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#1071720 - 10/04/14 05:16 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: kettenraucher]
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Um es noch etwas pointierter zu formulieren: Ein durchgehender Radweg parallel einer vierspurigen Bundesstraße ist ein Segen sowohl für die Auto- als auch für die Radfahrer.
Nein. OK, Du könntest jetzt einen idealen Radweg auf beiden Seiten der Fahrbahn in der Theorie konstruieren, den perfekt bauen lassen, unterhalten lassen etc., aber in der Praxis wirst Du das nicht bekommen. Gut ausgebaute, breite Bundesstraßen ohne Radweg sind weder fürs Radfahren ein Problem (OK, wenn es um Entspannung geht, zu laut) noch für Autofahrer. In der Praxis wäre es auch unsinnig, weil der Fahrradverkehr außerorts zum einen sowieso marginal ist, zum anderen für viele Zwecke, z.B. für touristische Zwecke grundsätzlich andere Wege bevorzugt werden als neben der Bundesstraße.
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#1071739 - 10/04/14 07:23 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: nachtregen]
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Um es noch etwas pointierter zu formulieren: Ein durchgehender Radweg parallel einer vierspurigen Bundesstraße ist ein Segen sowohl für die Auto- als auch für die Radfahrer.
Nein. OK, Du könntest jetzt einen idealen Radweg auf beiden Seiten der Fahrbahn in der Theorie konstruieren, den perfekt bauen lassen, unterhalten lassen etc., aber in der Praxis wirst Du das nicht bekommen. Gut ausgebaute, breite Bundesstraßen ohne Radweg sind weder fürs Radfahren ein Problem (OK, wenn es um Entspannung geht, zu laut) noch für Autofahrer. In der Praxis wäre es auch unsinnig, weil der Fahrradverkehr außerorts zum einen sowieso marginal ist, zum anderen für viele Zwecke, z.B. für touristische Zwecke grundsätzlich andere Wege bevorzugt werden als neben der Bundesstraße. Doch grade weil der so marginal ist brauchst da separate Wege. Ok, beidseitig wird man durch bekommen, aber einseitig reicht auch, wenn er nicht zu nahe an der Strasse (blenden) ist. Warum? Einmal ist der Geschwindigkeitsunterschied zu gross zwischen Radlern und Autos/LKW und dann weil nicht so viele unterwegs sind, bist du nicht so im Fokus der motorisierte Verkehrsteilnehmer. Ausserdem grenzt man da wieder die nicht so geübten ein. Entweder werden sie zu grossen Umwegen (Wirtschaftswege) gezwungen oder sie fahren nicht mit dem Rad.
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#1071755 - 10/04/14 09:01 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: Oldmarty]
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Hast Du jemals einen einseitigen Radweg neben einer Landstraße gesehen, bei dem die Zufahrten gut, sicher und nicht radfahrerbenachteiligend waren? In der Regel sieht das doch so aus: Die Fahrradbenutzer werden rechts ausgefädelt und dann mit 90°-Knick und bestenfalls einem Meter Bogenrdius in Fußgängermanier über beide Fahrtrichtungen der Regelfahrbahn hinübergemaßregelt. In gestreckter Linienführung und gleich nach links gibt es sowas nicht. Man sieht schon an der Anlage, dass diese Übergänge nur freie Fahrt für die vermeintliche Autistenmehrheit projektiert wurden. am ende landet man dann im nächsten Ort auf dem Fußweg auf der linken Seite. Vor diesen Geldvernichtungsaktionen gab es gar keine Konfliktstellen.
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#1071758 - 10/04/14 09:12 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: Falk]
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Es gibt solche und solche. Meinte auch nicht das alle überall OK sind. Viele sind mehr wie bescheiden und besonders nervend ist, wenn man mittendrin zwischen 2 Orten mal wieder die Seite wechseln darf, warum auch immer. Aber was ist denn die Alternative? Überhaupt keine? Damit kann ich mich auch nicht anfreunden.
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#1071763 - 10/04/14 09:41 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: Keine Ahnung]
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Dank Navi konnte ich mich auf kleinen Seitenstraßen durchkämpfen. innerstädtisch habe ich ja meist ein Ziel, aber das Navi muss m.E. ein Abkommen mit den Radwegeplanern haben. Die kleinen Seitenstraßen suche ich mir immer vor "Fahrtantritt" und mache mir einen "Track". Und warum biegst du immer nur rechts ab? Mußte heute wirklich oft links abbiegen. Gerade eben ärgerte ich mich über eine innerstädtische Straße: Der benutzungspflichtige Radweg ist durch einen Grünstreifen mit vielen Bäumen von der Straße abgetrennt. Links und rechts nur Felder, aber die Straßenlaternen leuchteten einseitig die Straße an. Nach der 3. Baumwurzel (übe mich heute in Geduld) auf dem dunklen Radweg hat es mir gereicht und ich radelte auf der Straße weiter. Als wieder Häuser statt Bäume waren, wechselte ich wieder auf den Radweg. Das war ein Fehler, denn zum Linksabbiegen hätte ich auf der Straße eine schöne Spur mit Ampel gehabt, aber auf dem Radweg einige Meter weiter eine ewig nicht grün werdende Bettelampel. Bin ich bei rot drüber, kurz vor Mitternacht waren eh nur zwei fast leere Busse und kaum Autos unterwegs.
