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#124051 - 10/26/04 10:22 AM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: Igel-Radler]
SchottTours
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Ich finde, dass der Staat auch nicht überall eingreifen muss! Denn so dumm sind die Leute doch nicht, dass sie nicht wissen, was es evtl. für Folgen haben kann, wenn man keinen Helm trägt! Es muss doch jedem selbst überlassen bleiben, ob er als Radfahrer einen Helm trägt oder nicht! Würde für Motorradfahrer die Helmpflicht abgeschafft, würden nach wie vor 99% mit Helm fahren, da bin ich mir sicher!
Wir brauchen nicht noch mehr Reglementierungen, sondern mehr Informationen zur Einsicht!

Uwe
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#124070 - 10/26/04 11:57 AM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: SchottTours]
Uli
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Ich wollte mich eigentlich raus halten ....

Zitat:
Ich finde, dass der Staat auch nicht überall eingreifen muss!

Ich auch.

Zitat:
Denn so dumm sind die Leute doch nicht, dass sie nicht wissen, was es evtl. für Folgen haben kann, wenn man keinen Helm trägt!

Heftiges Veto!!! Helmtragen mal beiseite: Wieso gibt es soviele unvernünftige Handlungen?

Zitat:
Es muss doch jedem selbst überlassen bleiben, ob er als Radfahrer einen Helm trägt oder nicht!

Nein, denn die (Folge-) Kosten, die deren Verletzungen verursachen, trägt die Allgemeinheit und nicht jeder selber.

Zitat:
Würde für Motorradfahrer die Helmpflicht abgeschafft, würden nach wie vor 99% mit Helm fahren, da bin ich mir sicher!

Schau Dir mal an, wie das in Ländern ohne Helmpflicht aussieht und Du wirst Deine Meinung ändern.

Gruss
Uli
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#124075 - 10/26/04 12:13 PM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: Uli]
Martin W.
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<<<Nein, denn die (Folge-) Kosten, die deren Verletzungen verursachen, trägt die Allgemeinheit und nicht jeder selber.>>>

Uff...jetzt kann ich meine Klappe doch nicht halten...

Uli, hier auf ein Solidaritätsgefühl (mit den ach so gebeutelten Krankenkassen?) zu pochen, finde ich nicht unbedingt realistisch. Rechne doch mal die Unfälle der Helmmuffel gegen die Kosten auf, die die Raucher, die Übergewichtigen, etc. verursachen.

Gruss von
Martin
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#124077 - 10/26/04 12:18 PM Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: Salamander]
Faltradl
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In Antwort auf: Salamander

Die Überlegung, daß bei sinkendem Radfahreranteil im Verkehr die Autofahrer weniger auf Radfahrer achtgeben, deckt sich zumindest mit meiner Beobachtung: nach 20 Jahren Radwegebau im Ruhrgebiet macht es deutlich weniger Spass, man wird geschnitten, genötigt, bedrängelt und oft genug übersehen.

Nach meinen Beobachtungen ist es sogar völlig schnurz ob Radwege gebaut wurden oder nicht. Insgesamt ist der Straßenverkehr deutlich brutaler geworden. Das schon länger existierende Krieg auf der Autobahn ist inzwischen auf den Landstraßen und Innerorts angekommen. Auch in ländlichen Regionen.

Gruß, Bernhard
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#124081 - 10/26/04 12:29 PM Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: Urs]
Faltradl
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In Antwort auf: Urs

Selbst wenn ich mit 15km/h auf den Boden pralle kann das verheerend sein.

Und wenn ich mich zufuß auf die Fresse lege kann es genauso böse ausgehen.
Gruß, Bernhard
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#124083 - 10/26/04 12:33 PM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: Uli]
BastelHolger
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In Antwort auf: Uli

Ich wollte mich eigentlich raus halten ....

Ich mich auch, aber 'ne geile Helmdiskussion lasse ich mir doch nicht entgehen. Ich bin doch nicht blöd. listig

Zitat:
Nein, denn die (Folge-) Kosten, die deren Verletzungen verursachen, trägt die Allgemeinheit und nicht jeder selber.

Welche Folgekosten? Helm ab, Rübe ab -> keine Folgekosten! Die blöden Helme bescheren uns doch nur Patienten.

