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#1185430 - 01/22/16 11:56 PM
Felix bei den Briten
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Da es im Südengland-Thread etwas untergegangen ist, hier nochmal meine Bitte um Anregungen und/oder Verbesserungen für meinen geplanten England-Trip. Rahmen: Hinfahrt 20.3., Rückfahrt 1.4. Berlin - Köln - Brüssel - London per ICE und Eurostar. Eigenes Rad bekomme ich da nicht mit. Grobplanung: 2-3 Tage in London Guildford-Netz Interessant finde ich den Downs Link nach Brighton (1 Tag) und die Kenneth and Avon Canal Cycle route von Bristol nach Reading und weiter entlang der Themse nach London (3 Tage). Letztere Tour wäre vermutlich am sinnvollsten in Bristol zu starten, wegen Windrichtung. Weiterhin habe ich einige Touren auf bahntrassenradeln.de gefunden, in der Nähe von Sheffield Tissington Trail + High Peak Trail Water Rail Trail Longdendail + Monsal Trail und in der Nähe von Newcastle/Hull Hornsea Rail Trail Knotenpunkt Consett Scarborough In Norwich gäbe es noch den Marriot's Way. Meine Idee wäre diesmal zu Beginn im Süden Londons Station zu machen und von da aus den Downs Link zu fahren, für 3 Tage nach Sheffield zu reisen, und zum krönenden Abschluss von Bristol aus zurück nach London zu fahren. Falls noch Zeit bleibt, wäre noch ein Tagesausflug nach Norwich drin. Nordengland müsste dann bis zur nächsten Reise warten. (Von da könnte man ja Edinburgh und eventuell Aberdeen mitnehmen.) Würde das passen? Oder gibt es da noch verborgene Touren? Cornwall und Camel Trail habe ich schon gemacht.
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#1185517 - 01/23/16 02:35 PM
Re: Felix bei den Briten
[Re: Felix-Ente]
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Guildford-Netz Interessant finde ich den Downs Link nach Brighton (1 Tag) und die Kenneth and Avon Canal Cycle route von Bristol nach Reading und weiter entlang der Themse nach London (3 Tage). Bei dem Weg nach Brighton bin ich mir nicht sicher, ob Du den North Down Way mit meinst. Das war merklicch ein Wanderweg. Da bin ich wieder runter, weil mit einem Rad mit 4 Radtaschen schieben angesagt war, weil sonst Sturzgefahr. Avon Canal. Das war der Trampelpfad oder enger Weg am Fluß entlang. Mit bepackten Rad fand ich das auch unangenehm, weil ich mit ausweichen und klarkommen beschäftigt war. Beide Wegen sind eigentlich sehr schön, wenn man sehr entschleunigt reisen will. Wenn man sie wirklich wahrnehmen will, lieber per Pedes als mit dem Rad. Also ich bin NCN4 von Bath bis kurz vor Heathrow. War einer meiner hässlichsten Erfahrungen mit Rad. Zu Fuß dürfte das sehr nett sein.
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#1185608 - 01/23/16 10:09 PM
Re: Felix bei den Briten
[Re: ]
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Avon Canal. Das war der Trampelpfad oder enger Weg am Fluß entlang. Mit bepackten Rad fand ich das auch unangenehm, weil ich mit ausweichen und klarkommen beschäftigt war.
Wir sind von Bath bis Devizes am Kanal langgefahren und fanden nur einige kurze Stücke zu eng für ein bepacktes Rad. Im großen und ganzen hat uns der Kanal aber sehr gut gefallen und die Schleußentreppe bei Devizes ist absolut sehenswert. Martina
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#1185685 - 01/24/16 12:21 PM
Re: Felix bei den Briten
[Re: Felix-Ente]
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Da es im Südengland-Thread etwas untergegangen ist, ... Eurostar. Eigenes Rad bekomme ich da nicht mit. Du liest offenbar auch nicht alles, was? Das eigene Rad bekommst du da mit, es kostet halt pro Strecke 30Pfund und dann ist das Rad auch im selben Zug wie Du. (Begrenzte Anzahl von Plätzen je Fahrt.) Seite
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#1185706 - 01/24/16 02:22 PM
Re: Felix bei den Briten
[Re: JaH]
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Im Eurostar vielleicht, aber nicht in den ICE Berlin - Köln und Köln - Brüssel.
