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#1256251 - 12/23/16 06:19 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Wolfram64]
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Danke, bin ich zwischenzeitlich auch schon drauf gestoßen. Dacht ich mir doch daß ich nicht der einzige sein kann dem es so geht
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#1256252 - 12/23/16 06:21 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: DebrisFlow]
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Hallo Andy,
weil es dort schleift, heißt es jedoch nicht, dass die Dinger eine lagernde Funktion haben.
Hätten sie das, wäre das Material bei der hohen Druckbelastung binnen weniger 100 km runter.
Wenn sie narürlich frisch sind, wird eventuelles Spiel der Shimanolagerung vertuscht. Den selben Effekt hat aber eine pralle Fettfüllung auch.
Grüße, Andreas
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#1256254 - 12/23/16 06:30 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: DebrisFlow]
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Um die 2000 km hatte das Pedal runter.
Aber wie gesagt, die Shimano Lager haben stets minimales Spiel und dadurch schleift es halt an der Verschlussmutter.
Man könnte die Verschlussmutter für eine bessere Dichtung tauschen und wird auch beim Wackeln das Gefühl von weniger Spiel im Lager haben. Aber deswegen hat das Teil keine tragende Funktion.
Die wird von den winzig kleinen Lagern übernommen.
Hast du eine Verschlussmutter aus Metall ist lediglich zwischen Achse und Mutter eine Hülse geschoben, damit sich die Achse nicht an der Metallmutter abnutzt.
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#1256255 - 12/23/16 06:31 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Nordisch]
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Hallo Andreas, an sich ist es mir egal ob es nun eine Lagerung ist oder nicht. Fakt ist daß bei Verschleiß dort die Ursache sitzt daß es wackelt unabhängig vom Kugellager. Ich will mich ja auch gar nicht groß beschweren, dieses Pedal hat bei mir irgendwas zw. 10-20000Km gemacht, deine Vorleistung noch mit drauf. Für ein 25€ Pedal ist das völlig ok. Ärgern tut es mich aber bei meiner XTR-Ausführung.
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#1256258 - 12/23/16 06:45 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: DebrisFlow]
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Das muss einen nicht ärgern, da man nie großes Spiel hat. Und wenn doch, stellt man das Lager nach.
Richtig ärgern tut mich das bei meinen Time Pedalen und da kann ich nichts nachstellen.
Auch meine ehemaligen Speedplaypedale hätten Spiel gehabt. Die laufen nur mit den Fingern gefühlt spielfrei wegen einer Fettpressung, die alle 5000 km erneuert werden muss. Dass die Sache aber nicht spielfrei ist, merkt man nach den 5000 km (wenn ein Teil des Fettes sich verflüchtigt hat) und das sieht man auch daran, dass irgendwann selbst neue Cleats Spuren an den Achsen hinterlassen.
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#1256260 - 12/23/16 07:03 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Nordisch]
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AndreMQ
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Ich habe jetzt das vor einigen Wochen frisch gewartet, linke M520 nochmals zerlegt. Es ist so um die 9 Jahre alt und zusammen ein paar tausend km gefahren, aber nicht stark belastet. Welle und Hülse berühren sich nicht und haben keine Schleifspuren - außer die schmale Laufspur der Dichtung am Kragen und der Wellenabsatz, der Konus für die innere Lagerreihe spielt. Die Hülse (Lock Bolt) ist innen 14,6mm, die Achse aber nur 13,8mm. Ich sehe das auch so, das ist nicht als Gleitlager gedacht. Aber klar ist: wer die Konuslager nicht richtig einstellt, dort Spiel hat und dann weiterfährt, macht diese Buchse (Lock Bolt) zum ungeplanten Gleitlager, weil die schlackernde Achse sich dort abstützt.
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#1256267 - 12/23/16 07:37 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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Nenne wir die Geschichte doch einfach Notfallgleitlager. Ich denke das trifft es ganz gut.
Egal, ob nun Plasteverschlussbolzen oder Metallverschlussbolzen mit Hülse. Sie diesen dazu, oft vorhandenes minimales Spiel abzufangen, ohne dass die Achse Schaden nimmt.
Als eigentliche Funktion dieses langen Bolzens sehe ich den Verschluss an und eine Dichtung, da so viel Distanz, mit nur engen Zwischenraum, zwischen Lager und der Außenwelt geschaffen wird.