Aber abgesehen von meinem unqualifizierten Beitrag verwette ich mein gesamtes Vermögen dass die Reglementierungswut nicht gestoppt wird. Jeder wünscht es sich zwar und viele schreiben es sich auf die Fahnen, aber wenn es ernst wird passirt doch nix. Der Bürger versucht für alle Vorfälle einen Verantwortlichen / Schuldigen zu finden und die Verwaltungsorgane geben Verantwortung an die Vorschriften weiter. Ich bin mir sehr sicher dass die Helmpflicht kommt, auch der Fahrrad-TÜV, vielleicht der Fahrrad-Führerschein und die Fahrrad-Steuer. Alles nur eine Frage der Zeit. Auch Autofahren war mal ohne Führerschein, TÜV und Gurt möglich...
Holger
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#124084 - 10/26/04 12:36 PM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: BastelHolger]
Martin W.
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>>>Ich mich auch, aber 'ne geile Helmdiskussion lasse ich mir doch nicht entgehen. Ich bin doch nicht blöd.>>>

---->bist halt auch ein Geniesser, gell? grins grins
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#124087 - 10/26/04 12:47 PM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: Uli]
SchottTours
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Danke für Deine Hinweise, Uli!

Zitat:
Heftiges Veto!!! Helmtragen mal beiseite: Wieso gibt es soviele unvernünftige Handlungen?

Ich sollte doch aber eigentlich prinzipiell in einem freien Land tun und lassen können dürfen, was ich will, solange ich damit niemand anderem schade bzw. ihm zur Last falle! Dass dies natürlich nicht in jedem Fall geht, etwa um eine gewisse gesellschaftliche Ordnung zu erreichen, ist mir schon klar!
Eine Helmpflicht für alle Radfahrer halte ich aber für übertriebene staatliche Fürsorge! Wo ich Dir teilweise Recht gebe, ist, dass die Allgemeinheit die Folgekosten zu tragen hat. Dies trifft dann aber, wie Martin richtig einwirft, z.B. auch auf Raucher und Übergewichtige zu! Und Radler tun ja letztlich auch etwas für ihre Gesundheit... zwinker

Zitat:
Schau Dir mal an, wie das in Ländern ohne Helmpflicht aussieht und Du wirst Deine Meinung ändern.


Gibst Du mir eine Quelle, wo ich mich dahingehend besser informieren kann? Gibt es in Europa solche Länder?

Gruss
Uwe
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Off-topic #124089 - 10/26/04 12:51 PM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: Martin W.]
BastelHolger
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In Antwort auf: Martin W.
---->bist halt auch ein Geniesser, gell? grins grins

Vor mir steht ein Kaffee...
Holger
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#124091 - 10/26/04 12:56 PM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: SchottTours]
BastelHolger
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In Antwort auf: SchottTours
Gibst Du mir eine Quelle, wo ich mich dahingehend besser informieren kann? Gibt es in Europa solche Länder?

Bei solchen Vergleichen ist Vorsicht angesagt. Andere Länder, andere Sitten. In südlichen Ländern gibt es teilweise ähnliche Verkehrsvorschriften wie in D, aber eine deutlich höhere Risikobereitschaft. Das muss nichts mit Vorschriften zu tun haben.
Holger
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#124099 - 10/26/04 01:17 PM Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: Faltradl]
Achim80337
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In Antwort auf: Faltradl

Und wenn ich mich zufuß auf die Fresse lege kann es genauso böse ausgehen.
Gruß, Bernhard


nach dem Ganzkörperkondom jetzt der "Ganzkörperairbag"??? grins

Spaß beiseite. Hier noch mal n Unfallbericht.

Bin 2002 durch Malaysia geradelt und wollte grad vom breiten Seitenstreifen aus ne Moschee photographieren, als ich noch n dumpfen Schock im Rücken Spürte... danach fand ich mich auf dem Asphalt wieder. Hat so ne Minute gedauert, bis ich wieder wußte, wo ich war und was ich hier mache...
Weiß auch noch, das ich mit dem Kopf auf der Straße aufgekommen bin. Glücklicherweise ist nur ein Stück aus dem Helm rausgebrochen und nicht aus meinem Kopf.
Wie gesagt, ich muß schon gestanden haben; Lenkertasche offen, meine Kameras lagen auf dem Boden.
Der Rollerfahrer sagte, das er langsam fuhr (glaub ich ihm, er lag hinter mir am Boden) und mich nicht gesehen hätte (???)