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#1185895 - 01/25/16 09:36 AM
Re: Felix bei den Briten
[Re: Felix-Ente]
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Es gibt aber nicht nur die ICE, die von Berlin nach Brüssel düsen. Dauert mit anderen Zügen halt ca. 2 Std. länger. Gruß Uli
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#1185900 - 01/25/16 10:22 AM
Re: Felix bei den Briten
[Re: Uli]
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Ja. Ich war aber froh, dass ich überhaupt bezahlbare Zugtickets nach London bekommen habe. Die Verbindungen mit Rad wären allesamt teurer gewesen und teilweise abenteuerlich (z.B. mit IC über Amersfoort und Rotterdam bzw. Amsterdam. Und das auch nur mit manueller Eingabe "via Brüssel", da der Computer sonst nur die Schiffsverbindung über Hoek van Holland und Harwich angezeigt hat...
Also Kind "Radmitnahme" liegt schon im Brunnen. Ich denke, ich werde mir in London ein Rad leihen und in Sheffield.
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#1185951 - 01/25/16 01:56 PM
Re: Felix bei den Briten
[Re: Felix-Ente]
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Gab es da nicht letztens eine Meldung, dass Eurostar UK seine absolute Antifahrradhaltung wieder etwas lockern (muss)? Allerdings nur englisch und da bin ich zu schlecht, um völlig sicher sein zu können.
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#1185953 - 01/25/16 02:01 PM
Re: Felix bei den Briten
[Re: Felix-Ente]
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Auch wenn es dir nicht mehr hilft: Ich denke, du bist dem bekannten Problem bei der Verbindungssuche mit Radmitnahme nach Belgien auf den Leim gegangen. Gruß Uli
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#1186178 - 01/26/16 12:54 PM
Re: Felix bei den Briten
[Re: Felix-Ente]
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Teile der Guildford-Route bin ich vor ein paar Jahren mal gefahren - ich fand das nicht so dolle. Die Fahrbahn ist nicht alsphaltiert, und man sieht nicht viel von der Umgebung, weil es zugewachsen ist. Schöner ist es, auf kleinen Nebenstraßen zu radeln. Ist aber in den South Downs relativ hügelig. Die ehemalige Bahntrasse zwischen Bristol und Bath ist gut. In den Großraum London würde ich eher nicht mit dem Rad reinfahren, der Spaß innerhalb der M25 ist sehr überschaubar: viel verkehr, wenig Radwege.
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Edited by redfalo (01/26/16 12:55 PM) |
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#1186284 - 01/27/16 07:47 AM
Re: Felix bei den Briten
[Re: redfalo]
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Was mir noch als Frage eingefallen ist - wenn ich das richtig gelesen habe, ist Karfreitag ein "inoffizieller" Feiertag, Ostermontag ein offizieller. Was hat das für Auswirkungen auf einen Radler, insbesondere außerhalb von London? Supermärkte zu, nehme ich an, aber was ist mit kleinen Läden, Unterkünften, Restaurants? Auch zu oder ist ein Feiertagsansturm zu erwarten?