Dementsprechend ist das Fett in nicht zu fest eingestellten Pedalen und in solchen, die keinen Einschlag (Bodenkontakt) bekomme haben, in der Regel nach 10.000 km und mehr auch noch jungfräulich - so auch bei meinem XTR Pedal (747 von 1998/99) mit baugleicher Lagerung wie beim 520 nach über 30.000 km. Nur das eine Pedal hat schwarzes Fett, da die Achse einen Schlag im Gelände bekommen und daher minimal eiert.
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Edited by Nordisch (12/23/16 07:40 PM) |
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#1256271 - 12/23/16 07:55 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Nordisch]
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AndreMQ
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Ja, die Bezeichnung passt. Auch die ganze Abdichtung über die langen Strecke und der riesige Fettvorrat hilft den Lagern und sorgt für lange Lebensdauer. Das mit den Pedalen ist zwar zum Thread-Thema Off-topic, aber hier ist eben genau ein Beispiel, wie gute Schmierung und gute Dichtung Voraussetzung für Zuverlässigkeit ist. Und bei den Schaltröllchen ist das wohl nicht der Fall.
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#1256296 - 12/24/16 05:45 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: DebrisFlow]
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an sich ist es mir egal ob es nun eine Lagerung ist oder nicht. Fakt ist daß bei Verschleiß dort die Ursache sitzt daß es wackelt unabhängig vom Kugellager. Bei Igus heißen die Teile Gleitlager und nicht Buchse. Ich verlass mich da auf die Aussage der Profis. http://www.igus.de/Shop/Product/1?tab=ProductDetailsWenn die Teile verschlissen sind dann wackelt es. Kein Wunder, das kurze außen liegende Konusdoppelager kann die Kräfte nicht alleine tragen. An der Kurbelseite braucht es eine zweite Lagerstelle … https://vimeo.com/63734716Kann natürlich sein, dass in dem Fall auch das Konuslager nicht optimal eingestellt ist, aber so sieht es nun mal aus, wenn das Gleitlager verschlissen ist.
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#1256301 - 12/24/16 08:10 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Wolfram64]
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Das im Video gezeigte Spiel kommt nicht durch die verschlissene Buchse. Das Lager im Inneren ist entweder erheblich geschädigt oder falsch eingestellt.
Nicht einmal mein uraltes XTR Pedal mit der leicht verbogenen Achse zeigt so extremes Spiel. Letzteres habe ich nach 30.000 km das erste Mal eingestellt und bin es dann mindestens weitere 10.000 km so gefahren.
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#1256305 - 12/24/16 08:44 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Nordisch]
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Dann bau doch mal die »Buchse« aus und zeig mir, dass dein Pedale auf der Innenseite spielfrei ist. Musst ja nicht damit fahren … Wollte ja schon, dass AndreMQ mir das zeigt, aber irgendwie mag er nicht.
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#1256313 - 12/24/16 09:29 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Wolfram64]
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Bei meinem alten XTR Pedal habe ich nur die Verschlussmutter aus Kunststoff. Es ist der bewährte Aufbau, wie auch die PD-M520 ihn haben. Übrigens bei den XT PD-M780 sitzt zwischen dem Metallverschlussbolzen und der Achse noch nicht einmal eine Plastebuchse. Da gibt es lediglich einen Dichtring, da der Verschlussbolzen aus Metall nicht so eng anliegt. Siehe in diesem Video bei 3:15. XT Pedal, Überholung
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#1256314 - 12/24/16 09:33 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Wolfram64]
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AndreMQ
