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#1278538 - 04/21/17 08:55 PM Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom
Hansflo
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Hallo,

ich möchte auch dieses Jahr wieder von unserer Ostertour berichten, die uns (Überraschung!!) nach Italien geführt hat.
Letztes Jahr sind wir von Verona über Bologna nach Florenz geradelt; dieses Jahr wollten wir in Florenz fortsetzen und haben Rom als Ziel anvisiert.

Dank des späten Ostertermines sind wir in der winterlichen Planung von stabilem Schönwetter ausgegangen und haben bereits Anfang Februar die wichtigsten Vorbereitungen getroffen, nämlich die An- und Abreise mit der Bahn gebucht.

Wir waren sechs Tage mit den Rädern unterwegs. Eine Übersicht über unsere Tage findet sich auf hier Tag 1 bis 3 und Tag 4 bis 6

Eigentlich wollten wir für die Anreise den ÖBB-Nachtzug München-Rom verwenden, haben aber Anfang Februar zum gewünschten Termin kein Schlafwagenabteil mehr bekommen. Da der Nachtzug keine Radmitnahme hat und wir die Räder also im Abteil unterbringen müssen, kam Liege- oder Sitzwagen für uns nicht in Frage.

Das Ausweichen auf die Tagesverbindung hat zwar einen (Arbeits- bzw. Urlaubs-) Tag gekostet, war aber durchaus angenehm und kurzweilig.

Unsere Unterkunft ist nur wenige Schritte vom Bahnhof entfernt, die Räder können wir im Hof abstellen und der Blick aus dem Zimmerfenster stellt gleich klar: ja, wir sind richtig um- und ausgestiegen und in Florenz angekommen.


Am Abend bummeln wir noch ein wenig durch die Stadt, essen - wie es sich für Firenzes Touristenviertel gehört - in einer überteuerten Trattoria und stärken uns vorweg mit einem vitaminreichen Aufputschmittel


Am nächsten Morgen drehen wir eine Runde um den Dom


und schon geht es los in Richtung Westen aus der Stadt hinaus


Nach 20 Kilometern wartet bei Lastra a Signa eine kräftige Steigung auf uns, die uns kurzzeitig aus dem Sattel zwingt. Selbiges soll an diesem Tag dann nicht mehr vorkommen.


Die 200 Höhenmeter tun uns gut und eröffnen wunderschöne Blicke in die Landschaft – in eine frühlingshaft grüne Toskana




Fleckenweise ist sie auch rot, die Toskana


Empoli ist rasch auf schönem Radweg durchquert und wir folgen weiter dem Arno




In Pontedera geraten wir in ein Radrennen, die Teilnehmer werden angefeuert wie beim echten Giro.


Bis wir Pisa erreichen, treten wir am Nachmittag noch zwei Dutzend Kilometer gegen den lebhaften Westwind an.




Unser zweiter Tag auf dem Rad ist der Palmsonntag und beginnt, wie es sich gehört: wunderbar sonnig. Wir machen uns auf in Richtung Livorno. Die Nähe des Meeres ist unübersehbar.


Es ist sonntäglich ruhig und wir genießen die breiten Alleen


Livorno ist rasch erreicht und wir beeilen uns, einen ersten Kaffee mit Blick aufs Tyrrhenische Meer zu ergattern.


Auf den Uferpromenaden ist viel los: Spaziergänger, Radfahrer, Läufer, viele andere Bewegungs- und Sonnenhungrige.


Unsere ersten Kilometer auf der Via Aurelia direkt am Meer sind natürlich spannend und bieten viele schöne Ausblicke, aber wenige ruhige Minuten.






Die vielen Küsten- und Badeorte (hier Cecina) putzen sich gerade fein heraus und sind uns immer wieder für mehrere Kilometer eine willkommene Abwechslung vom Verkehr der Via Aurelia.




Hier beginnt die Maremma, eine ursprünglich an der Küste sich hinziehende Sumpflandschaft in der südlichen Toskana und dem nördlichen Latium, die unter anderem durch Aufforstung von Kiefernwäldern trockengelegt und urbar gemacht wurde.


Nicht nur die vielen Rennradler machen Tempo, auch der freundliche Rückenwind sorgt für einen guten Tagesschnitt bei uns.


Die Landschaft abseits der unmittelbaren Küste ist landwirtschaftlich geprägt


und die Artischockenfelder geben schon eine Idee fürs kommende Abendessen


Wir übernachten in Venturina Terme, einem ruhigen Thermalort und einem noch ruhigeren Hotel. Ich vermute, dass wir heute die einzigen Benutzer des Außenpools waren.