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#1186285 - 01/27/16 07:54 AM
Re: Felix bei den Briten
[Re: Felix-Ente]
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Supermärkte zu, nehme ich an, aber was ist mit kleinen Läden, Unterkünften, Restaurants? Auch zu oder ist ein Feiertagsansturm zu erwarten? Ich war bisher einmal an einem Feiertag in Großbritannien (1. Montag im September, Bank Holiday). Was die geöffneten Läden angeht, habe ich keinen wesentlichen Unterschied zu normalen Tagen bemerkt. Unterkünfte und Restaurants sind in beliebten Touristenzielen schon voller als sonst, insbesondere ist es üblich, dass Unterkünfte an solchen Wochenenden ganz gerne möchten, dass man das ganze Wochenende bleibt. Wir haben daher die Nacht von Sonntag auf Montag über laterooms.com vorgebucht. Ob das auch für Ostern gilt, weiß ich nicht. Martina
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#1186290 - 01/27/16 08:29 AM
Re: Felix bei den Briten
[Re: Martina]
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(1. Montag im September, Bank Holiday). Bank Holiday war vor 30 Jahren anders als der normale Sonntag in England. Sonntag war ruhiger. Sonntags sind mehr Läden zu, Supermarktöffnungszeiten sind teilweise gekürzt. Meiner Erfahrung nach 9 Wochen UK. Sonntags sollte man bis 14:00 Uhr eingekauft haben.
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#1186294 - 01/27/16 08:40 AM
Re: Felix bei den Briten
[Re: ]
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Sonntags sind mehr Läden zu, Supermarktöffnungszeiten sind teilweise gekürzt. Meiner Erfahrung nach 9 Wochen UK. Sonntags sollte man bis 14:00 Uhr eingekauft haben. Kann ich so nicht bestätigen, wir haben meistens nichtmal so richtig bemerkt, dass Sonntag ist. OK, Klamottenläden und andere Spezialgeschäfte waren meistens geschlossen, aber die brauche zumindest ich im Urlaub nicht so häufig. Wir mussten uns eher umgewöhnen, was die abendlichen Schließzeiten angeht, die waren manchmal unerwartet früh. Martina
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#1186298 - 01/27/16 08:59 AM
Re: Felix bei den Briten
[Re: Martina]
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Sonntags sind mehr Läden zu, Supermarktöffnungszeiten sind teilweise gekürzt. Meiner Erfahrung nach 9 Wochen UK. Sonntags sollte man bis 14:00 Uhr eingekauft haben. Kann ich so nicht bestätigen, wir haben meistens nichtmal so richtig bemerkt, dass Sonntag ist. OK, Klamottenläden und andere Spezialgeschäfte waren meistens geschlossen, aber die brauche zumindest ich im Urlaub nicht so häufig. Wir mussten uns eher umgewöhnen, was die abendlichen Schließzeiten angeht, die waren manchmal unerwartet früh. Martina Da ich neunmal Sonntags in den UK einkaufen musste, und dabei eigentlich immer auf Supermärkte gestoßen bin, die reduzierte Einkaufszeiten hatten. Dabei auch mehrmals häufiger mit ziemlichen frühen Schließungen am Nachmittag. Mit was für einer Aussage wäre ich besser gefahren. Mit deiner oder meiner. Aber man kann das Dank Google Maps objektivieren. Wenn am Sonntag gekürzt wird, dann meist 10:00-16:00. Londis meist 10:00-13:30. Kleine unabhängige Supermärkte. 10:00 - 13 bis 15:00. Von London weg, wird Sonntags häufiger gekürzt.
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Edited by JSchro (01/27/16 09:06 AM) |
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#1186299 - 01/27/16 08:59 AM
Re: Felix bei den Briten
[Re: Felix-Ente]
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Bei meiner UK-Reise vor ein paar Jahren, war gerade der erste Tag Bank Holiday. Folge war, das quasi alle Läden in der Innenstadt von Colchester geöffnet hatten.
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#1186546 - 01/27/16 10:48 PM
Re: Felix bei den Briten
[Re: Felix-Ente]
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Danke.