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Das ist alles massiv off-topic, aber vielleicht trotzdem hilfreich. Schau noch mal in Beitrag #1256236. Der Test wäre interessant, aber man muss wahrscheinlich ein Pedal opfern. Der Lock-Bolt ist Einpreß- und Ausziehwerkzeug. Wenn man den bei der Achsmontage wegläßt, das Lager montiert und anstellt, muss die Achse dann mit Kunststoffhammer in den Pedalkörper geklöppelt werden - nicht zu weit, weil ja kein Anschlag da ist. Eventuell wird dabei die innere Kugelreihe des Pedals beschädigt, vielleicht auch nicht. Der Lock-Bolt drückt nämlich nicht über die Kugeln, sondern mit einem Zusatz-Metallring wirklich die Lagerhülse. Dieser Zusatz-Metallring hilft auch beim Einträufeln der 12 Kugeln, ist aber nicht die Laufbahn. Das ist verdammt trickreich gemacht, der Shimano-Konstrukteur ein ziemliches Cleverle. Egal, wenn die Achse dann im Pedalkörper ist und das Lager nicht wackelt - es ist ja vorher auf der Achse spielfrei angestellt worden, dann bekommt man die Achse nicht wieder herausgezogen. Der Lock-Bolt ist nämlich auch Ausziehwerkzeug. Leider "zieht" er da aber nicht die Lagerhülse direkt, sondern hier schwitzt die äußere Kugelreihe. Wenn RKL so ausgebaut werden, dann sollten sie normalerweise nach der Demontage durch neue ersetzt werden und beim Einpressen natürlich nie die Kraft über die Kugeln geleitet werden. Eventuell/hoffentlich hat Shimano die Preßpassung so ausgelegt, dass die äußere Kugelreihe dieser Schrägkugellagerkonstruktion die Demontagekräfte problemlos überträgt. Man kann aber Deinen Gedanken indirekt prüfen: wenn die Achse mit Lock Bolt montiert ist und das Lager spielfrei angestellt wurde, also das ganze Teil nun in den Pedalkörper geschraubt werden kann, dann hat der Lock Bolt gegenüber der Achse Spiel, was auch durch die Fettpackung zu bemerken ist und von den Maßen auch nicht anders sein kann. Also kann der gar nicht spielfrei Gleitlager sein. Wenn die Achse aber korrekt im Pedalkörper eingeschraubt wurde, dann gibt es kein Spiel mehr. Die Achse dreht sich berührungslos innerhalb des Lock Bolt. Die Pedale liegen - jetzt wieder zusammengesetzt - vor mir, es ist wirklich so (an Heiligabend Pedale zu zerlegen ist mir auch noch nicht passiert ) Dieses merkwürdige Lagerprinzip geht mMn nur bei den Click-Pedalen mit dem genau festgelegten Krafteinleitungspunkt. Das Lager wird beim Einschrauben der Achse genau unter die SPD-Platte gedrückt. Ein Plattform- oder Normalpedal mit undefinierter Krafteinleitung über die Breite wird so wohl nicht gelagert - auch Shimano macht das nicht. Technisch ist es möglich, ein Gleitlager zusätzlich an den Punkt des Lock Bolt zu setzen - und IGUS ist genau die Adresse, solche Teile zu suchen. Man darf aber kein statisch überstimmte Lagerung erzeugen (die klemmt), was aber ein wackliges Doppelkonuslager schon verhindern würde. Als Motiv dafür sehe ich aber nur, wer ständige Probleme - trotz korrekt eingestellter Lager - bekommt. Weiterhin dürften wacklige Lager beschädigte Kugellaufbahnen erzeugen und dann sind sie wahrscheinlich gar nicht mehr spielfrei anstellbar, also runiniert. Kann ich aber nicht bestätigen, weil bisher keine defekten Lager. Dann würde das IGUS-Gleitlager einen Teil der Stützarbeit übernehmen.
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Edited by AndreMQ (12/24/16 09:36 AM) |
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#1256408 - 12/25/16 11:20 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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hawiro
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[ ... ]Ein Plattform- oder Normalpedal mit undefinierter Krafteinleitung über die Breite wird so wohl nicht gelagert - auch Shimano macht das nicht.[ ... ] Doch, tun sie. Z.B. beim Saint-Plattform-Pedal PD-MX80. Oder auch beim Kombi-Pedal PD-T780, das eine Click- und eine Plattformseite hat. Und diese Pedale halten m.E.n. genauso gut wie die, die ausschließlich Clicks haben (ich habe das PD-T780 am Alltagsrad, meine Frau die PD-MX80 am MTB).
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#1256420 - 12/26/16 07:34 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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AndreMQ
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... oje, sieht wirklich so aus. Jetzt wäre noch denkbar, dass in den Stahl-Lock-Bolts eine zusätzliche Kunststoff-Gleitbuchse steckt: im von Nordisch verlinkten XT-Video bei 3:13 die gewollte(?) Gleitfläche auf der Achse und bei 4:22 die Gleitbuchse im Stahl-Lock-Bolt? Der Kunststoff-Lock-Bolt des M520 hat es sicher nicht. Und/oder die Lagerhülse ist etwas länger (beim M520 sind es etwa 15mm). Kann ich aber als nur M520-Besitzer nicht beantworten.