n anderes Mädel, das ich n paar Tage später getroffen hab, sagte, daß sie ohne fremdverschulden gestürzt sei: Gehirnerschütterung und Platzwunde am Kopf... natürlich ohne Helm! den hatten sie nach Australien vorrausgeschickt, da dies das erste Land ihrere Reise mit Helmpflicht war wirr

ich hab nur eine Nacht im Krankenhaus verbracht: zur Beobachtung. Mit 1€50 (inkl Röntgen, Tabletten und Essen) war das dann aber auch billiger als im Hotel cool

Gruß
Achim
Gibts hier noch andere Radkuriere in München?
Schnell in den Biergarten, sonst wird das Bier noch warm :-)
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#124102 - 10/26/04 01:26 PM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: Urs]
Salamander
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In Antwort auf: Urs

Statistik
Hier wird unterschieden, ob man auf freier Strecke oder auf Kreuzung war. Fand es erstaunlich, dass wenn ältere Personen in einen Unfall verwickelt werden die Chance derart viel höher ist zu sterben.

Nö, ist nicht erstaunlich, sonder ganz einfach zu erklären: iA sind Heilungs-chancen umso geringer, je älter der Patient ist (am drastischsten bei Verbrennungen). Außerdem haben Altere meist Begleiterkrankungen oder sind organisch geschwächt, was weiter Komplilationen oder Verzögerungen mit sich bringt. Davon unabhängig vermute ich, daß mit zunehmenden Alter die Schwere der Unfälle bzw Stürze zunimmt, weil die neurologischen und psychomotorischen Fähigkeiten nachlassen.
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#124103 - 10/26/04 01:26 PM Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: Achim80337]
BastelHolger
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In Antwort auf: Achim80337
Spaß beiseite. Hier noch mal n Unfallbericht.

Was dann aber eher für ein generelles Fotografierverbot spricht, als für eine Helmpflicht. Schliesslich hätte Dich der Rollerfahrer auch umgenietet, wenn neben Dir kein Rad gestanden hätte. Wenn Du zu Fuss unterwegs bist, trägst Du doch sicher keinen Helm?
P.S.: Auf dem Rad trage ich immer einen Helm, auch wenn ich noch keinen Unfall hatte.
Holger
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#124136 - 10/26/04 03:31 PM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: Martin W.]
Uli
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Hallo Martin und Uwe,
ich bin eigentlich voll und ganz bei Euch. Was mich bei unglaublich vielen Argumentationen stört ist aber, dass immer nur auf die Folgen für den Verursacher, aber nie auf die für andere Personen geschaut wird. Nennt es meinetwegen Rücksichts- oder Verantwortungslosigkeit. Dies gilt für sehr, sehr viele Dinge, auch für das soziale Netz, zu einem grossen Teil auch für die oben angesprochenen. Weitere - teilweise "banale" - Beispiele gibt es auch hier im Forum genug, mir fallen spontan Beiträge über 30 km/h-Geschwindigkeitsübertretungen und Radabteilbenutzungen ein. Natürlich wird es niemals ein "100%-Rücksichts-Handeln" geben, soll es auch nicht, denn das wäre arg Freiheits-einschränkend. Aber nach meinem Gefühl ist die Grenze in die andere Richtung deutlich überschritten.
Gruss
Uli
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#124137 - 10/26/04 03:33 PM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: SchottTours]
Uli
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Hallo Uwe,
einen Teil habe ich im vorangehenden Beitrag beantwortet. Zur Helmpflicht kann ich Dir für Europa kein Beispiel nennen, aber in den Staaten der USA ohne Helmpflicht habe ich noch nie einen Motorradfahrer mit Helm gesehen.
Gruss
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#124147 - 10/26/04 04:01 PM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: Uli]
SchottTours
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Hallo Uli,

Deine Argumentation ist für mich schlüssig - und ich kann Deine Sichtweise verstehen - sie ist ja eigentlich auch nicht weit weg von meiner!

Übrigens trage ich beim Radeln natürlich auch einen Helm!