Was mir noch als Frage eingefallen ist - wenn ich das richtig gelesen habe, ist Karfreitag ein "inoffizieller" Feiertag, Ostermontag ein offizieller. Was hat das für Auswirkungen auf einen Radler, insbesondere außerhalb von London? Supermärkte zu, nehme ich an, aber was ist mit kleinen Läden, Unterkünften, Restaurants? Auch zu oder ist ein Feiertagsansturm zu erwarten? Sowohl Karfreitag als auch Ostermontag sind hier gesetzliche Feiertage (=bank holiday). Aber außer, dass die Cafés voller sind, ändert sich eigentlich nix. So gut wie alle Supermärkte und so haben an allen Wochentagen auf. Teilweise vielleicht mit reduzierten Öffnungszeiten. Wenn du in B&Bs übernachten willst, würde ich in jedem Fall im voraus was reservieren. Die haben ja oft nur 2, 3 Zimmer und sind schnell voll; und auf dem Land sind die Alternativen nicht unbedingt dicht gesäht. Ansonsten sind Travellodges und Premier Inns eine gute Adresse. Unpersönliche, aber saubere und günstige Kettenhotels. Reservieren empfiehlt sich aber auch da immer, zumal mal meist deutlich bessere Preise bekommt.
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#1186756 - 01/28/16 09:42 PM
Re: Felix bei den Briten
[Re: Martina]
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Wir sind von Bath bis Devizes am Kanal langgefahren und fanden nur einige kurze Stücke zu eng für ein bepacktes Rad. Im großen und ganzen hat uns der Kanal aber sehr gut gefallen und die Schleußentreppe bei Devizes ist absolut sehenswert. Martina
Das fand ich jetzt nicht so schlimm. Aber ich hatte auch maximal 10kg bei mir, denke ich. Ich bin an einem Tag mal Bath - Reading gefahren. War echt gut. Devizes fand ich klasse. Bristol habe ich nicht mehr geschafft. Kam leider erst um 12 Uhr in Reading weg, u.a. war da auch noch Halbmarathon und ich eingekesselt. Abends um 9 Uhr war ich in Bath. Zurueck fuhr ich noch abends mit dem letzten Zug. Sonntags war eigentlich immer alles offen in Reading. Ich kann dir das Sustransnetwork empfehlen. Manchmal sind die Wege aber laenger und nicht alles ist asphaltiert. Ich bin auch einmal Reading-London gefahren, hat mir gut gefallen. Allerdings kommt man in London recht langsam voran. Reading - Oxford ist auch schoen. Reading - Winchester fand ich eher nicht so toll. Man merkt, ich habe mal in Reading gewohnt
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Edited by bluesaturn (01/28/16 09:48 PM) |
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#1187328 - 01/30/16 11:52 PM
Re: Felix bei den Briten
[Re: bluesaturn]
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Sehr schön. Meine bislang geplanten Touren sind praktisch alle Teil des Sustransnetwork, wenn ich das richtig sehe.
Du meinst, statt Guildford - Brighton sollte ich lieber Reading - Oxford fahren? Ich habe einen Veranstalter gefunden (Trauni's Radferien), da wird Reading auch als Basis benutzt. Buchbar leider nur im Sommer, aber die Wege müssten ja jetzt auch existieren: Da wird auf dem Themse-Radweg und dem River Kenneth Trail gefahren. Unterkunft ist Hotel Crowne Plaza.
Da du in London wohnst und dich in Reading auskennst: Hast du eine gute Adresse, wo ich mir ein Rad leihen kann? Und wie sähe das aus, wenn ich das Rad in London mehrere Tage nehme? Die (bezahlbaren) Londoner Hotels (nicht Hostels) haben ja eher Schuhschachteln als Zimmer und es wird davor gewarnt, die Räder irgendwo draußen stehenzulassen. Kannst du das verneinen oder bestätigen?
Edit: Argh, vergiss London, habe deinen Wohnort mit redfalos verwechselt. Ich frage ihn gleich selbst...
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Edited by Felix_Ente (01/30/16 11:53 PM) |
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#1187329 - 01/30/16 11:57 PM
Re: Felix bei den Briten
[Re: redfalo]
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Danke dir. Die Travellodges und Premier-Inn-Seiten sehen irgendwie wie booking.com aus, nur mit Pfund statt Euro als Preis. Gibt es da relevante Unterschiede? Booking habe ich einen Account, da kann ich einfach über Laptop oder Handy buchen.