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#1256427 - 12/26/16 09:32 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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Jetzt wäre noch denkbar, dass in den Stahl-Lock-Bolts eine zusätzliche Kunststoff-Gleitbuchse steckt Davon spreche ich doch die ganze Zeit. Hast du meinen Beitrag mit dem Bild zum PD-MX80 nicht gesehen? Hier noch mal direkt eingebunden. Wie du auf dem Bild siehtst, sind in der Spannbuchse des PD-MX80 drei (!) »Gleitlager« verbaut und wenn das Große verschlissen/untermaßig ist, dann wackelt der Pedalkörper auf der Achse – egal wie gut das Konuslager eingestellt ist. Ich hab an mehreren Pedalen die original »Gleitlager« durch Igus-Lager ersetzt und jedes mal war danach Ruhe – sprich spielfrei. Offensichtlich gab es mit den ersten Serien des PD-MX80 Probleme. Meine oben verlinkte Anleitung im MTB-Forum hast du gelesen?
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Edited by Wolfram64 (12/26/16 09:32 AM) |
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#1256429 - 12/26/16 09:41 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Wolfram64]
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AndreMQ
Unregistered
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... jo, das ist eindeutig. Zumindest in diesem Stahl-Lock-Bolt sind zusätzliche Gleitbuchsen, in den billigeren M520 (und ähnlichen z.B. 105?) nicht. Das Konuslager im M520 ist das einzige Lager, das darf nicht wackeln und tut es auch nicht.
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#1256588 - 12/27/16 12:34 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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Jetzt ist es tatsächlich eindeutig, dass Plasteringe in der Mutter stecken.
Aber selbst bei der Stahllockmutter nehmen die Kunststoffringe nicht die Hauptlast auf. Sie vehindern primär den Kontakt von Metall auf Metall.
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#1256596 - 12/27/16 01:02 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Nordisch]
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Das ist PTFE, ein anderer Name ist Nylon. Das ist nicht irgendein Plastik sondern ein Material aus dem viele Gleitlager bestehen, gerade weil es sehr haltbar ist.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph | |
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#1256602 - 12/27/16 01:18 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: cterres]
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Plaste meint für den Ossi Kunststoff, egal welcher Form und Qualität.
Dass Plastik aus den alten Bundesländern mit geringer Haltbarkeit assoziert wird, wundert mich ---> angesichts dessen mit welcher geringen Halbwertzeit alltägliche Produkte aus Kunstsstoffen aus den alten Bundesländern den Markt überschwemmt haben.
EDIT
Beide Worte (Plaste, Plastik) leiten sich aus dem angloamerikanischen plastics = Kunststoffe ab.
Im Übrigen hat PTFE auch eine geringe Halbwertzeit. Guck dir die Probleme bei den Pfannen, PTFE beschichteten Zügen oder den Gleitlagern an Zentrierständern von Parktool oder CyclusTools an.
Ich habe letzteren Zentrierständer, dort sind sämliche Kunststoffgleitlager regelrecht aufgeplatzt.
Das sind Notlösungen aber keine echten Lager. Von belastungsfähig bei Kunststoffgleitlagern zu sprechen, wäre mehr als ein Euphemismus.