Laut wird es erst wieder beim Abendessen im Ort. Natürlich läuft der Fernseher auf Fußballfeldlautstärke und am Nebentisch feiert eine große Gesellschaft einen Familiengeburtstag. Ruhig sind die Kinder. Sämtliche fünf- bis 15-jährige glotzen in ein Tablet oder Smartphone und bleiben lange Zeit in ihrer eigenen Welt.




Auch der dritte Tag beginnt frühsommerlich und die ersten Kilometer gehen ins Landesinnere



Wir genießen das entspannte Radeln zwischen den vielen landwirtschaftlichen Kulturen von Getreide, Gemüse und Wein.


Zwischen Piombino und Follonica erreichen wir wieder das Tyrrhenische Meer.


Auch Follonica bietet eine angenehme Strandpromenade mit der Möglichkeit zur Aufnahme von koffeinhaltigen Heißgetränken. Höchste Zeit für eine Pause.


Hinter Follonica verlassen wir die Via Aurelia für ein kleines Naturschutzgebiet.


Der Umweg und die zusätzlichen Höhenmeter zahlen sich aus


Uns erwarten auch einige Höhenmeter zum Schieben, wo wir von jungen Sportlern auf todschicken Montainbikes mit surrenden Motoren elegant überholt werden.


Weiter durch die Maremma


Ein langer schattenloser Anstieg kostet einiges an Schweiß. Ein Platten sorgt für eine kleine Pause und ich kann das erste und einzige Mal auf dieser Radreise meine neue Luftpumpe zum Einsatz bringen, die ich mir nach Empfehlung in einem Ausrüstungs-Faden hier im Forum zugelegt habe, eine Lezyne Minipumpe CNC Micro Floor Drive. Tolles Teil, da freut man sich schon fast auf den nächsten Platten.


In Castiglione della Pescaia wartet wieder eine schöne Küstenpromenade auf uns.


Danach geht es auf straßenbegleitendem Radweg durch Kiefernwälder und auf angenehmen Nebenstraßen weiter in Richtung Grosseto.


Die letzten Kilometer bis Grosseto genießen wir einen perfekt ausgebauten, offensichtlich neuen Radweg und den Rückenwind. Rund um Grosseto ist uns bereits untertags einiges an Radinfrastruktur aufgefallen; die südliche Toskana scheint diese Art von Tourismus zu entdecken. Neben guten Beschilderungen gibt es auch bereits Webseiten zu Radfahren in der Maremma.


Grosseto ist eine angenehme Provinzhauptstadt und Übernachtungsort für heute.


Abends machen wir eine Erfahrung, die ich bislang hauptsächlich aus Erzählungen aus Süditalien kannte, den gezielten und maßlosen Ausländernepp. Wir trinken an einem Tisch im Freien einen Aperitif und der Eigentümer legt mir beim Bezahlen ein Scontrino mit einem Phantasiepreis her. Ich frage nach, ob es sich um einen Irrtum handle, er antwortet mit „servizio al tavolo“. Ich will mich aber nicht über diesen ziehen lassen und antworte ihm, dass ich das nicht akzeptiere und einem „questo prezzo non pago“. Der Mann reduziert den Preis um ein Drittel, das ist immer noch deutlich zu viel, aber ich lasse es gut sein und lege ihm das Geld hin.

Ähnliches sollte uns übrigens in diesen Tagen noch mehrere Male passieren.


Am nächsten Tag (Überraschung, frühsommerlich) bleiben wir bis auf die allerletzten Kilometer im Landesinneren. Zum Großteil folgen wir einer (mehr oder weniger gut) ausgeschilderten Maremma-Radroute.


Es ist einfach nur schön, wie dieser Tag beginnt und wir in aller Ruhe durch die Landschaft radeln können.






Magliano in Toscana ist einer der letzten Orte der Toskana, bald geht es über die Regionengrenze nach Latium.




Die Friedhöfe sind alle sehr gepflegt und geben ein angenehmes und friedliches Bild


Wie sind immer noch in der Maremma und die gefällt uns ausgesprochen gut






Heute werden es gut 900 Höhenmeter werden und die längste Steigung von etwa 200 m erwartet uns am späten Vormittag.


