Aber was ist denn beim Königseebild mit dem Farbregler passiert - mit dem Butterbrot drauf ausgerutscht?
Keine Butter. Tretlagerfett.
Das muss im Zusammenhang mit den von mir beschriebenen Experimenten mit der Fettecken-Installation passiert sein.
Im Gegenzug dazu könnte man aus dem ver-dunst-eten Watzmannbild noch eine ganze Menge rausholen.
Da hast du sicher recht.
Bei mir sieht Bildbearbeitung in den meisten Fällen so aus:
Fotografieren – Einspielen – fertig.
Irgendwie ist das für mich auch eine Grundsatzfrage. Will ich ein hochpoliertes Werbeprospekt-Designerbild haben oder will ich einfach abbilden, wie es zu dem Zeitpunkt in der Realität war?
Meine Meinung ist, dass die Bilder einigermaßen widergeben sollten, wie es in Wirklichkeit war, also in etwa den eigenen gemachten Erfahrungen entsprechen.
Mir ist schon öfter passiert, dass ich vor einer Tour/Reise Bilder von einer Landschaft oder einer Sehenswürdigkeit gesehen habe und als ich dann da war, war ich enttäuscht. Z. B. war dann der See nicht in diesem unglaublichen, atemberaubenden türkisen Farbton oder die Perspektive wurde nur mit hohem Aufwand erreicht, den man selber nicht realisieren kann.
Verunglückte Bilder – wie die von dir angesprochenen – könnten aber sicher behutsam verbessert werden, da gebe ich dir Recht. Da sollte man sich die Arbeit machen.