Auch an dich nochmal die Frage, ob du einen Tipp zum Rad leihen und zur nächtlichen Unterbringung speziell in London hast.
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#1187358 - 01/31/16 10:06 AM
Re: Felix bei den Briten
[Re: Felix-Ente]
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Danke dir. Die Travellodges und Premier-Inn-Seiten sehen irgendwie wie booking.com aus, nur mit Pfund statt Euro als Preis. Gibt es da relevante Unterschiede? Zumindest bei Premier Inn habe ich schon erlebt, dass Buchen über deren eigene Seite signifikant billiger ist als über booking.com. Einen Account habe ich bei keiner dieser Seiten, buchen übers Handy klappt trotzdem. Eine weiteres empfehlenswertes Buchungsportal für Großbritannien ist übrigens laterooms.com. Lohnt sich meiner Erfahrung nach am ehesten bei kurzfristiger Buchung. Martina
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#1187760 - 02/01/16 05:15 PM
Re: Felix bei den Briten
[Re: Felix-Ente]
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Sehr schön. Meine bislang geplanten Touren sind praktisch alle Teil des Sustransnetwork, wenn ich das richtig sehe.
Freu dich nicht zu früh. Das Sustrans-Netz ist bei britischen Fahrradfahrern zu recht sehr umstritten. Die Qualität der Strecken schwankt extrem - vom sehr gut ausgebauten, aspaltierten und verkehrsfreien Radweg (selten) zum zugewachsenen Trampfelpfad (häufig). Ich vermeide Sustrans-Strecken inzwischen weitgehend. Kleine B-Roads sind in aller Regel deutlich besser. Was das Fahrrad-Mieten in London betrifft: Brompton Dock ist eine clevere Möglichkeit - da kannst du für kleine Kohle das in London hergestellte Faltrad leihen, das inzwischen in London zum Stadtbild gehört wie Black Cabs und rote Doppeldecker-Busse. https://www.bromptonbikehire.com/Ansonsten guck mal hier: https://tfl.gov.uk/modes/cycling/cycling-in-london/renting-a-bikeOder du fragst mal in englischen Radforen nach: YACF https://yacf.co.uk/ und Cycle Chat http://www.cyclechat.net/ sind beide sehr gut. Und ein halbwegs vernünftiges Fahrrad in London an der Straße abzuschließen, kannst du in der Tat vergessen. Fahrraddiebstahl ist hier großes Probelm (ich mache innerstädtisch alles mit dem Brompton, das ich überall mitnehme und in 6 Jahren noch nie an der Straße abgeschlossen haben) Was das Übernachten in London betrifft: Ich würde im Zweifel eines der Ketten-Hotels nehmen: Travel Lodge, Ibis, Premier Inn. Die sind wenigstens sauber. Ich habe mehrfach für eine Gruppe eine Buchung im Ibis Euston gemacht, das sehr zentral gelegen ist; und das Feedback der Leute war immer ganz gut. Ich buche meist über die Hotelseiten direkt, aber du kannst ja die Preise vergleichen. Oder guck die mal das Warm Shower Network an https://www.warmshowers.org/
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Edited by redfalo (02/01/16 05:22 PM) |
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#1187797 - 02/01/16 08:16 PM
Re: Felix bei den Briten
[Re: Felix-Ente]
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Ich habe inzwischen mit einem Fahrrad-Freund, der in Reading wohnt, über die Fahrrad-Leihmöglichkeiten gesprochen. Sein Tipp war, bei der Reading Bike Kitchen nachzufragen, http://www.readingbicyclekitchen.org/ Ansonsten kannst du auch beim Reading CTC nachfragen, eine Art britisches Pendant zum ADFC: http://www.readingctc.co.uk/contact-us/Allerdings scheinen die derzeit eine neue Location suchen zu müssen.... Mein Bekannter bestätigte meine Vermutung, dass es nicht ganz einfach sein dürfte, ein Touring-Bike zu mieten. Rennräder wären einfacher, aber Tourenräder sind hier wesentlich weniger weit verbreitet als in Deutschland.