Wir haben heute noch nichts eingekauft und kommen hungrig und durstig in Capalbio an. Es ist Mittagszeit, in einer Bar sehen wir ein paar Tische und fragen nach. Ja, hier sind wir richtig und füllen unsere Kohlenhydratspeicher auf. Die tagliatelle boscaiola sind (wenig überraschend) mit Pilzen und (doch überraschend) mit Wildscheineragout. Es schmeckt.


Die Abfahrt von Capalbio ist langgezogen und seufzerlösend schön


Wir sehen immer wieder kleine Herden von Maremmaschafen und gelegentlich auch einen der berühmten Maremma-Hirtenhunde. Aufs Bild will allerdings keiner (sie verstecken sich offenbar gekonnt hinter ihren Schützlingen)


Weiter durch die schönen Landschaften der Maremma in Richtung Süden




Im Flachen nimmt auch der Gemüsebau wieder zu.


Kurz vor dem Etappenort Montalto Marina erwartet uns eine herrliche Allee, danach müssen wir für zwei Kilometer auf die zweispurige Schnellstraße. Der Verkehr hält sich in Grenzen und wir kommen gut durch.


Montalto Marina ist eines der vielen Seebäder, die unsereiner an die besser bekannte Obere Adria erinnern.


Die meisten Hotels und Restaurants sind noch geschlossen; unsere Unterkunft hat Publikum und Charme einer Jugendherberge, dafür erweist sich eines der wenigen geöffneten Restaurants als kulinarischer Volltreffer.


Am fünften Tag geht es zuerst wieder ein Stück ins Landesinnere


Die Landschaft ist unspektakulär und hat trotzdem ihren großen Reiz.








Bei Tarquinia (im Bild-Hintergrund) machen wir einen kleinen Einkauf, ein älteres Paar spricht uns an und der Mann zeigt sich begeistert von unserer Art zu reisen: „il modo migliore per conoscere il mondo“. Wir können ihm nicht widersprechen.



Nördlich von Civitavecchia kommen wir wieder (fast) an die Küste; die Pferde atmen Meeresluft.


Ein Rennradler, der bereits längere Zeit hinter uns war, spricht unsere Räder und unser Gepäck an und dass er uns in den Steigungen und gegen den Wind kaum einholen konnte. Er erklärt uns noch, dass er ebenfalls ins Zentrum fährt und schon ist er wieder weg (der kleine Punkt auf der Straße vor uns).


Als wir wenige Minuten später aufgeschlossen haben, macht er große Augen und ich erkläre ihm lachend unser Geheimnis: per due è più facile. Er begleitet uns dann noch ins Stadtzentrum und zeigt uns, in welche Richtung es nach Rom weiter geht.


Die nächsten Kilometer radeln wir wieder auf der lauten Küstenstraße


und durch ruhige Badeorte (hier Santa Marinella):


Ab und zu gibt es auch die Gelegenheit, auf eine parallele ruhige Nebenstraße auszuweichen


In Santa Severa trinken wir einen kleinen Kaffee und halten wir Siesta mit Meeresrauschen.




Letzter Übernachtungsort ist Ladispoli, eine seltsam gesichtslose Stadt und auch hier verrechnet man uns für einen Drink einen satten Ausländeraufschlag. Scheint ein beliebter und einträglicher Brauch zu sein.


Am letzten Tag strahlt am Morgen zur Abwechslung nicht die Sonne vom Himmel und auch Landschaft und Straßen lösen keine Begeisterungsstürme aus. Wir nähern uns Rom und die Flugzeuge für Fiumicino gleiten im Minutentakt über unseren Köpfen zur Landung.


Wir stoßen auf den Tiber und machen kilometerlange Umwege, um auf den Radweg auf der anderen Fluss-Seite zu kommen. Wir sehen die Radlerbrücken, wir haben diese Brücken auf der Karte, aber sie haben keine Zufahrten. Seltsam, sehr seltsam.


So bleiben wir im heftigen Verkehr und tragen erst am Stadtanfang von Rom die Räder an den Tiber hinunter. Die folgenden Kilometer werden die mit Abstand schönsten des Tages.


So schwierig es war, den Tiberradweg zu erreichen, so schwierig ist es auch, ihn wieder zu verlassen. Ohne Tragen oder Schieben geht da nichts.


Unser erstes Ziel nach der Engelsburg ist der Vatikan und ja, es ist ein großartiges Gefühl, auf den Petersplatz zuzuradeln


und ihn erreicht zu haben


Danach essen wir eine Kleinigkeit und drehen noch eine kleine Touristenrunde durch die Stadt.
Auf der Via della Conciliazione


Piazza Navona


Die Straßen um das Colosseum sind (wie auch bei anderen touristenstarken Sehenswürdigkeiten) von Militär und gepanzerten Fahrzeugen gesichert. Öffentliche Busse und Radfahrer dürfen sich durchschlängeln.