Gruss
Uwe
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#124243 - 10/26/04 09:31 PM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: Salamander]
jutta
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Wenn du aber einem Fahrer mit Schlaf-Apnoe in die Quere kommst, hilft alles nix.
Toll, der Busfahrer wird entlastet, kutscht aber weiter Menschen durch die Gegend

Gruß Jutta (die immer mit Helm fährt)
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#124357 - 10/27/04 01:30 PM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: Uli]
Aragorn
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a) Die Folgekosten trägt die Krankenversicherung. Aber nur wenn die Person Krankenversichert ist und dort einzahlt. Das ist keine Selbstverständlichkeit, auch nicht in Deutschland!
Versicherungen sind dafür da um in Versicherungsfällen zu zahlen.
Wenn ich zahle damit mir im Unfallfall geholfen wird will ich auch das gezahlt wird im Unfallfall. Klarer Fall. Das hat nichts mit Allgemeinheit zu tun.

Die Allgemeinheit zahlt den Bundeskanzler, nicht wenn ich mir beim popeln den Finger breche. Das zahlt die Versicherung und dafür habe ich gezahlt, nicht die Allgemeinheit.

Das nicht jeder gleich viel bekommt - ok.
Aber ich möchte bestimmt nicht z.B. mit nem Krebskranken tauschen - der ja jetzt soviele Leistungen bekommt für die die Allgemeinheit zahlt. Also bitte!
Sei froh das es Dir gut geht statt Dich über Verletze zu ärgern.


b) statistisch gesehen macht Helm oder nicht Helm gar nichts.
Hab leider die Quelle nicht da, aber Google sei dank wird die zu finden sein.

c) statistisch gesehen ist die Gefahr Lebensgefährlicher Kopfverletzungen beim Hausputz und beim Autofahren weit höher.
Bevor Radfahrern das vorgeschrieben wird sind erstmal die Autofahrer und Hausfrauen dran!

d) Raucher bringen nicht nur Steuern, sondern entlasten auch die Rentenkasse. Zwar kosten sie mal kurz mehr, aber das rechnet sich schnell.
Rauchern in der Hinsicht etwas vorzuwerfen ist falsch. Im Gegenteil sollte zum Rauchen für das Sozialsystem aufgefordert werden.
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#124378 - 10/27/04 02:24 PM Re: Fehlende Knautschzone = Lebensgefahr? [Re: Falk]
Lene
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Umgehend gewährt! Sorry, habe mich da wohl etwas verlinst... peinlich
Lene
In Antwort auf: falk

Einspruch, Euer Ehren!
Ich bin vollkommen unschuldig an diesem Beitrag, der ist von Let it Roll.
Ich fordere Freispruch!

Falk, SchwLAbt
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Off-topic #124383 - 10/27/04 02:43 PM [Re: Aragorn]
ex-2881
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Off-topic #124389 - 10/27/04 02:51 PM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: ]
BastelHolger
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In Antwort auf: Schwarzradlerin
Das Rauchen macht dumm;

je, nach dem, was und wie viel man davon raucht, stimmt das sogar grins
Holger
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#124392 - 10/27/04 02:55 PM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: Aragorn]
Uli
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In Antwort auf: Aragorn

a) Die Folgekosten trägt die Krankenversicherung. Aber nur wenn die Person Krankenversichert ist und dort einzahlt. Das ist keine Selbstverständlichkeit, auch nicht in Deutschland!

Da muss ich Dir widersprechen. 87% der dt. Bevölkerung sind gesetzl. krankenversichert. Die restlichen 13% sind sicher nicht alle freiwillig (privat) krankenversichert, es gibt bewusst und unbewusst Nicht-Versicherte, man schätzt deren Anteil aber auf unter 3%. (Quelle: BMGS)

In Antwort auf: Aragorn
Versicherungen sind dafür da um in Versicherungsfällen zu zahlen.
Wenn ich zahle damit mir im Unfallfall geholfen wird will ich auch das gezahlt wird im Unfallfall. Klarer Fall. Das hat nichts mit Allgemeinheit zu tun.


Es hat aber etwas mit Allgemeinheit zu tun, ob meine Beiträge zu egal welcher Versicherung durch die Unvernunft Einzelner hoch sind oder nicht. Ich arbeite seit über 10 Jahren direkt oder im Umfeld div. Versicherungsunternehmen. Machen wir einfach mal ein fiktives Beispiel, dass aber im Ansatz und Teilen von der Wirklichkeit bei Versicherungen gar nicht so weit entfernt ist: 10% einer versicherten Gruppe verursachen durch ihr "fahrlässiges" Verhalten 90% der (Schadens-) Kosten. Wenn Du zu den 90% der Gruppe gehören würdest, was würdest Du über die 10% denken? (Bei Sachversicherungen würde den 10% übrigens ziemlich schnell gekündigt werden.)

