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#1093265 - 01/06/15 09:13 AM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: aighes]
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Die Impfmuffel sorgen dafür, dass Krankheiten, die man eigentlich im Griff hatte, wieder im Vormarsch sind. Ganz böses Beispiel aktuell in Pakistan die Kinderlähmung. Und warum? Weil dort Pappnasen meinen Impfung aus "religösen" Gründen zum Teufelswerk erklären, und gezielt Impfhelfer umbringen.
Und Leute wie der TO sind such nicht besser. Es reicht ein relativ kleiner Prozentsatz an Impfverweigerern um den Schutz der Gesamtbevölkerung wieder zunichte zu machen.
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#1093267 - 01/06/15 09:23 AM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: Faltradl]
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Die Impfmuffel sorgen dafür, dass Krankheiten, die man eigentlich im Griff hatte, wieder im Vormarsch sind. Ganz böses Beispiel aktuell in Pakistan die Kinderlähmung. Und warum? Weil dort Pappnasen meinen Impfung aus "religösen" Gründen zum Teufelswerk erklären, und gezielt Impfhelfer umbringen. Ein weiterer Grund in Pakistan dürfte sein, dass sich einst USA-Späher, die Bin Laden suchten, als Polio-Impfer ausgaben.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1093277 - 01/06/15 10:12 AM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: Faltradl]
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Es reicht ein relativ kleiner Prozentsatz an Impfverweigerern um den Schutz der Gesamtbevölkerung wieder zunichte zu machen. Der Schutz der 'Gesamtbevölkerung' wird dadurch nicht zunichte gemacht, die kann für sich ja die Entscheidung treffen, sich impfen zu lassen und ist damit alle Sorgen los. Kritisch ist es für die wenigen Personen, die aufgrund anderer Krankheiten nicht geimpft werden können. Martina
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#1093286 - 01/06/15 10:40 AM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: Martina]
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Bei Polio, das nur noch in wenigen Weltregionen auftritt, gäbe es wohl die Chance, durch konsequentes Impfen die Krankheit auszurotten, wie bei Pocken (außer in Labors) bereits geschehen. Karl
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#1093716 - 01/07/15 12:45 PM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: derSammy]
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Deine Antwort zeigt, wie stark hier gefühlte und reale Gefährdungspotentiale auseinanderklaffen. Mag ja sein, dass man in 99% der Fälle eine sterile Nadel bekommt. Aber die Notwendigkeit einer Injektion auf einer Reise ist sicher deutlich mehr als 100mal wahrscheinlich, als sich an Tollwut zu infizieren. Ich kann nur für mich sprechen und würde das anders einschätzen. In Zentralasien rechnest Du die Zeit bis zum nächsten Krankenhaus mit verfügbarem Impfstoff aber in Tagen.
Auch das stimmt nicht ausnahmslos bzw. nur, wenn man auf das Rad als alleiniges Fortbewegungsmittel setzt (was aufgrund der Kreislaufbetätigung sogar doppelt negativ wäre). Mit Hilfe eines (angehaltenen) PkW sollte auch fast überall im fernen Mittelasien ein Krankenhaus innerhalb von 24h erreichbar sein. Aber dazu muss man eben den PkW anhalten, daher die Bemerkung. Ich habe mal hervorgehoben, worauf es ankommt. Aus entlegenen Tälern Kirgisiens oder dem hintersten Pamir komme ich evtl. mit Glück (dort muss man abseits der Hauptstrecken erstmal einen PKW auftreiben, der dann auch genügend Sprit hat) in einem Tag zum nächsten Krankenhaus (z.B. Khorog oder Naryn), aber ob die Tollwutimpfstoff vorrätig haben ist wohl mehr als zweifelhaft. Grüße zaher
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#1094523 - 01/09/15 02:15 PM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: zaher ahmad]
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Underway in Guatemala
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Ich habe ungefähr ein halbes Jahr vor meiner Abreise begonnen mich impfen zu lassen. Durch die vorgesehenen Abstände zwischen den Impfungen und durch Krankheit verursachte Impfpause, habe ich nicht alles geschafft (Langzeitschutz Hepatitis). Den selben Impfstoff habe ich unterwegs nicht mehr bekommen. Meine Krankenkasse hat einen Teil der Kosten übernommen (200 Euro).