Letztes Ziel sind Piazza del Popolo und Spanische Treppe, danach radeln wir langsam zum Bahnhof und steigen dort in den Nachtzug, der uns nach Salzburg zurückbringt.


Da die ÖBB-Nachtverbindung keine Radmitnahme mehr anbietet, zerlegen wir die Räder auf die Schnelle und verstauen sie in unseren Transporttaschen, die wir sechs Tage lang spazieren gefahren haben. Sicherheitshalber hatten wir ein sog. Schlafwagenabteil De Luxe gebucht, dort geht sich das mit den Rädern sehr gut aus.
Im Zug werden wir mit Prosecco Willkommen geheißen. Passt für uns und wir stoßen auf eine wunderschöne Radwoche an. Am Karfreitag morgen sind wir dann wieder zu Hause.


Fazit: alles in allem eine tolle Tour, die ich empfehlen kann. Ein besonderes Plus gibt es für:

- Sehr schöne Landschaften. Wenig absolut spektakuläres, für das man einen eigenen Urlaub planen würde, aber sehr reizvoll und abwechslungsreich.

- Wir konnten großteils auf verkehrsarmen Nebenstraßen fahren; die verkehrsreichen und unangenehmen Kilometer beschränken sich wohl auf wenige Dutzend und oft war ein Seitenstreifen vorhanden.

- Das Wetter hat genau gepasst. Fast durchgehend Sonnenschein und alle Tage der gleiche Wetterbericht mit Niederschlagswahrscheinlichkeit < 5%. Dazu ein Tag Gegenwind, fünf Tage Rückenwind (solange wir’s mit den Richtungswechseln nicht zu arg getrieben haben)


Ein Minus gibt es für
- Immer wieder katastrophalen Straßenzustand und da rede ich jetzt nicht von den Schotterstraßen, sondern von vielen Kilometern Hauptverkehrs- und Nebenstraßen: Risse, Schlaglöcher, Wurzelaufbrüche, und das alles natürlich meist am Fahrbahnrand, wo wir unsere Spur gefunden haben.

- Den Müll neben den Straßen und in der Landschaft.

- Den weit verbreiteten Brauch des Ausländernepps. Keine Ahnung, vielleicht war ich bis jetzt zu blauäugig, aber dieses Mal hatten wir Erlebnisse, die monetär so kräftig nach oben ausgerissen sind, dass wir nicht anders konnten, als es zu merken.

Aber von den Negativerlebnissen lassen wir uns natürlich keine Radwoche vermiesen. Es war eine wunderschöne Woche.

Hans
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#1278690 - 04/23/17 06:41 AM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Hansflo]
Ypsilon
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Hallo Hans,
Gratulation zur schönen Oster-Radtour bei Traumwetter und auch zum spannenden Bericht bravo ! Die Maremma ist bestimmt auch eine landschaftlich sehr schöne Gegend und interessant zum erkunden. Schade, dass ihr einige negative Erfahrungen bzgl. überzogener Touristenpreise machen musstet, aber ganz ohne Wermutstropfen gehts meistens nicht.
Liebe Grüße
Christa
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#1278703 - 04/23/17 08:09 AM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Ypsilon]
Basil
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Hallo,

auch von mir vielen Dank für den netten Bericht und die Inspiration für eine schöne Ostertour!

VG
Basil
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#1278747 - 04/23/17 12:00 PM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Ypsilon]
Hansflo
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Hallo Christa,

vielen Dank für deinen Kommentar und ja, es war tatsächlich eine herrliche Ostertour. Die angesprochenen Negativerfahrungen können das auch nicht trüben. Wahrscheinlich war ich mehr überrascht als verärgert. Aus Oberitalien kenne ich das einfach nicht - oder ich habe es noch nicht bemerkt, könnte ja auch sein. schmunzel

Liebe Grüße, Hans
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#1278773 - 04/23/17 03:37 PM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Hansflo]
Holger
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Schöne Fotos und schöne Tour!
Und wir hätten uns ja fast treffen können - vom 8. bis zum 17. April war ich im Trainingslager in Cecina - und somit einer der vielen Rennradler dort.
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#1278807 - 04/23/17 06:44 PM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Hansflo]
Keine Ahnung
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Da habt Ihr die Osterzeit ja richtig toll verbringen können. Danke, dass Ihr uns teilhaben lasst. Nur wenige Bilder lassen erahnen, dass Ihr nicht im Sommer unterwegs ward lach .
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1278915 - 04/24/17 11:06 AM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Hansflo]
olafs-traveltip
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Hallo Hans,
vielen Dank für den schönen Bericht und die schönen Fotos!

