nur ein Beispiel, was alles passieren kann:
www.crazyguyonabike.com/journal/page/?opts=300&page_id=12136&mtime=20040720213418
HS

Ahaa Helm Thema hatten wir seid langen nicht mehr.

hät auch wehtun können...

Hallo,

wenn man aufmerksam durch die Stadt läuft (in Eckernförde gesichtet), dann kann man auch große Plakate finden, die in sehr anschaulicher Weise für das Tragen eines Helmes werben. Als Projekt der Hannelore-Kohl-Stiftung (Bild im Netz habe ich noch nicht gefunden).

Viele Grüße

Lena

Aua!!!!

Pantani
immer mit Helm!!

Hallo,

ich finde diese Plakate sehr geschmacklos. Man sollt darunterschreiben : Wäre ihr Kind statt auf dem Rad- und/oder Fußweg auf der Fahrbahn gefahren, dann müßte ihm niemand helfen !!! Die Radunfälle mit schwerverletzten oder getöteten Radlern passieren, weil sie von den Outler nicht gesehen werden. Ich glaube nicht, das ein Outler einen einen Radler auf der Fahrbahn einfach sehenden Auges umnietet , weil der "im Weg" ist.

PS: Was soll ich machen, wenn der Verkehrskasper von der Polizei meinem Sohn im Kindergarten erklärt "Radwege sind sicher" und "Helme schützen" ?
Ich hoffe, das der Papa die stärkere Vorbildfunktion hat.

Gruß Robert

In der Schweiz wird mit diesem Plakat von der SUVA (Schweizerische Unfall Versicherungs Anstallt) fürs Helmtragen "geworben".

Grüsse aus der Schweiz
simeli76

hallo,

ich hatte auf meiner diesjährigen sommertour erstmals einen helm dabei, habe ihn allerdings nur in situationen getragen, die ich als riskobeladen empfand, abfahrten, usw...

auch in zukunft wüsste ich nichts, was mich dazu bringen könnte, meinen helm auf einer einsamen landstrasse bei tempo 20 und 35°C zu tragen. bei sowas habe ich mich in den letzten 25 jahren nicht verletzt und halte das risiko auch in zukunft für kalkulierbar.

die frage ist für mich also nicht: helm ja/nein, sondern: helm wann/wann nicht.

gruss, s.

der oben bezeichnete Unfall ereignete sich auf einer Straße (Brücke) ohne Radweg.
Das Muster im Helm wäre auch im unbehelmten Schädel sichtbar gewesen - die Folgen?

Es handelt sich beim "Fahrbahnbelag" auf der Brücke um Gitter mit relativ schmalen Stegen, d.h. die Flächenpressung wäre hoch gewesen, fraglich ob und wie das Cranium so etwas aushält.
HS

Hallo HS,

mein Beitrag bezog sich auf das von Lena erwähnte Plakat, und das sieht stark nach typischen Radwegunfall aus, der ohne Radweg nie passiert wäre.

Gruß

Hier ist das (geschmacklose) Plakat zu sehen, so sieht es besser aus. Das Schreiben des ADFC Berlin dazu findet sich hier.

--
Stefan

Hallo,

mir wäre am letzten Sonntag so was ähnliches fast auch passiert und da wäre es egal gewesen, ob das Kind nun auf dem Radweg oder auf der Straße gefahren wäre.
Denn plötzlich, ohne Vorwarnung (Gucken, Bremsen...) zog es von der rechten Seite nach links quer über die Straße und bemerkte mich erst dann, als es schon über meine Fahrbahn hinausgeschossen war.
Ich fuhr (mit einem Auto) links an einem stehenden Kleintransporter vorbei und sah zum Glück schon 50 m vorher ein Kind auf dem Fußweg fahren, welches dann hinter dem Transporter eben dieses "Nach-Hause-Fahr-Manöver" veranstaltete.
Es blieben, nach kräftigem Bremsen, zum Glück noch 10m Platz zwischen dem Kind und mir.

Ob es nun auf der Straße gefahren wäre oder auf dem Radweg war in diesem Fall also egal und das könnte auch in dem Fall auf dem Plakat egal gewesen sein. Und wenn ich die vielen kleinen Fahranfänger sehe, die dann auf der Straße fahren sollen, weil Radwege ja viel gefährlicher sind, dann muss ich mich doch echt fragen, was für sie denn nun gefährlicher ist!