Wer sich also impfen lassen möchte, sollte beizeiten damit anfangen.
Ob sich der Beitragersteller impfen lassen möchte, bleibt ihm vorbehalten.
Ich hatte mich für die empfohlenen Impfungen entschieden, diese aber nicht gut vertragen. Zumindest ging es mir in dieser Zeit nicht so gut. Würde es aber wieder machen, mit etwas größeren Abstand zur Abreise.
Gruß aus Bandar Abbas
Thomas
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#1095010 - 01/11/15 09:39 AM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: naturalbornbiker]
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Wir sind seit mehr als 30 Jahren in ähnlichen Gegenden unterwegs. Letztes Jahr haben wir uns gegen Hepatitis impfen lassen. Die meisten Leute, die wir "von unterwegs" kennen, hat es irgendwann erwischt. Mit üblen Folgen. Das war also sozusagen schon überfällig und fühlt sich jetzt auch recht gut an.
Eine Tollwutimpfung wurde uns zeitgleich auch zunächst an- und dann wieder abgeraten. Es gab keinen Impfstoff. Daraufhin meinte das Tropeninstitut, so gefährlich sei das nun auch wieder nicht. Es gibt also offensichtlich Spielraum.
Tetanusschutz gehört sich sowieso. Schon wegen der Gartenarbeit. Und Polio finde ich relativ wichtig.
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#1095163 - 01/11/15 09:23 PM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: Fricka]
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Die Versorgungsengpässe bei der Tollwutimpfung vom letzten Jahr sind vergessen. Rabipur und HDC inak sind derzeit normal erhältlich. Rolf
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#1095633 - 01/13/15 05:35 PM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: rolf7977]
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Und deswegen hat die Medizin ihre Meinung jetzt wieder geändert? Na dann.
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#1095885 - 01/14/15 06:57 PM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: Fricka]
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Frage fünf Mediziner und du bekommst sechs Antworten. Ich habe beruflich mit diesem Thema zu tun (Kostenerstattung Reiseimpfungen bei einer gesetzlichen Krankenkasse). Es ist...zum Heulen. Viele Fernreisende sind schrecklich uninformiert, ängstlich und leichtgläubig.
Rolf
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#1095923 - 01/14/15 09:59 PM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: rolf7977]
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Bißchen schwierig, den Fernreisenden da den Schwarzen Peter zuzuschieben.
Kleine Anekdote noch: Uns wurde für die Donau-Reise unbedingt noch eine FSME-Impfung empfohlen. So saßen wir da nun zu dritt bei unserem Hausarzt.
Mein Mann, privat versichert, brauchte zu seiner Immunisierung drei Impfungen, meine Tochter, familienversichert - zwei, und ich, als Kassenpatientin - eine.
Faszinierend.
Besonders der Moment, wo wir, wie gesagt, dort alle drei saßen und der Arzt vor sich, auf seinem Schreibtisch, die drei Impfpässe liegen hatte, um die Impfungen einzutragen. Eine, zwei und drei. Wir sahen interessiert zu. Würde ihm etwas auffallen? Nein.