Wie hast Du denn die Route geplant?

Edited by olafs-traveltip (04/24/17 11:06 AM)
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#1278919 - 04/24/17 11:15 AM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Hansflo]
veloträumer
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Hallo Hans,
immer die richtige Nase fürs Osterwetter - muss mal bei dir in die Schule gehen. schmunzel Danke für den Bericht und animierende Bilder, wäre aber nicht so ganz meine Touridee für die Region. Die Strecke Livorno - Piombino bin ich mal selber abgeraspelt, habe es mit Meerbesuchen jenseits der Steilküste bei Livorno ganz bleiben lassen und nur den Pedalrotor laufen lassen, um die Fähre nach Elba rechtzeitig zu erreichen. Richtig Spaß hat es da überwiegend nicht gemacht - gab damals aber auch noch zusätzlich Sommerstaub usw. Ich traf dann auf der Rückreise ins Binnenland (ging weiter nach Volterra etc., das ist dann schwer hügelig) ein Paar aus Innsbruck (auf dem Weg zur Isola del Giglio), fast ohne Gepäck mit Rennrädern, die erzählten, dass sie eine sehr schöne, absolut verkehrsarme und gar nicht schwierige Parralelroute zur Küste gefahren sind. Das war wohl in Suvereto, dort geht eine kurvige Route nach Norden ab. Wäre jedenfalls mal ein Vermerk im Tourenplaner wert als Alternative zur Küste.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1278983 - 04/24/17 03:24 PM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Hansflo]
Rdf
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Underway in Switzerland

Hallo Hans

Danke; wieder ein schöner Bericht aus Italien. Ich habe (vermutlich) alle deine Berichte gelesen.
Ich habe 5 Jahre in Rom gelebt. Zum Glück gab es die WM im 90. So wurden einige Radwege gebaut. Und genau zum Tiber runter habe ich auch nie eine Zufahrt gefunden. Nur Treppen.

Leider stimmt es, in dieser Region wirst du über den Tisch gezogen. Das Denken ist umgekehrt. Nicht der Ausbeuter ist der Schuldige sondern, der Dumme der sich über den Tisch ziehen lässt ist selber schuld wenn er es nicht merkt. (Ich weiss, saublöde Denkweise.) Ich habe immer alles Restgeld nachgezählt und um den Preis gefeilscht wie die Römer.
Schade um dieses schöne Land. Aber sie haben es nicht nötig. Die Touristen kommen trotzdem.

Gruss Armon
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#1279036 - 04/24/17 06:48 PM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: veloträumer]
Hansflo
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Hallo Matthias,

die ersten 25 km ab Livorno an der Küste waren bei allen schönen Ausblicken zum Radeln wohl der unangenehmste Teil der ganzen Woche, aber so schlimm auch wieder nicht.

Vielleicht hatten wir Glück wegen Sonntag. Damit war es sicher ruhiger als an Wochentagen und die Straßen jedenfalls frei von Schwerverkehr. Die Küstenstraße hat auch oft einmal einen passablen Seitenstreifen (natürlich gerne verparkt) oder einen straßenbegleitenden Radweg und immer wieder hatten wir mehrere Kilometer ruhige Strandpromenade und die Wanderwege durch die Küstenwälder.

Auf dem Abschnitt südlich von Cecina läuft die E80 lange Zeit unmittelbar parallel zu unserer Straße; da war es ohnehin recht ruhig bei uns. Vielleicht ließ auch der freundliche Rückenwind den Tag so angenehm erscheinen.

Die ganze Woche über waren wir immer wieder ein ordentliches Stück von der Küste entfernt; brauchbare Parallelrouten gibt es tatsächlich, zumindest teilweise. Da muss man sich dann halt entscheiden, was man haben möchte: schöne Meeresblicke, Verkehrslage, Hügel, Steigungen, Mehrkilometer, …

Keine Ahnung, was wir in der Planung nicht alles hätten besser machen können; für uns hat es gepasst und es war auch von der Streckenführung her eine attraktive Tour.

