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#1206341 - 04/19/16 10:51 AM
Re: Kontrahierungszwang
[Re: Martina]
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Servus Martina, krank werden kann jeder Mitarbeiter*in, Familienangehörige*in, das ist klar. Daß die Risiken in unserer (Öl) Industrie höher sind, als in vielen anderen, auch. Genau deswegen gibt's die sogenannten 'Expatriate - Versicherungen'. Die kommen aber trotzdem mit ihren Kosten klar, und verlangen keine exorbitanten Preise. Einfach mal nachfragen, was die verlangen würden, für ein Ehepaar mit kompletter Privatversicherung. Ihr werdet überrascht sein, wenn Ihr das damit vergleicht, was Ihr in Deutschland bezahlt. Und richtig, Geld drucken die auch keins.  Voraussetzung für den ganzen Kram ist natürlich, dass man nicht in Deutschland gemeldet ist, und sein Einkommen nicht da bezieht, sonst kommen AOK oder Konsorten und wollen auch Geld  Bevor ich's vergeß, die versichern auch unsere afrikanischen Mitarbeiter, die leicht mal viele Kinder haben. Wie schon vorher mal geschrieben, wir haben ein Kind mit Mutter von Nigeria nach Paris zur Behandlung fliegen lassen, der Vater ist aus Saudi hingeflogen. Geht alles. Rudi
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Edited by Rudi_57 (04/19/16 11:00 AM) |
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#1206348 - 04/19/16 11:18 AM
Re: Kontrahierungszwang
[Re: Rudi_57]
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Servus Maren, ja, Forchheim ist klar in Oberfranken. Wir haben aber unseren offiziellen ersten Wohnsitz in Limbe, Kamerun. Da kommt meine Partnerin her. Wir wechseln auch häufiger unsere Arbeitsplätze, die Noella war z.B. kürzlich bei einem Wasserbauprojekt in der Zentralafrikanischen Republik. Schau mal hier: Mt. Cameroun Die seismischen Aktivitäten dieses Bergs haben mich ursprünglich da hin gebracht. Dann verliebt und hängengeblieben.  Rudi Hi Rudi, habe ich gerade ein Déja vu oder hast du das nicht schon einmal berichtet... kann mich da irgendwie dunkel daran erinnern... aber bei so vielen Posts... "Kamerun"... ist schon cool!
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#1206386 - 04/19/16 12:54 PM
Re: Kontrahierungszwang
[Re: Holger (RadReisender)]
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... Ich würde auch gerne wissen, ob jemand seine KV ganz gekündigt hat (auch keine Anwartschaft). Dann für längere Zeit ins Ausland gegangen ist und bei der Rückkehr gleich wieder versichert war.
... Ja hier. Mein Mann und ich sind 2001 nach Neuseeland gegangen. Zelte hier ganz abgebrochen. Ursprünglich wollten wir dort 3 Jahre bleiben. Wir hatten auch das Visum für die Zeit incl. Arbeitserlaubnis und dortige KV. Sind allerdings schon nach genau einem Jahr nach D zurück gekommen. Ich hatte schon eine Arbeitszusage (aber den Vertrag noch nicht in der Hand). Die damalige GEK hat mich direkt wieder aufgenommen. Die Barmer wollte meinen Mann nicht direkt aufnehmen. Er hatte auch Aussicht auf seinen alten Job (was dann auch geklappt hatte), jedoch das war noch etwas weiter hin (6 Wochen) und der Barmer war das wohl nicht sicher genug. Erstaunlich war, dass die GEK dann direkt meinen Mann als Familienmitglied bei mir mit versichert hat. Ob das jetzt Goodwill war mit dem Hintergedanken, zeitnah zwei gutzahlende Mitglieder zu bekommen weiß ich nicht. Gruß Renata
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#1206393 - 04/19/16 01:10 PM
Re: Kontrahierungszwang
[Re: Rennrädle]
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Erstaunlich war, dass die GEK dann direkt meinen Mann als Familienmitglied bei mir mit versichert hat.
Ob das jetzt Goodwill war mit dem Hintergedanken, zeitnah zwei gutzahlende Mitglieder zu bekommen weiß ich nicht.