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#1095944 - 01/15/15 05:31 AM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: Fricka]
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Die Geschichte finde ich reichlich seltsam... Ich als Kassenpatient habe ganz normal die drei nötigen Impfungen für FSME bekommen. Gruß Thoralf
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#1095962 - 01/15/15 07:11 AM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: Toxxi]
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Die Geschichte finde ich reichlich seltsam... Ich als Kassenpatient habe ganz normal die drei nötigen Impfungen für FSME bekommen. Ich bin zwar noch nicht geimpft, aber auch mir wurde unabhängig voneinander von mehreren Ärzten gesagt,dass drei Impfungen erforderlich sind. Überhaupt scheine ich bisher Glück gehabt zu haben: zumindest bei niedergelassenen Ärzten habe ich persönlich noch keine Schlechterbehandlung als Kassenpatientin erlebt. Im Krankenhaus allerdings schon. Martina
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#1096010 - 01/15/15 09:56 AM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: Fricka]
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Besonders der Moment, wo wir, wie gesagt, dort alle drei saßen und der Arzt vor sich, auf seinem Schreibtisch, die drei Impfpässe liegen hatte, um die Impfungen einzutragen. Eine, zwei und drei. Wir sahen interessiert zu. Würde ihm etwas auffallen? Nein. Warum hast du nicht einfach nachgefragt? Die Sache hätte sich bestimmt klären lassen. Gruß Thoralf
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#1096228 - 01/15/15 05:33 PM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: Toxxi]
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Besonders der Moment, wo wir, wie gesagt, dort alle drei saßen und der Arzt vor sich, auf seinem Schreibtisch, die drei Impfpässe liegen hatte, um die Impfungen einzutragen. Eine, zwei und drei. Wir sahen interessiert zu. Würde ihm etwas auffallen? Nein. Warum hast du nicht einfach nachgefragt? Die Sache hätte sich bestimmt klären lassen. Gruß Thoralf Weil dann kein Platz mehr für eine ordentliche Verschwöhringstheorie wäre ... Gruß
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#1096256 - 01/15/15 06:36 PM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: Toxxi]
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Gesetzlich Versicherte erhalten Impfungen gemäß den Empfehlungen der STIKO (Ständige Impfkommission), privat Versicherte nach den Empfehlungen des Anlageberaters vom Arzt. Rolf
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#1096729 - 01/16/15 08:26 PM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: aighes]
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Hallo Zusammen
Ich habe mich jetzt ein bisschen online informiert und sehe den Impfungen mittlerweile kritisch ins Auge. Die Wahrscheinlichkeit, dass einen eine unangenehme Nebenwirkung trifft ist wohl groesser als das die zu impfende Krankheit. Inhaltsstoffe muessen auf den Impfverpackungen nicht angegeben werden und anscheinend wissen nicht mal die meisten Aerzte, was drin ist (u.a. Formaldehyd). Noch habe ich 6 Wochen Zeit mich impfen zu lassen, aber ich ruecke momentan etwas davon ab. Mich wuerde interessieren, ob es Radreisende gibt, die wirklich schon mal davon profitiert haben, dass sie sich gegen Tollwut haben impfen lassen. Oder Hepatitis. Es scheint ja jeder geimpft zu sein. Aber ist schonmal jemand von einem tollwuetigen Hund angegriffen worden?
Beste Grusse
Tobias
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#1096733 - 01/16/15 08:32 PM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: naturalbornbiker]
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Die Wahrscheinlichkeit, dass einen eine unangenehme Nebenwirkung trifft ist wohl groesser als das die zu impfende Krankheit. Das Risiko von Nebenwirkungen hängt sehr von der konkreten Impfung ab, bei Tollwut ist es gering, bei FSME z.B. etwas höher. Und das Risiko der Infektion hängt sehr davon, wo du bist. Obendrein sollte man noch die Heilungschancen der Krankheit mit einrechen, die bei Tollwut so gut wie Null sind. Von Hunden sind schon etliche Reiseradler gebissen worden, auch Foristen. Gruß Thoralf
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#1096741 - 01/16/15 08:49 PM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: naturalbornbiker]
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Underway in British Indian Ocean Territory
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Lieber Naturalbornbiker
Ich habe mich jetzt ein bisschen online informiert und sehe den Impfungen mittlerweile kritisch ins Auge.
Du hättest lieber mal mit Deinem Hausarzt gesprochen - falls Du denn einen hast! Die Wahrscheinlichkeit, dass einen eine unangenehme Nebenwirkung trifft ist wohl groesser als das die zu impfende Krankheit.
... sicher, jede Impfung hat eine Indikation, eine Nonne, die D nie verlässt, muss sich nicht gg. Hep B Impfen ... auch eine Typhim-Impfung braucht sie nicht ... aber ... Inhaltsstoffe muessen auf den Impfverpackungen nicht angegeben werden und anscheinend wissen nicht mal die meisten Aerzte, was drin ist
SO WHAT?! Das wissen die meisten Ärzte auch bei einem x-beliebigen Blutdruckmedikament, dass sie 100 000 fach verschreiben, nicht. Und das Zeug nehmen die Leute TÄGLICH, über Jahre! Oder genausowenig bei Aspirin, dass Du nach einer durchgezechten Nacht o.ä. sicher schon öfters mal eingeworfen hast! Und DU machst Dich verrückt wg. 3x Piks - sorry, finde ich völlig lächerlich! Mich wuerde interessieren, ob es Radreisende gibt, die wirklich schon mal davon profitiert haben, dass sie sich gegen Tollwut haben impfen lassen. Oder Hepatitis. Es scheint ja jeder geimpft zu sein. Aber ist schonmal jemand von einem tollwuetigen Hund angegriffen worden?
