der Fatbikes aktuell aus Modegründen gekauft wird und bald im Keller langet, weil "man darauf nicht vorwärts kommt". Die Amis lieben Fatbikes und sie sind tonangebend wie der Fahrradmarkt (ohne E-Motor) sich in den nächsten Jahren entwickelt. Mag sein, mag aber auch nicht sein. Fakt ist nur, 559 ist nur noch für den Fatbikemarkt interessant.
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#1341165 - 06/06/18 10:55 PM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: memy]
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Ich fahre selber ein Surly Pug Ops mit 4 Zoll Bereifung und war jetzt schon auf einigen Kurztrips unterwegs (2-5 Tage 200-500km). Bisher bin ich absolut begeistert. Abseits der befestigten Wege geht so ein Fatbike einfach gut. Im Sommer möchte ich mit dem Fatty dann den ersten Langzeittest 4 Wochen in Island durchführen. Zu deinen Fragen: Leicht ist so ein Fatbike in der Regel nicht. Die Reifen und Schläuche (Tubeless spart hier knapp 1kg) wiegen schon etwas mehr. Dazu ist der Rollwiderstand spürbar größer. Die Reifen sind sehr stabil, auch die Felgen halten aufgrund ihrer breiten Bauweise einiges aus. Ich schaffe am Tag je nach Bedingungen und Höhenmetern zwischen 60 und 150km mit dem beladenen Fatbike. In der Ebene sind Durchschnittsgeschwindigkeiten von 22/23km/h drin. Bei meiner Wintertour durch das Erzgebrige war ich am Ende des Tages bei einem Schnitt von unter 10 km/h. Die Pannen sind nicht häufiger im Vergleich zu normalen Rädern. Durch den geringen Luftdruck in den Reifen (ca 0,5-0,7 Bar) werden spitze Gegenstände auf dem Fahrweg einfach überrolt ohne sich in den Reifen zu stechen. Ich plane mein Fatbike auch für längere Touren zu nutzen. Ja es kostet deutlich mehr Kraft es anzutreiben als ein herkömmliches Rad, aber dafür kann ich überall fahren und muss keine Einschränkungen befürchten. Mein Surly mit Stahlrahmen ist sehr robust und gibt mir ein sicheres Gefühl, mich auch weit Abseits der Zivilisation zu bewegen und nicht in Schwierigkeiten zu kommen (was das Fahrrad angeht). Die breite Palette an Bikepacking Ausrüstung macht es einfach das Rad mit Gepäck volllzuladen. Sollten die Bikepackingtaschen nicht ausreichen, gibt es auch diverse Gepäckträger für das Fatbike (Tubus,Blackburn,Surly). Hier ist eine Homepage auf der man sehr gut sieht, wie Fatbikes zu Reiserädern umgebaut werden können. Ich habe jetzt noch einen SON Nabendynamo nachgerüstet und zusammen mit dem Forumslader funktioniert das auch wunderbar. [img] [/img]
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Edited by Team Rene (06/06/18 10:58 PM) |
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#1341172 - 06/07/18 03:50 AM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: ro-77654]
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Siniger finde ich Konzepte wie das Velotraum Finder: Konventionelles Material (Ersatzteile und Kosten!), aber Reifenbreite bis 70 mm. Da kann man ggf. auch auf relativ flotte Straßenbereifung mit 50mm umrüsten. https://velotraum.de/produkte/finder/ Das Rad kannte ich nicht. Sehr interessantes Konzept! Was mich auf den ersten Blick etwas stört ist, dass es kaum Felgen in dem Bereich zu geben scheint (wie die Veloträumer selbst schreiben)!? Gefedert und samt Rohloff würde das Rad dann aber auch ca 5000€ kosten, wenn es komplett fertig ist. Davon kann ich locker ein Jahr reisen Aber ich muss mir das noch genauer ansehen und auch die verlinkten Reiseberichte habe ich noch nicht gelesen. Auch der Vergleich Rohloff zu 2x11 ist sicher einen genaueren Blick wert. Vielen Dank! Gruß Horst
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#1341173 - 06/07/18 04:20 AM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: sigma7]
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Ich baue gerade ein Surly ECR auf, mit 29x3.0". Felgen um 40mm Maulweite bieten maximale Flexibilität, breit genug für 3.0", aber schmal genug für 2.4". So gingen auch sehr große Touren auf Teer. Und für die meisten Untergründe ist 3.0" breit genug.
Tumbleweed Prospector ist ein sehr schöner Rahmen für ein Reiserad, da normale Gepäckträger passen. 4.0er Reifen allerdings nur mit Nabenschaltung; dafür mit normalen Kurbeln. Dank dir! Welche Felgen hast du denn für das ECR geplant?
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#1341176 - 06/07/18 04:41 AM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: Team Rene]
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Schönes Rad! Wie ist die Ortlieb Satteltasche in der Handhabung? Ist das viel Gefummel die zu be- und entladen?