Das ist nicht erstaunlich sondern die Konsequenz aus dem im Betreff genannten Kontrahierungszwang. Wenn jemand, wie in deinem Fall, die Voraussetzungen für die Mitgliedschaft in der GKV erfüllt, dann muss ihn jede KV aufnehmen und seinen nicht erwerbstätigen Ehepartner mitversichern.
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#1206415 - 04/19/16 02:26 PM
Re: Kontrahierungszwang
[Re: Maren]
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Servus Maren, es ist hier schlecht vorstellbar, wie schön das da ist. Man hat den Ozean, den Mt. Cameroun hinter der Haustür, usw. Wegen der herrschenden klimatischen Verhältnisse gibt's auch so gut wie keine Anophheles - Mücken. Das Schlimme an der ganzen Geschichte ist, dass es in Nigeria, 500 km nördlich, ganz anders ausschaut. Da geht nicht mal die Noella ohne Leibwächter aus dem Hotel, weil sie als Camerounaise direkt erkannt wird, und damit als Tochter eines Chefs ein Entführungsopfer ist. Rudi
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#1206447 - 04/19/16 04:40 PM
Re: Kontrahierungszwang
[Re: Holger (RadReisender)]
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Das Thema finde ich sehr interessant. Ich würde auch gerne wissen, ob jemand seine KV ganz gekündigt hat (auch keine Anwartschaft). Dann für längere Zeit ins Ausland gegangen ist und bei der Rückkehr gleich wieder versichert war. Hallo Holger, das haben hier im Forum schon mehrere gemacht, ich auch, und die Forumsuche bringt dir auf einen Schlag alle Details dazu, inkl. giftiger Diskussion wie üblich 
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#1206515 - 04/19/16 08:19 PM
Re: Kontrahierungszwang
[Re: Maren]
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nur ohne KV und ohne RV, denn allein die kosten zusammen schon über 400 Euro im Monat. . . . . Hauptsache ich darf überall den Höchstsatz zahlen... oh, ich schweife ab, sorry na ja, 400 Euro für KV (Krankenversicherung?) plus RV (Rentenversicherung?) dürften doch noch deutlich unter dem Höchstsatz liegen, auch wenn diese 400 Euro bei bestimmten Einkommensverhältnissen schon ein deutlich "merkbarer" Betrag sein können. Ich habe den "Sonder-Sie-müssen-weniger-Tarif", weil ich mich immatrikuliert habe und nun nebenberuflich geführt werde. Da wird man dann sehr sozial "einkommensgerecht" berechnet. Hab da auch mal vor einigen Jahren, aus genau den gleichen Gründen drüber nachgedacht. Du sparst zwar deutlich (ca. 250,- ) an der GKV, aber dafür zahlst du Studiengebühren. So richtig viel gewonnen hast du dabei nicht. (Der reguläre Mindestsatz für die GKV ist für Geringverdienende Freiberufler eigentlich ein KO-Kriterium. Ist schon etwas unfair wo doch Angestellte auch ausschließlich Einkommensabhängig zahlen dürfen.) Gruß Jörg
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#1206517 - 04/19/16 08:30 PM
Re: Kontrahierungszwang
[Re: Axurit]
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Erstaunlich war, dass die GEK dann direkt meinen Mann als Familienmitglied bei mir mit versichert hat.
Ob das jetzt Goodwill war mit dem Hintergedanken, zeitnah zwei gutzahlende Mitglieder zu bekommen weiß ich nicht.