Woher soll ich das wissen? Aber ja, ich bin schon SEHR oft von Hunden angegriffen worden - und unser Sohn wurde im zarten Alter von 2,5 Jahren mitten in der argentinischen Pampa auf einer Radreise von einem Gaucho-Hund gebissen. Was soll ich Dir da sagen? Ich war sehr froh, dass er mit uns seine 3 Dosen Rabies-Impfstoff vor Abreise gekriegt hat. Eine Radreise durch abgelegene Gegenden/"3. Welt"-Länder ist DEFINITV eine Indikation!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1096771 - 01/16/15 10:17 PM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: naturalbornbiker]
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Mich wuerde interessieren, ob es Radreisende gibt, die wirklich schon mal davon profitiert haben, dass sie sich gegen Tollwut haben impfen lassen. Oder Hepatitis. Es scheint ja jeder geimpft zu sein. Aber ist schonmal jemand von einem tollwuetigen Hund angegriffen worden?
Bei Tollwut kann ich die Frage noch nachvollziehen, da eine Ansteckung mit Tollwut einen Biss voraussetzt, der im Normalfall nicht unbemerkt passiert. Aber woher um Himmels Willen soll man wissen, ob man von einer Hepatitis-Impfung profitiert hat? Oder von einer Tetanus-Impfung? Und nein, die Nebenwirkungen sind mit großer Sicherheit *nicht* gefährlicher als die Krankheiten. Überleg mal, wie viele Millionen Menschen jedes Jahr geimpft werden (ok, nicht gegen Tollwut, aber z.B. gegen Tetanus). Wenn die Nebenwirkungen so häufig wären, würdest du von den Nebenwirkungen nicht über irgendwelche Verschwörungsseiten aus dem Netz erfahren, sondern du würdest sehr wahrscheinlich jemanden kennen, dem das tatsächlich passiert ist. Nichtmal hier im Forum hat sich bisher jemand gemeldet, der selbst oder in seinem Umfeld wirklich Impfnebenwirkungen erlebt hat. Alle haben nur davon gelesen oder gehört.... Martina
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#1096773 - 01/16/15 10:27 PM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: naturalbornbiker]
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Hallo Zusammen
Ich habe mich jetzt ein bisschen online informiert und sehe den Impfungen mittlerweile kritisch ins Auge. Die Wahrscheinlichkeit, dass einen eine unangenehme Nebenwirkung trifft ist wohl groesser als das die zu impfende Krankheit. Inhaltsstoffe muessen auf den Impfverpackungen nicht angegeben werden und anscheinend wissen nicht mal die meisten Aerzte, was drin ist (u.a. Formaldehyd). Noch habe ich 6 Wochen Zeit mich impfen zu lassen, aber ich ruecke momentan etwas davon ab. Mich wuerde interessieren, ob es Radreisende gibt, die wirklich schon mal davon profitiert haben, dass sie sich gegen Tollwut haben impfen lassen. Oder Hepatitis. Es scheint ja jeder geimpft zu sein. Aber ist schonmal jemand von einem tollwuetigen Hund angegriffen worden?
Beste Grusse
Tobias "Gääääääähn .... ! Dann lass es halt bleiben! Warum fragst du überhaupt, wenn du es eh besser weisst. Ehrlich für dich ist hier jedes Wort zuviel! Gruß
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#1096783 - 01/16/15 10:58 PM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: naturalbornbiker]
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Keine Ahnung, auf welche dubiosen "Anti-Impfpropaganda-Seiten" du dich da "informiert" hast. Wirklich seriös kann man das selbst nur einschätzen, wenn man sich Fallzahlen besorgt - und zwar nicht nur behauptete, sondern belastbare.
Zu Tollwut habe ich ja schon geschrieben, dass ich die auch nicht für immer zwingend nötig erachte. Mit der Ausnahme von Höhlenbefahrern und eventuell mit der Ausnahme von Leuten, die sich in tollwutgefährdeten Gebieten draußen bewegen. Attacken von Hunden kann man in Mittelasien nie ausschließen, aber nicht jeder Hund muss tollwütig sein.