Hans

In Antwort auf: veloträumer
Hallo Hans, immer die richtige Nase fürs Osterwetter - muss mal bei dir in die Schule gehen. schmunzel

Das mit dem Osterwetter ist nicht mein Verdienst. Der liebe Gott (oder wer auch immer) und seine irdischen Diener legen den Termin einfach fest und ich plane genau da unsere jährliche Tour. Ein Blick in das christliche Kalendarium kann dir die Schulbank bei mir ersparen. ;-)

H.
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#1279037 - 04/24/17 06:50 PM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Keine Ahnung]
Hansflo
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Hallo Arnulf und Basil,

danke für die Rückmeldung.


Hallo Holger,

schade, dass man die Forumisten nicht erkennt; das wär ab und zu sicher ein nettes Zusammentreffen. Gerade an diesem Sonntag haben wir natürlich viele viele Rennradler gesehen, deutsche Stimmen aber keine gehört.

Hans
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#1279038 - 04/24/17 06:54 PM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: olafs-traveltip]
Hansflo
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In Antwort auf: olafs-traveltip
Wie hast Du denn die Route geplant?


Hallo Olaf,

danke für die Rückmeldung.

Meine Routenplanung? Du meinst die Planung des Tracks? Die grobe Routenplanung erfolgt recht einfach, eigentlich zweifach: üblicherweise mache ich eine erste grobe Planung bei gpsies und bei caminaro.

Bei gpsies klicke ich mich in der Kartenansicht open cycle maps auf Radwegen und Nebenstraßen von Ort zu Ort bzw. Stadt zu Stadt. Bei Caminaro gebe ich Start und Ziel ein und erhalte einen schönen Routenvorschlag. Wenn es gröbere Unterschiede gibt, dann vergleiche ich die beiden Tracks auf Caminaro.

Dort lassen sich mehrere Tracks nebeneinander sehr schön genauer unter die Lupe nehmen (Höhenprofile, Belag, Ansichten in der streetview, …) und noch ein weiterer Track dazu erstellen. Irgendwann muss ich mich dann festlegen oder ich spiele mir zwei oder drei alternative Tagestracks auf mein Garmin und entscheide dann vor Ort.

Hans
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#1279043 - 04/24/17 07:04 PM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Hansflo]
olafs-traveltip
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Danke für die Tipps.
Carminaro kannt ich noch nicht.
Ebenso erstaunt war ich heute über die Web-Version von BRouter - kannte ich bisher nur als etwas kriptische APP.
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#1279045 - 04/24/17 07:09 PM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Hansflo]
natash
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Grüß Dich Hans,

Dank Dir für den unterhaltsamen Bericht.
Den Zugang zum Tiber haben wir übrigens vor einigen Jahren (in strömendem Regen) auch verzweifelt gesucht. Ich glaube wir haben sogar einen gefunden. Die Pracht währte aber nicht lange, weil der Radweg überschwemmt war.
Über den Tisch gezogen habe ich mich in der Ecke nicht spürbar gefühlt, habe aber generell das Gefühl, dass man im Süden Italiens generell mehr feilschen muss.
Mögen tue ich das nicht, aber ich kanns.
Die Norditaliener sind uns Mitteleuropäern von der Mentalität her halt schon fast ähnlicher als den Süditalienern. Ich merke da auch deutliche Unterschiede innerhalb des Landes.

Gruß

Nat

Edited by natash (04/24/17 07:10 PM)
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#1279046 - 04/24/17 07:10 PM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Rdf]
Hansflo
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In Antwort auf: Rdf
Und genau zum Tiber runter habe ich auch nie eine Zufahrt gefunden. Nur Treppen.


Hallo Armon,

danke für die Rückmeldung. Da bin ich ja fast froh, dass wir nicht einfach nur zu dumm waren für den schönen Radweg am Tiber. Ich frage mich nur, wie hält man das als Stadtverwaltung aus.

Zum Nepp: Ab und zu ein paar Euro würde ich an sich schon aushalten und das macht mich nicht ärmer, aber etwas in mir wehrt sich, a priori für dumm gehalten zu werden. Vielleicht muss ich einfach nur ein bisschen besser aufpassen und vorweg auf ein paar Kleinigkeiten achten.

Übrigens, eine Freundin hat einmal von ihrem Auslandsjahr in Bari nach dem Studium erzählt und dass sich ihre Gastfamilie öfters deswegen bei ihr für ihre Landsleute entschuldigt hat.

Aus Oberitalien kenne ich das einfach nicht.