Das ist nicht erstaunlich sondern die Konsequenz aus dem im Betreff genannten Kontrahierungszwang. Wenn jemand, wie in deinem Fall, die Voraussetzungen für die Mitgliedschaft in der GKV erfüllt, dann muss ihn jede KV aufnehmen und seinen nicht erwerbstätigen Ehepartner mitversichern. Achte auf das Datum. Sie ist 2001 weggefahren. Die Gesundheitsreform war 2007. Seit dem müssen die Krankenkassen dich wieder aufnehmen. Vorher war eine Anwartschaft für solche Zwecke der Standard. Wenn du ohne unterwegs warst und gesund und Arbeitsfähig zurückgekommen bist, wird es allerdings auch nie Schwierigkeiten gegeben haben. So hat das Marens GKV ja auch tatsächlich mal schon vorher bestätigt. Ich glaube ich würde versuchen mir das von der GKV schriftlich bestätigen zu lassen.... Aber auch hier solange Maren gesund zurückkommt wird es sicherlich keine Probleme geben. Gruß Jörg
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#1206576 - 04/20/16 09:11 AM
Re: Kontrahierungszwang
[Re: Maren]
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...Wir haben freie Arztwahl in der ganzen Welt, und in Europa überall Privatpatientenstatus. Ich habe den Link hier schonmal gepostet, es kann jede/r bei den Leuten nachfragen, was es kostet. Das klingt ja mal ganz gut. Ich schaue mal was es noch so für Bewertungen für diese KV gibt. Ja hier. Mein Mann und ich sind 2001 nach Neuseeland gegangen. Zelte hier ganz abgebrochen. Ursprünglich wollten wir dort 3 Jahre bleiben. Wir hatten auch das Visum für die Zeit incl. Arbeitserlaubnis und dortige KV... Also scheint es zu gehen. (Nach Neuseeland möchte ich auch wieder.) Hallo Holger, das haben hier im Forum schon mehrere gemacht, ich auch, und die Forumsuche bringt dir auf einen Schlag alle Details dazu, inkl. giftiger Diskussion wie üblich Danke für den Hinweis, das Thema ist ja für viele Langzeitreisende relevant.
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#1206595 - 04/20/16 11:43 AM
Re: Kontrahierungszwang
[Re: :-)]
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Stimmt, KO-Kriterium pur... und wenn man bedenkt, dass Deutschland sich Sozialstaat nennen darf  Mit den Studiengebühren hast du auch Recht  Ich will aber nicht jammern... unser Chef (mein Status eigentlich: scheinselbstständig) ist sehr nett, ebenso die Kolleginnen und wenn das Betriebsklima stimmt, dann passt das schon... irgendwie...
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#1208390 - 04/28/16 02:17 PM
Re: Kontrahierungszwang
[Re: Maren]
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Underway in Germany
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Habe gerade nach Forchheim gegoogelt... Oberfranken? ich habe mich nach Forchheim verliebt... Und zwar in die Schwarze Anna. Wenn man möchte, kann man die coole Dame bereits ab 9 Uhr 30 vernaschen.
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Good morning in the morning! | |
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#1208410 - 04/28/16 03:14 PM
Re: Kontrahierungszwang
[Re: Fuchter]
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Servus Fuchter, die Schwarze Anna is scho a coole S.. Für die Nichteingeweihten - das ist eine Biersorte einer Lokalbrauerei. Einen 'Starken Fritz' gibt's auch. Wenn jemand den Fritz mit seinem Riesenschnorrn auf einem Lastenrad aus den 1930ern durch Forchheim radeln sieht, wo in den vorderen und hinteren Gepäckträger genau ein Tragl Bier reinpasst - des is der Braumeister. Mit dem Rad wurde früher tatsächlich das Bier in der Stadt ausgeliefert... Rudi
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#1208481 - 04/28/16 06:40 PM
Re: Kontrahierungszwang
[Re: Rudi_57]
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Danke!
Da war ich als Dame erst brüskiert und dachte... das passt jetzt aber nicht ins Forum...
Ein Schelm, wer böses dabei denkt...
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#1208747 - 04/29/16 04:59 PM
Re: Kontrahierungszwang
[Re: Maren]
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Servus Maren, kleine Geschichte am Rande über Forchheim. Die Stadt wurde im 30jährigen Krieg von Schwedischen und Schweizer Truppen belagert, aber nie eingenommen. Das Geheimnis war die große, heute noch zu besichtigende Kasematte, unter der Stadtmauer. Da waren jede Menge Lebensmittel, Schießpulver, Kanonenkugeln etc eingelagert. Jeden Tag hat dann die Stadt Forchheim einen 'freien Bürger' auf die Stadtmauer geschickt, um auf Deutsch gesagt, über die Mauer zu sch*ssen, deswegen sind wir Forchheimer im weiten Umkreis als die 'Mauersch*sser' bekannt. Den gibt's als kleine Schokoladenfigur jederzeit bei einer Konditorei am Rathausplatz. Das erklärt auch warum's im Westen der Stadt einen Schwedengraben und einen Schweizergraben gibt, da lagerten die jeweiligen Armeen. Der Starke Fritz ist der hier: Starker Fritz Rudi
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