Aber die anderen im Raum stehenden Krankheiten (Typhus, Hepatitis A+B, ...) sind wirklich keine Kinderkrankheiten, und ich würde alles im Vorfeld mögliche tun, um zu verhindern das in einem Entwicklungsland unter unklaren Umständen zu bekommen. Man muss nicht jede Impfung mitnehmen. Aber wenn man besonders gefährdet ist (und das trifft auf dich als Outdoorreisenden definitiv zu), dann halte ich es für grob fahrlässig, das Impfen sein zu lassen. Wo wir ohne Impfungen wären, kannst du dir ganz einfach verdeutlichen, wenn du mal schaust wie häufig bestimmte Krankheiten vor dem Einsatz der Impfungen waren und wie danach. Über die möglichen Nebenwirkungen der Impfungen (je nach Krankheit und Impfstoff) kannst du dich übrigens auch im Vorfeld informieren. Viele werden problemlos vertragen (mir fällt niemand ein, der mal eine Impfung nicht vertragen hätte). Wenn man das dem gegenüber stellt, wie die Folgen der Krankheit wären, würde ich nicht lange zögern, wenn ich eine ernsthafte Chance auf eine Infizierung bei mir sehen würde.
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#1096823 - 01/17/15 08:25 AM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: Locky Luke]
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"Gääääääähn .... ! Dann lass es halt bleiben! Warum fragst du überhaupt, wenn du es eh besser weisst. Ehrlich für dich ist hier jedes Wort zuviel! Gruß Ja, und genau deshalb besuchst du staendig diesen Beitrag und gibst deinen unqualifizierten Senf dazu. Halte dich dann doch bitte an deine Aussage und spar dir deine Worte. Besten Dank & Gruss Tobias
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#1096827 - 01/17/15 08:43 AM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: naturalbornbiker]
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Hallo
Eure Antworten stimmen mich sehr nachdenklich. Es ist schade, dass eine kritische Betrachtungsweise des Impfwahns als "Verschwoerung" bezeichnet wird und dennoch verstehe ich die Argumentation, spielt doch Angst eine grosse, schuetzende Rolle im Leben. Ich persoenlich habe viel mehr Angst, auf einer Hocheben im Zelt vom Blitz erschlagen zu werden, nach Starkregen von einem Erdrutsch verschuettet zu werden oder einem ploetzlichen Kaelteeinbruch zum Opfer zu fallen. Wie gesagt, meine ganz persoenlichen Aengste. Es kann gut sein, dass ich durch meinen Beitrag versuche, irgendwie in mir eine Angst vor Hepatitis, Tollwut usw. zu erzeugen, aber es funktioniert einfach nicht.
Ich suche nach Erfahrungswerten von Reisenden, weil ich Studien (egal in welche Richtung) und Fallzahlen einfach keinen Glauben schenken will. Verschwoerungstheorie hin oder her, aber es faellt mir schwer, einer Studie zu glauben, die mir Impfwirkung verspricht, die von Bayer, Roche oder Novartis etc. finanziert wurde. Im meinem Bekanntenkreis habe ich zwei Faelle, denen es nach einer Schweinegrippenimpfung die Lebensgeister aus dem Koerper gezogen hat. Der eine siecht nur noch dahin, fuehlt sich permanent krank und immunsystemlos. Und diese Tatsachenberichte machen mir mehr Angst, als die Moeglichkeit, eine Krankheit zu bekommen, die ich noch nicht habe. Trotzdem danke ich den vielen Schreibern ueber ihre Erfahrungsberichte, ihren Meinungen zu Impfungen und der daraus entstandenen kontroversen Diskussion. Aber ich glaube tatsaechlich (einige Posts stimmen mich hierbei sehr nachdenklich), dass ich hier nicht die Loesung finde, die ich erhofft hatte. Wahrscheinlich werde ich mich gegen Hepatits a+b impfen lassen und auf Tollwut verzichten.