Hans


Edited by Hansflo (04/24/17 07:10 PM)
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#1279048 - 04/24/17 07:15 PM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: olafs-traveltip]
Hansflo
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In Antwort auf: olafs-traveltip
Carminaro kannt ich noch nicht.

DAS überrascht mich jetzt. Ist von einem Forumsmitglied entwickelt und seit zwei Monaten gibt es einen eigenen Faden dazu.
Es ist in seinen Funktionen recht umfangreich und die wirst du nicht alle von Beginn an nützen können, aber der Einstieg und die ersten Schritte für eine erste Tour sind sehr einfach.

Hans
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#1279050 - 04/24/17 07:18 PM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Hansflo]
olafs-traveltip
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Naja, die zeiten, wo ich alles gelesen habe, was hier geschrieben wird sind lange vorbei - und gerade das Thema Navigation verfolge ich recht wenig.

Sonst wäre vielleicht das Thema Kartentasche auch nicht so spannend für mich
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#1279051 - 04/24/17 07:22 PM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: olafs-traveltip]
Hansflo
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Kartentasche? Was ist denn eine Kartentasche?
Kenne nur Teigtaschen.

zwinker
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#1279053 - 04/24/17 07:27 PM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Hansflo]
olafs-traveltip
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Teigtaschen gibt es in Italien,
in Deutschland gibts Kartentaschen - sind aber schwer verdaulich!
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#1279092 - 04/24/17 10:53 PM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Hansflo]
Holger
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In Antwort auf: Hansflo
[...]Hallo Holger,

schade, dass man die Forumisten nicht erkennt; das wär ab und zu sicher ein nettes Zusammentreffen. Gerade an diesem Sonntag haben wir natürlich viele viele Rennradler gesehen, deutsche Stimmen aber keine gehört.

Hans

An dem Sonntag wäre ich am Eintracht-Trikot zu erkennen gewesen grins
Wir sind da aber meist nicht an der Küste, sondern im Hinterland gefahren. Und natürlich waren wir - vor allem am Wochenende - nicht die einzigen auf dem Rennrad.

Es war eine sehr schöne Gegend zum radeln, kannte ich noch nicht. Überhaupt war ich selten in Italien. In Florenz war ich am Ostersamstag. Leider war es abartig voll, nicht ganz überraschend zu der Zeit, so dass ich mich ins Stadion geflüchtet habe und ein Fußballspiel angeschaut habe zwinker
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#1279116 - 04/25/17 05:33 AM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Holger]
Hansflo
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In Antwort auf: Holger
An dem Sonntag wäre ich am Eintracht-Trikot zu erkennen gewesen


Eintracht-Trikot? Das hat wohl etwas mit Fußball zu tun? Ich hätte es garantiert nicht erkannt. Aber tatsächlich eine sehr schöne Gegend zum Radeln, zum Fußballschauen wohl ebenfalls.

H.
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Off-topic #1279148 - 04/25/17 07:38 AM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Hansflo]
Holger
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In Antwort auf: Holger
An dem Sonntag wäre ich am Eintracht-Trikot zu erkennen gewesen


Eintracht-Trikot? Das hat wohl etwas mit Fußball zu tun? Ich hätte es garantiert nicht erkannt. Aber tatsächlich eine sehr schöne Gegend zum Radeln, zum Fußballschauen wohl ebenfalls.

H.


Nein, ausnahmsweise mal nicht Fußball. Radtrikots der Triathlon-Abteilung der Eintracht zwinker

Zum Erkennungsmerkmal: letztes Jahr im Sommer habe ich am (an der? Nein, am) Doubs didiMünsterland getroffen, der im Forumstrikot unterwegs war. In die andere Richtung, wir haben aber eine kurze Pause gemacht - war sehr nett, und natürlich nur dank des Forumstrikots möglich. Aber ich gestehe: Ich trage das auch auf Reise eher selten.

Edited by Holger (04/25/17 07:38 AM)
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#1280607 - 04/30/17 04:44 PM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Hansflo]
cyclemax
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Wieder mal ein super Bericht, Hans.bravo Deine Reiseberichte versüßen mir regnerische Tage. Was mir immer so auffällt: Alles an Deinen Reisen scheint gut vorbereitet und strukturiert zu sein. Ebenso die Berichte. Sowas mag ich. schmunzel
Gruß
Christoph
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#1280646 - 04/30/17 06:52 PM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Hansflo]
Dietmar
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Hallo Hans,

wie immer sehr schön geschrieben und bebildert. Ich staune, wie oft ihr der unseligen Aurelia entgehen konntet. Von Follonica bis Capalbio kenne ich auch einige Strecken im Hinterland, teils mit ordentlich viel Höhenmetern. Bei Castiglione scheint sich ja einiges getan zu haben.