Danke für den Link zu WRAGGEBAG CYCLISTS
Gruß Horst
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#1341177 - 06/07/18 04:46 AM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: memy]
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[zitat=sigma7]Welche Felgen hast du denn für das ECR geplant? Surly Rabbit Hole, die Kompatibilität mit schmaleren Reifen ist für mich kein Thema (würde bei Bedarf einfach den Laufradsatz vom 29er montieren) Andre
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#1342395 - 06/14/18 08:02 AM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: memy]
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Die Satteltasche ist wirklich etwas fummelig zu Beginn. Sobald man einmal weiß wie man die am besten packt geht es aber. Günstig ist es jedenfalls wenn man das Rad irgendwo fest anlehnen kann.
Seitdem ich noch den Stützgurt verwende kann ich die Tasche auch etwas schwerer bepacken. Man bekommt schon einiges an Zeug weg auch ohne Gepäckträger. Dazu sind die Taschen relativ schnell abzunehmen oder anzubringen will man Sie nicht immer mit umherfahren.
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#1342620 - 06/14/18 11:37 PM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: Lord Helmchen]
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Empfehlen würde ich so ein Rad für jemanden, der wirklich dauerhaft ins Gelände möchte. Und den der Reisestil nicht stört. Im Vergleich zu Trekkingbereifung sind die Fatbikes sehr träge und langsam. Ein zügiges Dahingleiten findet nicht statt, es ist eher ein rollendes Wandern. Wenn Du Straßen nur selten nutzen willst und Dich das Dahinstrampeln bei 10-18? km/h nicht langweilt, könnte das klappen. Auf Straßen wird das zur Geduldsprobe. Meine Erfahrung sagt mir, dass es gerade beim Gleiten (=konstante Geschwindigkeit) der Nachteil der dicken Reifen gering ist und dank der federnden Wirkung auch Fahrbahndefekte weniger stören. Klar ist, es kostet mehr Energie das Rad zu Beschleunigen, rollt dann aber auch länger... In meinem Geschwindigkeitsbereich von 15-25km/h fand ich es nicht wirklich nachteilig mit Slicks. Wobei man dann mit Slicks dann natürlich auch Vorteile im Gelände geringer sind.
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#1342822 - 06/15/18 04:38 PM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: memy]
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Hallo Horst, frag doch mal unser Mitglied LKWS, der fährt auch ein Fatbike. Habe ich in Lauterbourg getroffen. Vielleicht liest er ja mal hier mit und gibt uns seine Erfahrung zum Besten Viele Grüße Armin
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#1342836 - 06/15/18 05:22 PM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: Team Rene]
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Die Satteltasche ist wirklich etwas fummelig zu Beginn. Sobald man einmal weiß wie man die am besten packt geht es aber. Günstig ist es jedenfalls wenn man das Rad irgendwo fest anlehnen kann.
Seitdem ich noch den Stützgurt verwende kann ich die Tasche auch etwas schwerer bepacken. Man bekommt schon einiges an Zeug weg auch ohne Gepäckträger. Dazu sind die Taschen relativ schnell abzunehmen oder anzubringen will man Sie nicht immer mit umherfahren. Wenn ich mir den flachen Winkel des Sattelrohres mit dem langen Auzug ansehe und dazu noch lese, daß du die Satteltasche sogar noch schwerer belädst hätte ich Bedenken so bepackt mit dem Rad durch Island zu fahren. Bedenke auch, daß du zusätzliche warme Bekleidung und einen warmen Schlafsack brauchst. Selbst im Hochsommer können die zwar hellen Nächte sehr kalt werden, weil die flach stehende Sonne kaum Wärme erzeugt. Außerhalb der meist noch recht gut ausgebauten Ringstraße können auch die fetten Reifen die vielen Stöße der Pisten nur begrenzt abfedern. Da wirken durch dein Eigengewicht und das weit nach hinten ragende Gepäck schon gewaltige Hebelkräfte an der Sattelstütze. Wie weit ist die denn noch in das Sattelrohr eingeschoben? Überlege dir besser noch einmal vielleicht doch einen Gepäckträger zu montieren. Wenn du ins Landesinnere fährst wirst wahrscheinlich tagelang keinen Menschen treffen, geschweige denn eine Ersatzsattelstütze auftreiben können. Wehe dem, wenn die irgendwo wegen der Belastung bricht!
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Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht... |
Edited by Stylist Robert (06/15/18 05:26 PM) |
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#1342840 - 06/15/18 05:56 PM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: memy]
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Fahre mein Fatty jetzt seit 2 Jahren. Ich habe es zum Reisepanzer umgebaut. Mit Gepäckträger vorn und hinten. Reifendruck auf 1,1 bar. Bin super zufrieden. Es hat mich mittlerweile auf 2 Touren problemlos knapp 6tkm ertragen.