Beste Gruesse
Tobias
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#1096828 - 01/17/15 08:46 AM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: naturalbornbiker]
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Hallo naturalbornbiker, unqualifiziert, da kaum nachvollziehbar und ohne Belege sind vor allem Deine Beiträge. Das statistisch relativ geringe Risiko, an Tollwut zu erkranken, an der Du im Falle eines Falles aber mit 99,999 % Wahrscheinlichkeit stirbst, oder z. B. bei einer (zahn)ärztlichen Behandlung Hepatitis B mit Spätfolgen zu bekommen musst Du selbst abwägen. Wahrscheinblich kannst Du nach der Reise berichten, dass bis auf Durchfall alles gut gegangen ist; mit geringerer Wahrscheinlichkeit kannst Du vielleicht aber auch posten, dass Du in einigen Wochen an Tollwut sterben wirst oder Deine Hepatitis Dich noch immer belastet. Viel Spass! Karl
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#1096869 - 01/17/15 11:40 AM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: naturalbornbiker]
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Es ist schade, dass eine kritische Betrachtungsweise des Impfwahns als "Verschwoerung" bezeichnet wird
Meinst du nicht, dass die Formulierung "Impfwahn" mindestens genauso polemisierend ist wie "Verschwörung". Es gibt diverse Seiten im Internet, die im Übrigen ganz objektiv alle Merkmale einer "Verschwörungsargmentationsweise" erfüllen. Das fängt schon bei der Formulierung "Impfwahn" an, die völlig undifferenziert alle Impfungen, unabhängig von deren Risiken, Nutzen, Kosten, usw. in einen Topf wirft. und dennoch verstehe ich die Argumentation, spielt doch Angst eine grosse, schuetzende Rolle im Leben.
Willst du damit unterstellen, dass sich Impfbefürworter "aus Angst" impfen lassen würden? Schau dir doch noch mal die Diskussion in diesem Faden an. Die wurde größtenteils doch sehr sachlich und argumentativ geführt. So sinnvoll Angst auch vor Gefahren schützen kann, bei der Entscheidung zur Impfung hilft sie nicht viel weiter. Da heißt es möglichst gut das individuelle Risiko, das Risko der Impfung und den Nutzen abzuschätzen. Es kann gut sein, dass ich durch meinen Beitrag versuche, irgendwie in mir eine Angst vor Hepatitis, Tollwut usw. zu erzeugen, aber es funktioniert einfach nicht.
Wozu das denn? Ich suche nach Erfahrungswerten von Reisenden, weil ich Studien (egal in welche Richtung) und Fallzahlen einfach keinen Glauben schenken will.
Ich weiß echt nicht, was du dir hiervor versprichst. Soll jeder, der sich impfen lassen hat (ich gehe von einer sehr hohen Quote hier aus, weil viele Impfungen bei Fernradlern sehr angezeigt sind) dir schreibt, dass er die Impfung gut und mittelmäßig vertragen hat und noch lebt, weil er die Krankheit nicht bekommen hat? Willst du, dass dir jemand schreibt, er sei in einem Entwicklungsland an Hepatitis erkrankt und das sei nicht toll gewesen? Einzelfälle helfen hier exakt garnicht, Objektivität bekommst du nur hinein, wenn du in Statistiken schaust. Verschwoerungstheorie hin oder her, aber es faellt mir schwer, einer Studie zu glauben, die mir Impfwirkung verspricht, die von Bayer, Roche oder Novartis etc. finanziert wurde.
Die Impf wirkung der Impfungen, um die es hier geht, ist extrem gut belegt. Im Zulassungsverfahren spielen die Studien der Pharamfirmen noch eine Rolle. Aber die Krankheiten, um die es hier geht, sind alle Meldepflichtig. Diese Statistiken von unabhängigen und staatlichen Institutionen wie dem Robert-Koch-Institut kannst du dir hernehmen. Da geht ganz klar draus hervor, wie hoch der Anteil der geimpften Personen unter den erkrankten ist (in der Regel deutlich unter 1%) und wie die grundsätzlichen Erkrankungszahlen nach der Einführung einer Impfung zurückgegangen sind. Im meinem Bekanntenkreis habe ich zwei Faelle, denen es nach einer Schweinegrippenimpfung die Lebensgeister aus dem Koerper gezogen hat. Der eine siecht nur noch dahin, fuehlt sich permanent krank und immunsystemlos. Und diese Tatsachenberichte machen mir mehr Angst, als die Moeglichkeit, eine Krankheit zu bekommen, die ich noch nicht habe.