Den nördlichen Einstieg zum Tiberradweg haben wir seinerzeit – auch von Florenz kommend - viel leichter gefunden. Der Ausstieg im Südwesten ging aber auch nur über eine Treppe, etwa so hoch wie die Spanische. schmunzel

Grosseto ist uns sehr gut bekannt. So‘n richtiger Nepp ist uns da noch nicht unter gekommen. Allerdings sind die Restaurantpreise im centro storico schon jenseits von Gut und Böse. Wir kennen aber ein paar schöne Restaurants im ländlichen Umfeld, wo es noch gediegen zugeht; traditionelles Essen zu verträglichen Preisen. Die Preise in den Bars können „al tavolo“ durchaus doppelt so hoch sein wie „al banco“. Hängt mit den Steuergesetzen zusammen. Deswegen trinken wir unseren caffè auch meist an der Theke. schmunzel

Danke für deine Mühe. Es macht immer Spaß, deine Berichte zulesen.

Herzlichst Dietmar
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#1280665 - 04/30/17 08:18 PM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: natash]
Hansflo
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In Antwort auf: natash
Die Norditaliener sind uns Mitteleuropäern von der Mentalität her halt schon fast ähnlicher als den Süditalienern. Ich merke da auch deutliche Unterschiede innerhalb des Landes.

Hallo Nat,

vielen Dank für deine Rückmeldung. Du hast völlig Recht, die Mentalitätsunterschiede zwischen Nord und Süd sind innerhalb Italiens sicher bedeutend größer als zwischen einem Süddeutschen oder Österreicher und einem Norditaliener. Für mich zählte die Toskana (auch Latium) bislang allerdings noch deutlich nicht zu Süditalien und schon gar nicht zum negativ besetzten Mezzogiorno. Aber wer weiß, vielleicht beginnt der Süden tatsächlich bereits in Florenz.

Einer meiner Italienischlehrer (vor Jahrzehnten), ein chauvinistischer Venezianer, hat sich regelmäßig abfällig über die Süditaliener ausgelassen. Höhepunkt war übrigens "i siciliani non sono italiani, ma sono africani" und damit meinte er nicht nur deren barbarische Aussprache (die ich mit ihnen gemein hatte, wie er ebenfalls gelegentlich bemerkte).

Hans
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#1280668 - 04/30/17 08:22 PM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: cyclemax]
Hansflo
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Hallo Christoph,

danke für deinen Kommentar. Ich weiß zwar nicht, woran dir das auffällt, aber ja, ich bereite die Reisen recht gut vor. Das ist für mich fast schon ein kleiner Voraus-Urlaub.

Hans
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#1280680 - 04/30/17 08:57 PM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Hansflo]
Oldmarty
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das mit den Preisen hatte ich in Florenz schon 1980 gehabt, ein Cappuccino an der Bar 800 Lira, Tisch in Laden 1200 und Tisch draussen 1800, irgendwo in der Bar war das auch ausgehängt ..... irgendwo

nette Bilder und Bericht zwinker
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#1280711 - 05/01/17 05:20 AM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Dietmar]
Hansflo
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Hallo Dietmar,

warum überrascht mich das nicht, dass euch auch Grosseto samt Umgebung gut bekannt ist? Uns hat es ebenfalls sehr gut gefallen und wär auch einmal eine Idee für ein paar stationäre Radtage. Mit der Via Aurelia ist es uns tatsächlich besser ergangen als befürchtet.

Der nördliche Einstieg in den Tiberradweg haben wir damals auch (fast) einfach gefunden und wir mussten nur einen Bahnhof stiegensteigend unterqueren.

Herzliche Grüße aus dem Salzburger Land,

Hans
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#1280712 - 05/01/17 05:29 AM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Oldmarty]
Hansflo
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hier die Scontrini für drei Mal die gleichen Aperitivi in vergleichbaren Lokalitäten, wobei das Lokal selbst und auch das Drumherum in Grosseto eine deutliche Spur bescheidener war als diejenigen in Gemona oder Bassano.
[img][/img]

Hans
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#1280714 - 05/01/17 05:50 AM Re: Ostertour 2017: Florenz - Pisa - Rom [Re: Hansflo]
Hansflo
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ach ja, und alle drei Male sind wir an einem Tisch draußen gesessen.
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