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#1342846 - 06/15/18 07:00 PM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: LKWS]
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Bin dein Rad ja ein paar Meter zur Probe gefahren. Ich kann jetzt natürlich nichts über die Reisetauglichkeit beitragen, war aber überrascht wie leicht es sich fahren lässt, trotz dicker Reifen und niederem Luftdruck und wie wenig man vom rauhen Untergrund merkt.
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#1342887 - 06/16/18 06:29 AM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: wattkopfradler]
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Als Reiserad für mich top - ein gewaltiger Nachteil ist, dass man bei Pausen kaum Ruhe findet. "Sieh mal die Reifen - fährt das nicht schwer? - welchen Vorteil haben die Reifen?" und viele, viele weitere Fragen. Muss man ertragen können. Cyclerps (Markus) hat es bei einer gemeinsamen Tour mit ertragen müssen.
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#1342895 - 06/16/18 07:05 AM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: LKWS]
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Hättest du nicht Lust dein Rad unter "Unsere Reiseräder" kurz vorzustellen? Ist mal was anderes. Ich werde mal versuchen mir irgendwo auf dem Weg ein fatbike zum probieren auszuleihen. Besonders würde mich ja jetzt der Unterschied zwischen 3" und 4" breiten Reifen interessieren. Gruß Horst
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#1342984 - 06/16/18 05:56 PM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: LKWS]
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Als Reiserad für mich top - ein gewaltiger Nachteil ist, dass man bei Pausen kaum Ruhe findet. "Sieh mal die Reifen - fährt das nicht schwer? - welchen Vorteil haben die Reifen?" und viele, viele weitere Fragen. Muss man ertragen können. Cyclerps (Markus) hat es bei einer gemeinsamen Tour mit ertragen müssen. Das hatte ich bei meinem alten Reisepanzer sogar schon mit normalen Mondial Evo in 47-622...
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Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht... |
Edited by Stylist Robert (06/16/18 05:57 PM) |
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#1342987 - 06/16/18 06:02 PM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: memy]
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Besonders würde mich ja jetzt der Unterschied zwischen 3" und 4" breiten Reifen interessieren. Mit 3" kannst du bei leichtem Gepäck noch tiefer furten bevor das Rad anfängt hochzutreiben... [duck und wech]
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Edited by Stylist Robert (06/16/18 06:03 PM) |
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#1343019 - 06/16/18 10:05 PM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: Stylist Robert]
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Man könnte Sie durch den Stützgurt schwerer beladen, was ich aber nicht tue. Aktuell kommen da nur Kleidungsstücke rein. Das Gesamtgewicht des Inhalts der Satteltasche beträgt maximal zwischen 3-5 kg. Danke für die Hinweise, in Island nutze ich selbstverständlich noch einen Gepäckträger in Kombination mit den Ortlieb Back-Roller Classic . Anders wüsste ich gar nicht wie ich die Nahrungsmittelversorgung im Hochland sicher stellen will. Als Schlafsack habe ich mir den Cumulus Lite Line 400 geholt und konnte mit dem Thermoinlet auch bei Minusgraden gut schlafen. Meine geplante Strecke sieht so aus -> Link Aktuell wege ich noch ab ob sich die Satteltasche vom Platzangebot wirklich rechnet oder ich lieber auf eine gefederte Sattelstütze zurückgreifen sollte um dem Hochland etwas bequemer entgegen zu treten. Ich weiß auch das die Gummi der Stütze bei kalten Temperaturen wohl ihre Probleme haben und hart werden.
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Edited by Team Rene (06/16/18 10:12 PM) |
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#1343021 - 06/16/18 10:35 PM
Re: Fatbike als Reiserad. Erfahrungen?
[Re: Team Rene]
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Aktuell wäge ich noch ab ob sich die Satteltasche vom Platzangebot wirklich rechnet oder ich lieber auf eine gefederte Sattelstütze zurückgreifen sollte um dem Hochland etwas bequemer entgegen zu treten. Ich weiß auch das die Gummi der Stütze bei kalten Temperaturen wohl ihre Probleme haben und hart werden. Ich bin mir nicht sicher, ob die Thudbuster LT bei deinem Rad lang genug ist. Die 396mm Länge beziehen sich ja nicht auf das Sattelstützrohr. Die Gesamtlänge wird ja durch dein Eigengewicht auch noch verkürzt. Wie lang ist denn deine jetzige Sattelstütze und wie weit steckt sie im Sattelrohr? Die Thudbuster müßte bestimmt wenigstens 5cm länger sein. Als Alternative zu den eventuel aushärtenden Elastomeren der Thudbuster käme ja vieleicht auch eine spezielle Feder in Frage, bei der du deine Sattelstütze weiter benutzen kannst. Verlinken darf ich sie hier nicht. Daher suche einmal in eBay nach der Artikelnummer 232771958486 . Die gewünschte Federrate kannst du ganz einfach über verschieben variieren.
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Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht... | |
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