Die Schweinegrippe ist ein völlig anderes Thema, zu deren Impfung dir hier keiner geraten hat. Während der Pandemie 2009 wurden einige Impfstoffe im beschleunigten Verfahren entwickelt und auch aufgrund der hohen Nachfrage in mehreren Eu-zugelassenen Impfstoffen Wirkverstärker eingesetzt, die in sehr seltenen Fällen drastische Nebenwirkungen haben können. Kannst du alles bei Wikipedia nachlesen. Wie auch immer, diese Impfung ist mit denen, zu denen dir hier geraten wird, nicht zu vergleichen. Im Zuge der "Pandemie" haben sich 2009 meines Erachtens sehr viele Menschen irrational, auch "aus Angst", gegen Schweinegrippe impfen lassen, ohne sich vorher ein Bild über Risiko der Impfung und die eigene reale Gefährdung zu machen. Grippeimpfungen sind generell nicht unproblematisch. Wegen des Einsatzes der Wirkverstärker, wegen der hohen Variabilität der Viren, wegen des häufig nicht sehr hohen Impfschutzes und außerdem sollte man bedenken, ob man wirklich zu der Gruppe mit erhöhtem Infektionsrisiko gehört. Aber ich glaube tatsaechlich (einige Posts stimmen mich hierbei sehr nachdenklich), dass ich hier nicht die Loesung finde, die ich erhofft hatte.
Erwartest du, dass man dich hier grundsätzlich in deinen, objektiv kaum nachvollziehbaren, Impfvorbehalten bekräftigt? Ich glaube da bist du hier in der Tat falsch. Als Reiseradler ist man eben einem erhöhten Risiko für die meisten Krankheiten ausgesetzt und fast alle länderspezifischen Impfempfehlungen sind wirklich sinnvoll. Wahrscheinlich werde ich mich gegen Hepatits a+b impfen lassen und auf Tollwut verzichten.
Das ist quasi ein Muss, die Ansteckungsmöglichkeiten für Hepatitis sind sehr vielfältig, die Krankheit kann sehr schwer verlaufen, Langzeitschäden zur Folge haben und die Kranktheit ist in deinem Reisegebiet verbreitet. Außerdem gibt es noch eine ganze Reihe weitere Krankheiten, gegen die ein Impfschutz angezeigt ist. Aber ich habe keine Lust, die obigen Posts alle zu wiederholen.
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#1096900 - 01/17/15 01:39 PM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: Toxxi]
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Ich hatte mich zwischenzeitlich im Internet kundig gemacht und festgestellt, dass die Impfung keinen großartigen Sinn macht. Und war nicht mehr interessiert. Im Internet hatte ich auch zu allen drei Varianten Veröffentlichungen gefunden, die das auch meinten.
Ich vermute da keine Verschwörung. Einfach nur Dappeligkeit des Arztes.
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#1096926 - 01/17/15 02:56 PM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: Fricka]
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????? Verstehe ich nicht, Fricka !
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Edited by Karl der Bergische (01/17/15 02:56 PM) |
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#1096927 - 01/17/15 02:57 PM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: Karl der Bergische]
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????? Verstehe ich nicht, Fricka ! wieso, ist doch eine Antwort auf Toxxi, der nachgefragt hat bei der Geschichte welche Fricka geschrieben hat
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#1096996 - 01/17/15 05:47 PM
Re: Impfungen fuer Zentralasien
[Re: naturalbornbiker]
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Wie gesagt, meine ganz persoenlichen Aengste.
Ängste sind was irrationales, das ist Dir sicherlich bekannt. Daher sind sie in der Regel kein guter Ratgeber bei Entscheidungen, die eigentlich aufgrund von Tatsachenwissen getroffen werden sollten. Aber wenn Du Deinen irrationalen Ängsten mehr vertraust als langjährigen Erfahrungen von vielen Menschen, die in div. Untersuchungen eingegangen sind, dann ist das halt so. Ich verstehe es nicht, respektiere es aber. Das beddeutet dann aber auch, hinterher (wenn Du Dir Hepatitis eingefangen hast oder vom Hund gebissen wurdest), nicht andere, bis dahin unbeteiligte Menschen, mit Deinen Problemen zu belästigen. Grüße zaher
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