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#1187805 - 02/01/16 08:30 PM
Re: Felix bei den Briten
[Re: redfalo]
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Ich hatte nicht den Eindruck, dass das Sustransnetz um Reading schlecht ist. Ich hatte eigentlich nie wirklich ueberwachsende Trampfelpfade. Manchmal habe ich jedoch aus Zeitnot abgekuerzt, weil die Umwege etwas lang waren.
Danke fuer den HInweis fuer das Bromton Dock. Das merke ich mir. Aber warum moechte man damit long distance fahren? Unbequem?
In Reading habe ich immer mein Rad mit D-Lock und Schlange angekettet. Zuhause immer in die Garage allerdings gestellt. So hat es in Reading ueberlebt. D-Lock und alles fest am Rad ist leider das Minimum.
Die Leute vom Reading CTC sind sehr nett. Mit denen bin ich immer auf Ausfluege gefahren. Die bieten auch schnelle Touren unter der Woche abends oder am Wochenende an. Kannst ja mal schauen. Vielleicht macht dir das Spass, in der Gruppe zum Reading zu fahren? Ansonsten schreibe dir Leute vom Reading CTC doch mal an, auch via Facebook, falls du mehr Auskuenfte benoetigst.
Redfalo hat recht. Zwischen 2009-2012 war es unmoeglich, ein gutes Rad in Reading zu mieten. Da gab es richtig schwere Citybikes nur zum Mieten. Vielleicht schaust du mal in Henley oder Oxford.
Schade, dass es zu meiner Zeit die Radkueche nicht gab. Da haette ich bestimmt was gelernt.
PS: Ich fand Reading - London gut. Schau dir doch mal Bristol - London an.
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Edited by bluesaturn (02/01/16 08:32 PM) |
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#1187815 - 02/01/16 08:53 PM
Re: Felix bei den Briten
[Re: redfalo]
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Sehr schön. Meine bislang geplanten Touren sind praktisch alle Teil des Sustransnetwork, wenn ich das richtig sehe.
Freu dich nicht zu früh. Das Sustrans-Netz ist bei britischen Fahrradfahrern zu recht sehr umstritten. Die Qualität der Strecken schwankt extrem - vom sehr gut ausgebauten, aspaltierten und verkehrsfreien Radweg (selten) zum zugewachsenen Trampfelpfad (häufig). Also ich habe mich in einem anderen Thread schon kritisch über dieses Netz ausgelassen. Es gibt mehr für Radfahrer unerfreuliche Passagen als in anderen mir bekannten Länder. Aber dafür wird man sehr häufig in extreme schöne Natur hienein geschickt und das Naturerlebnis ist für mich gerade wegen des schlechten Weges ein anderes. Bei meinen zwei ersten UK-Trips fand ich gerade dies das Schöne. Bei meinem dritten habe ich nur noch geflucht, weil die Zumutung einfach zu krass war. Ein nationaler Radweg, den man nicht mit Gepäck befahren kann, ist Schwachsinn. Ich bin dabei nie so recht schlau geworden, ob das britischer Geschmack oder Lebensgefühl ist oder ob das nicht anders möglich ist. Aber diese Art der Weggestaltung liebt man oder hasst man.
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#1187823 - 02/01/16 09:11 PM
Re: Felix bei den Briten
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Ich bin dabei nie so recht schlau geworden, ob das britischer Geschmack oder Lebensgefühl ist oder ob das nicht anders möglich ist.
