Was du schreibst, widerspricht mir nicht.
Die Form der Verbindungen zwischen Gabelschaft und Griffen ist eigentlich ohne Bedeutung, mal von der Steifigkeit abgesehen.
Das ist selbstverständlich richtig. Es kommt ja aber darauf an, wie sich die Hebelei verändert, wenn diese Verhältnisse
eben nicht gleichbleiben, sondern bei unveränderter Lenkerform durch Veränderung der Vorbaulänge verlagert werden. Wenn also die Griffe von der Drehachse weg- oder auf sie zu wandern. Es hängt eigentlich nur und ausschließlich von dieser Entfernung ab. Wenn man das übertreibt, kann es zu einem spürbaren Deichseleffekt kommen oder zum Gegenteil.
Dein Beispiel mit dem Oldtimer sagt eigentlich nur aus, daß die auch schon vor bald 100 Jahren Ahnung hatten. Mehr nicht. Denn es fehlt der direkte Vergleich. Wenn da die Griffpositionen hinter der Drehachse lagen, sind ja auch Hebelverhältnisse gegeben, die man leicht berechnen und vergleichen kann.
Du müßtest es vergleichen mit einem Lenker, der nur 20 cm breit ist und direkt über der Drehachse liegt. Oder mit einem 150er Vorbau, in dem noch ein Rennlenker steckt.