Versicherungen sind Solidargemeinschaften und das schliesst per def. alle Mitglieder der Gemeinschaft ein.

Gruss
Uli
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Off-topic #124393 - 10/27/04 02:57 PM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: ]
Lene
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Hallo Eva,
Du hast noch den volkswirtschaftlichen Schaden durch Passiv-Rauchen vergessen! Der dürfte auch nicht zu vernachlässigen sein...
Grüßle,
Lene
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Off-topic #124421 - 10/27/04 05:34 PM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: Lene]
wolf
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Ok, ich folgere nun, das rauchende nicht Hellmträger das schlimmste sind, was einer Gemeinschaft passieren kann.
Aber wenn ich nun, angenommen, so ein Fiesling wäre und mich bessern wollte, was wäre denn im ersten Schritt wichtiger. Oder kann man Pluspunkte sammeln, wenn man z.B. beim Zufußgehen Stahlkappenschuhe trägt?

Da kommt mit die Idee:
statt immer auf Einzelgefährdungen wie Helm, rauchen etc rumzuhacken, könnte man doch einen Gefährdungskatalog einführen.
Da geht dann ein, ob man sich manchmal traut über 20 zu fahren, ob man Hut trägt, Handschuhe, ob man Bremsen hat, und wenn ja was für welche und in welchem Zustand. Ob man sich gesund ernährt, wie die Beleuchtung beschaffen ist, ob man mit angebrochenem Rahmen fährt, oder mit morschen Felgen, ach da gäbe es tausend Dinge die das Risiko zu Verunfallen erhöhen oder erniedrigen.
Und dann könnte man sagen ob wer unverantwortlich ist oder nicht. Eher nicht!
Ganz sicher von daheim grüßt
Wolf
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#124422 - 10/27/04 05:38 PM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: Uli]
Faltradl
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Hallo Uli,

In Antwort auf: Uli

Versicherungen sind Solidargemeinschaften und das schliesst per def. alle Mitglieder der Gemeinschaft ein.

Na ja, auf Pflichtversicherungen mag das ja zutreffen. (Wobei sich da die besonders gut Verdienenden bei den Sozialversicherungen meist ausklinken dürfen.) Aber bei anderen Policen treiben die Versicherungen gerne Rosinenpickerei. Wer kein gutes Risiko ist fliegt raus bzw. wird gar nicht erst versichert. Da hat es sich was mit Solidargemeinschaft. In Wahrheit geht es nur um die Gewinnmaximierung des Versicherungsunternehmens.

Gruß, Bernhard
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#124501 - 10/28/04 07:55 AM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: Faltradl]
Uli
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Ich gebe Dir Recht, was die Pflichtversicherungen betrifft. Dass Besserverdienende sich ausklinken können, finde ich auch nicht gut und bin trotz eines Gehalts über den Bemessungsgrenzen gesetzl. versichert. Bei den Sachversicherungen kann ich Deine Aussage so nicht bestätigen, aber warum das anders ist, würde viele Erläuterungen über "wie funktioniert ein Versicherungsunternehmen?" bedürfen. Lassen wir es dabei, wir sind mit unseren Meinungen eigentlich gar nicht so weit von einnander entfernt.
Gruss
Uli
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#124568 - 10/28/04 11:44 AM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: Uli]
Faltradl
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Hallo Uli,

diese Rosinenpickerei der Versicherer betrifft mich sehr direkt. Eine Erwerbsunfähigkeits- oder Berufsunfähigkeitsversicherung kann ich nicht abschließen. Es reicht die Information, daß ich eine Behinderung habe und alle Versicherer winken sofort ab. Was es für eine Behinderung ist und ob sie wirklich das Risko erhöht wird generell nicht gefragt. Erwünscht sind nur diejenigen, bei denen der Schadensfall aller Wahrscheinlichkeit nie eintreten wird. Wer da nicht reinpasst ist selber schuld und darf im Falle des Falles in Armut verrecken.

So sieht die traurige Wahrheit aus.