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Edited by Nordisch (12/27/16 01:27 PM) |
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#1256609 - 12/27/16 01:48 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Nordisch]
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Gut, dann anders: Das ist gutes Zeuch. "Kunststoffe" gibt es in verschiedensten Zusammensetzungen für die unterschiedlichsten Anwendungszwecke. Sie sind preiswert herzustellen, und werden überwiegend für Teile minderer Qualität gewählt, deren Haltbarkeit stark begrenzt ist. Das es Produkte minderer Qualität überhaupt gibt oder sie gezielt entwickelt werden, ist natürlich dem Kapitalismus und speziell dem marktwirtschaftlichen Prinzip der Preisgestaltung geschuldet. Der Preis von Rohstoffen ist überschaubar, aber Kosten für mehrere Produktionszwischenschritte und Lohnkosten spielen eine größere Rolle als in der Planwirtschaft. Ich bin auch als Westdeutscher noch mit Produkten aufgewachsen, die lange Haltbarkeit aufwiesen. Aber dann gab es eben Waschmaschinen für 1600 Mark und auch welche für 600 Mark und die 1000 Mark Preisdifferenz mussten irgendwo eingespart werden. Also hielt die Maschine 5-8 und nicht 15-20 Jahre. Solche Preisdifferenzen gibt es auch heute noch. Und trotzdem werden billige Produkte, an denen gespart werden musste, in Massen produziert und gekauft. Das ist leider so. PTFE-Gleitlager zähle ich als Jemand, der damit in der Automobilproduktion (Automationstechnik, also Geräte für den Dauereinsatz) häufig zu tun hat, nicht dazu. Aber für mich gibt es auch keine "Industrielager".
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph |
Edited by cterres (12/27/16 01:49 PM) |
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#1256611 - 12/27/16 02:06 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: cterres]
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Klar gibt es Industrielager, das wirst du wohl nicht bestreiten können. Kaum einer wird sich aber heute noch in seinem Kämmerlein seine Rillenkonuslager, die Bauteile seines Konuslagers oder das Gleitlager selbst zurechtzimmern.
Und zu der Frage der Haltbarkeit:
Im Osten hielten selbst alltägliche Kundststoffprodukte länger, als das was teils in hochpreisigen Produkten heute verwurstet wird. Aber da haben auch noch keine BWLer die Betriebe überflutet, sondern da musste man mit dem Mangel an Material möglichst weit kommen und damit seine Bevölkerung über die Runden bringen.
Angesichts dessen, dass die Menschheit schon einige Jahrzehnte über den Verhältnissen des Planeten lebt, wäre solche Art des Wirtschaftens eine längst überfällige Notwendigkeit.
In den alten den Bundesländern muss man sich dafür halt 10, 20 oder X Jahre weiter zurück erinnern als in den neuen Bundesländern.
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#1256937 - 12/29/16 03:14 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Nordisch]
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Hallo, Klar gibt es Industrielager, das wirst du wohl nicht bestreiten können. Was sollen denn Industrielager sein? Industriell angefertigt sind wohl fast alle Lager. Du meinst sicher Normalteil-Lager. Grüße Andreas
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#1257061 - 12/30/16 12:12 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Andreas]
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Hallo, Klar gibt es Industrielager, das wirst du wohl nicht bestreiten können. Was sollen denn Industrielager sein? Industriell angefertigt sind wohl fast alle Lager. Du meinst sicher Normalteil-Lager. Grüße Andreas Deutete ich das nicht an?
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#1257076 - 12/30/16 02:01 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Andreas]
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Industrielager sind im Volksmund, wie du sicher weißt, Synonym für eine höhere Lagerqualität. Höher als was und warum das so heißt, ist dabei genauso irrelevant, wie bei der Bezeichnung Edelstahl. Lassen wir dem Volksmund ruhig sein Vokabular. Erstens ist es nicht schlecht, sich überhaupt verständigen zu können, was bei nur rudimentär ausgebildetem guten Willen kein Problem ist, und zweitens könnte es gut sein, daß jeder von uns Bereiche hat, wo er das Fachleutesprech nicht beherrscht.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1257080 - 12/30/16 02:31 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: iassu]
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Ich zitiere mich mal selbst (mit einer Verbesserung):
"Kaum einer wird sich aber heute noch in seinem Kämmerlein seine Rillenkugellager, die Bauteile seines Konuslagers oder das Gleitlager selbst zurechtzimmern."
Was der Volksmund denkt, ist mir dabei egal. Zur Not gebe ich dem Volksmund obigen Inhalt in expliziterer Form zum Nachdenken auf den Weg.
Hochwertig ist für mich das, was ich möglichst lange nutzen kann. In der Regel sind das konische Lager, die bei dem ja unabdingbaren Verschleiß nachgestellt werden können. Und schön ist noch, wenn diese Nachstekllintervalle möglichst lange hinausgezögert werden können. Hierbei beziehe ich mich primär auf Naben. Pedale und Schaltröllchen hatten wir ja schon und es soll ja nicht langweilig werden.
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