Viele Grüße

Lena

"Kleine Fahranfänger", jedenfalls wenn Sie bis zu 8 Jahre alt sind, haben weder auf der Strasse, noch auf dem Radweg was verloren. Die müssen auf dem Bürgersteig fahren und die müssen über die Strasse schieben. Und bis 10 Jahre dürfen sie noch auf den Gehweg.

Suse

Moin,
der Radweg ist auch in deinem Beispiel der gefährlichere Weg! Nur da konnte der FahrradfahrerIn hinter dem geparkten Fahrzeug aus dem Sichtfeld verschwinden. Es heißt doch so schön, aus den Augen aus dem Sinn. Gegen absolut unberechenbares Fahrverhalten hilft das zwar auch nicht, aber dagegen ist man sowieso hilflos.

Ciao,
Andreas

was für eine rolle spielt es bei dieser frage überhaupt, wer schuld war, ob radwege gefährlicher sind als fahrbahnen oder oder oder. entscheidend ist doch nur die frage ob bei einem unfall ein helm nutzt oder ob er schadet. und da ich der meinung bin, dass er etwas nutzt trage ich stets einen.

bei meinem helm habe ich das gefühl das die belüftung bei hohem temperaturen deutlich besser ist als ohne. liegt wohl an gut geführten lüftungsschlitzen.

nach Lesen dieses Schreibens bin ich froh mein Geld nicht an den ADFC in Form von Mitgliedsbeiträgen zu verschwenden.

Gruss
Thomas

Auf dem Bild hattest du aber keinen auf...


Popcorn, noch jemand Popcorn!

eigentlich wollte ich mich ja mit einem Eis genmütlich zurücklehnen



aber es sei doch mal die Rückfrage erlaubt, wieso?
Zuvor: ich trage zur Zeit keinen Helm. Bin weder militant dafür noch dagegen, bei einem Radrennen würde ich einen tragen und wenn ich wo teilnehme, wo es vorgeschrieben ist, auch. Mich stört er meist mehr, als das er mein Sicherheitsempfinden positiv beeinflußt.

Ich finde das Schreiben recht zurückhaltend. Außerdem gefällt mir das Plakat aus den Gründen, die in dem Schreiben auch genannt sind, nicht. Es wird ja nicht gesagt, daß Helme nie schützen, sondern nur, daß auf dem Plakat suggeriert wird, daß ein Helm sämtliche Probleme im Straßenverkehr für Radfahrer lösen würde. Und es wird Angst vor dem Radfahren gemacht. Und Beides find ich nicht nur nicht gut sondern regelrecht kontraproduktiv.

So und nun werd ich mich wieder zurücklehen und die diesen Thread genüsslich weiterverfolgen

Wo hast Du denn das Fahren gelernt? Bei mir wars jedenfalls auf der Straße. Irgendwann fängt jeder an und das Fliegen kann man nunmal nur in der Luft lernen. Das Kraftfahrergesockse muss an die ganz kurze Kette gelegt werden. Mir hat jedenfalls die Fahrschule mit 19 Jahren kaum mehr was über Verkehrsregeln beibringen können.
Auf Bordkantenradwegen lernst Du das Fahren so wie in der Badewanne das Schwimmen (und die Grundfertigkeiten haben wir auf kraftverkehrsfreien Wegen geübt), Lenken, Bremsen und Anfahren auf den schmalen Idiotenwegen zu üben, ist nun wirklich Kreuzgfährlich.

Falk

Bitte ein Stück Butterkremtorte und ein großes Bier!

Also das mit dem Eis ist zweifellos die bessere Idee.

Ich wollte sicherlich nicht über Helme diskutieren, sondern mir erscheint das ADFC Schreiben ziemlich daneben. Dieses fragliche Plakat - das hier auch in München rumhängt - ist eben ein Werbeplakat. Werbeplakate vermitteln eine einfache Botschaft. In meinen Augen ist es unsinnig von einem Werbeplakat eine vollständige Analyse einer (Unfall-)situation zu erwarten oder diese einzufordern.

Lass Dir Dein Eis schmecken! Das mache ich nämlich auch, wenn ich hier aus dem Büro komme. Danach geht es erstens mit dem Rad nach Hause (ohne Helm) und dann ab auf die Trials (mit Helm).

Gruss
Thomas

interessante beobachtung, aber wenns bloß um die kühlung geht, kann eich mir auch nen eisbeutel auf den kopf legen.

gurss, s.