Gruß, Bernhard
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#124574 - 10/28/04 12:36 PM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: Aragorn]
Anonym
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Versicherungen zahlen?
Seit wann?

da teste ich doch besser gleich mal diverse Teesorten ...
HS
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Off-topic #124676 - 10/28/04 08:49 PM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: Zombie025]
danielr
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In Antwort auf: Zombie025

In Antwort auf: danielr

Ich kenne da keine tieferen Details, hatte das nur am Rande mitbekommen. Aber Selbstübschätzung scheint bei ernsteren MTB-Freaks ein prinzipbedingtes Problem zu sein. "Ist das noch fahrbar?" Spästens wenn auch noch Gefälle im Spiel ist tut jede Negativantwort sofort (mindestens) ziemlich weh...

Nö, dies kann man nicht pauschalisieren. Die Frage, ob dies noch fahrbar sei, habe ich mir auch schon oft gestellt. Mit zunehmender Erfahrung und adäquater Schutzausstattung (Helm mit Kinnbügel, Arm- und Beinprotektoren) lautet die Antwort immer häufiger "ja".


Genau das meinte ich mit dem "prinzipbedingten Problem". lach Die Grenzen ausloten geht ja nur durch Prinzip Versuch und Irrtum. Und Irrtum kann ggf. beliebig weh tun... Ich glaube, beim Typus "Straßenradler" ist einfach die grundsätzliche Risikobereitschaft deutlich geringer.

In Antwort auf: Zombie025
So sind auch hier im odenwald Gefälle bei Touren dabei, die man selbst zu Fuß nur auf allen vieren (fünfen) absolvieren könnte.


Ich finde es auch bisweilen faszinierend, daß man mit Fahrrädern Wege nehmen kann, die zu Fuß nicht sinnvoll möglich wären. Allerdings ist meine Experimentierfreude da doch eher begrenzt - bin weder von der Mentalität noch vom Material her ein DHer...

In Antwort auf: Zombie025
Das Wichtigste dabei ist, sein Fahrkönnen und das Material ausreichend einschätzen zu können, aber dies ist auch auf der Strasse genauso (habe ich die richtige Bremstechnik, um auch bei >70kmh noch schnell und sicher zum stehen zu kommen, haben meine Reifen genug Haftung, um die Kurve absolvieren zu können etc.)


Auf der Straße ist es deutlich einfacher, fahrtechnisch im "grünen Bereich" zu bleiben, weil es meist überhaupt keinen Grund gibt, an die Limits zu gehen (von Rennveranstaltungen vielleicht mal abgesehen). Auf Touren, Reisen oder "Nutzfahrten", wo es durchaus auf Geschwindigkeit ankommen mag, macht es in der Regel keinen großen Unterschied, ob z. B. eine einsehbare 90-Grad-Kurve im Gefälle und ohne Gegenverkehr nun mit 25, 35 oder 45 km/h genommen wird. Der defensive Fahrer fährt 25 oder langsamer, der geschwindigkeitsbewußte Durchschnittsfahrer vielleicht 35 und ein paar wenige loten die 45 oder noch mehr aus. Bereits bei wenigen Kilometern Gesamtfahrstrecke schlägt der unterschiedliche Fahrstil im km/h-Schnitt nur noch auf der zweiten Nachkommastelle durch.


Was ich beim zügigen Fahren auf abschüssigen Waldwegen allerdings faszinierend finde, ist, daß es offenbar eine Geschwindigkeitsschwelle gibt, ab der das Fahrrad gutmütiger auf Bodenunebenheiten zu reagieren scheint. Es gibt hier ein paar Wege in der Egge, die ich nur entweder mit unter 20 km/h oder jenseits 30 km/h vernünftig fahren kann... Frei nach dem Motto "wenn's Fahrrad mal richtig springt hat es wenigstens so viel Drall nach vorne, daß es garantiert vernünftig wieder landet". Ist das Einbildung oder ist der Effekt bekannt?

Daniel
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Off-topic #124678 - 10/28/04 09:05 PM Re: Lebensgefahr, aber nur ab 25 km/h [Re: danielr]
Zombie025
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In Antwort auf: danielr

Es gibt hier ein paar Wege in der Egge, die ich nur entweder mit unter 20 km/h oder jenseits 30 km/h vernünftig fahren kann... Frei nach dem Motto "wenn's Fahrrad mal richtig springt hat es wenigstens so viel Drall nach vorne, daß es garantiert vernünftig wieder landet". Ist das Einbildung oder ist der Effekt bekannt?

Ja: "Geschwindigkeit bringt Sicherheit" grins
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