Weder noch. Es ist glaube ich eine Mischung aus jahrzehntelanger systematischer Vernachlässigung des Fahrrads, gepaart mit Geldmangel und der generellen Vernachlässigung öffentlicher Infrastruktur hier in UK. Sustrans ist eine Freiwilligen-Organisation, die auf Spenden und Zuschüsse angewiesen ist, vom Steuerzahler kriegen die nix. Es gibt vergleichsweise wenig Fahrradfahrer, vor allem außerhalb Londons, und die haben keine Lobby. Und der CTC (englische ADFC) hat jahrzehntelang gegen getrennte Fahrradwege gekämpft aus der Sorge, dass das Recht von Fahrradfahrern, normale Straßen zu benutzen, im Gegenzug gestrichen werden könnte. (Mehr dazu hier: http://www.voleospeed.co.uk/2011/07/1934-moment-it-all-went-wrong-for.html) Aber es gibt auch Ausnahmen: In Nord-Wales war ich mal auf einem ganz ausgezeichneten Sustrans-Weg unterwegs, und der Tissington-Trail ist bei gutem Wetter auch nett (wenn es nass wird, verwandelt sich die ungeteerte Fahrbahn-Oberfläche in Pattex...) Ganz interessant in Sachen Sustrans ist dieser Beitrag: http://www.aviewfromthecyclepath.com/2014/05/sustrans-handbook-for-cycle-friendly.html
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Edited by redfalo (02/01/16 09:13 PM) |
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#1187832 - 02/01/16 09:24 PM
Re: Felix bei den Briten
[Re: bluesaturn]
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Danke fuer den HInweis fuer das Bromton Dock. Das merke ich mir. Aber warum moechte man damit long distance fahren? Unbequem?
Bromptons fahren sich weit besser als man denken würde. Mit der 6-Gang-Schaltung sind sie ziemlich berggängig, und auch sonst alles andere als unbequem. Nur auf nicht asphaltierten Wegen machen sie keinen Spaß, da geht der Rollwiderstand durch die Decke. Nachteil ist, dass die Möglichkeiten zum Gepäcktransport etwas begrenzt sind. Wenn man Zelten will, wird es schwierig, das Geraffel am Rad unterzukriegen. Aber eine Tour mit festen Unterkünften ist kein Problem, wenn man sich etwas einschränkt. Ich habe jede Menge längere Touren auf dem Bromi gemacht, u.a. Caen-Bordeaux, Lille - Ardennen - Paris, London-Paris, Hoek van Holland-Ruhrgebiet. Hier ein bisschen mehr, inklusive Fotos: Re: Lange Touren mit dem Klapprad (Ausrüstung Reiserad)Warum man damit lange Strecken fahren will? Na, weil man mit einem Faltrad all den Problemen, die Felix hat in Sachen Transport und Mieten aus dem Weg gehen kann. Die Möglichkeit, das Rad ohne Nachzudenken in Züge usw. mitnehmen zu können, macht das Leben deutlich leichter.
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Edited by redfalo (02/01/16 09:26 PM) |
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#1187854 - 02/01/16 10:21 PM
Re: Felix bei den Briten
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Also ich habe mich in einem anderen Thread schon kritisch über dieses Netz ausgelassen. Es gibt mehr für Radfahrer unerfreuliche Passagen als in anderen mir bekannten Länder. Aber dafür wird man sehr häufig in extreme schöne Natur hienein geschickt und das Naturerlebnis ist für mich gerade wegen des schlechten Weges ein anderes. Bei meinen zwei ersten UK-Trips fand ich gerade dies das Schöne. Bei meinem dritten habe ich nur noch geflucht, weil die Zumutung einfach zu krass war. Ein nationaler Radweg, den man nicht mit Gepäck befahren kann, ist Schwachsinn.
Wo bist du denn laengs gefahren? Wie gesagt, mir ist das so nicht passiert. Ich haette mich in Frankreich und den USA ueber das Sustransnetwork gefreut. Entweder gibt es hier (Frankreich) keine Radwege, der Radweg hoert auf, oder es gibt nur einen, oder die Gefahr ist gross, dass man ueber den Haufen gefahren wird. In den USA, zumindest da, wo ich war, war es viel zu gefaehrlich, zu fahren. Ich waere sehr froh ueber das Sustransnetwork. Aber das ist eben meine Meinung.
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Edited by bluesaturn (02/01/16 10:22 PM) |
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