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#1071790 - 10/05/14 10:08 AM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: Margit]
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Margit, natürlich biege ich auch links ab - etwas anderes habe ich auch, so glaube ich, nicht gesagt. Auf der von mir beschriebenen Straße mit abgetrennten Radspuren hätte ich mich nicht getraut "regulär" links abzubiegen. Es gab keine Mittelspur zum Einordnen für Linksabbieger. Aufgrund der Breite der Straße (inkl. Radspuren) wäre ich wahrscheinlich auch noch rechts überholt worden, wenn ich mich mittig auf der rechten Fahrspur eingeordnet hätte. Zugleich wären die Autos von vorne evtl. gerade am Überholen gewesen und hätten sich an mir als "schmalen Radfahrer" noch vorbeigedrängt. Den Track hatte ich vorher schon auf überwiegend kleinen Straßen geplant. Dass diese Strecke eine derartige Katastrophe sein würde, habe ich bei den insgesamt 2.000 km geplanter Strecke leider übersehen bzw. nicht so eingeschätzt. Hier ist dann die Karte des Navi gefragt gewesen, die mir ohne "Routing" einen Ausweg aus der Misere erlaubt hat.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Edited by Keine Ahnung (10/05/14 10:10 AM) |
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#1071835 - 10/05/14 03:51 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: Falk]
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... @Dietmar, ich habe schon öfter geschrieben, das man das fliegen nur in der Luft lernen kann. Wie sind die Leute radgefahren, bevor jede noch so unbedeutende Gasse verradwegt wurde? Auf Radwege ist niemand angewiesen und ich bin mir ziemlich sicher, auch Du hast das Fahren ganz normal auf der Straße gelernt. Ein richtig übles Beispiel für die negativen Wirkungen von Radwegen sind Städte wie Köthen und Bernburg, ... Hallo Falk, nun ist der Faden mal wieder in die übliche Pro-und-Contra-Radweg-Diskussion übergegangen. Darum ging es aber weder im Ausgangsbeitrag noch in der Petition. Es ging auch nicht um Radwege in Hinterposemuckel und auch nicht um gefühlte Sicherheit. Auch ich bin kein Fan von Radwegen, benutze die kaum und arbeite auch im ADFC gegen diese Fehlentwicklung. Es gibt aber eben einfach Radwege, die in der Vergangenheit entstanden sind (westgermanische Verkehrspolitik der 1980er, die uns in den 1990ern ereilt hat ) und die auch in den nächsten 10 Jahren nicht verschwinden werden. Da helfen weder Wünsche an den Weihnachtsmann noch Schimpfen im Radforum. Nur mal ein typisches Beispiel aus der fast täglichen Praxis: Die Prenzlauer Allee ist die wichtigste Achse aus dem Berliner Nordosten in die City-Ost (Alexanderplatz). Baulich: 2-spurige Richtungsfahrbahnen, Straßenbahntrasse in der Mitte, einige Parktaschen. Der Radweg wird beidseitig hinterm Bordstein, teils durch Hecken von der Fahrbahn verdeckt, teils mit mehreren Schwenks geführt. Der Radweg hat natürlich alle diejenigen Mängel, die Bordsteinradwege nun mal haben und die hier alle fleißig wiederholt wurden. Trotzdem habe ich auf dieser Straße noch niemals nie einen Radler auf der Straße gesehen. Da fährt alles aufm Radweg, vom Rüpelrambo bis zum Dreijährigen. Selbst vorgestern zum Tag der Deutschen Einfalt Einheit morgens um 7 bei vergleichsweise wenig Verkehr fuhr alles brav auf dem Radweg und niemand auf der Straße. Wer da auf der Straße fahren würde, müsste nämlich alle Nachteile, die die armen Autofahrer inkauf nehmen müssen, auch akzepieren, und zwar alle Nase lang einen schönen Ampelstau, usw. Auf dem Radweg kommt man einfach besser voran. Da ist es dann von großem Übel, wenn der schmale, teils schadhafte, teils unübersichtliche betongepflasterte Radweg auch noch durch Lieferfahrzeuge, Falschparker und irgendwelche abgestellten Gegenstände als Hindernisstrecke ausgestattet wird. Da werden nicht nur die Radler, sondern auch Fußgängr gefährdet. Gegen genau diese Gefährdung richtet sich die Petition. Achso, Falk, ich lade Dich ein, mit mir mal die Prenzlauer gemeinsam zu befahren. Vielleicht klappt's mal mit 'ner Hauptstadrunde. Gruß Dietmar
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Edited by Dietmar (10/05/14 03:53 PM) Edit Reason: Achso... |
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#1071839 - 10/05/14 04:02 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: jutta]
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Wenn man in Halle vom Hbf kommend die Stadt westwärts queren will, hat man nur den Radweg zum Leipscher Turm. Fährst Du unter dem Ribeckplatz durch in die Leipziger Str. rein. Dann rechts Richtung Röserstraße/Cinemax abbiegen und gleich wieder links die Martinstraße benutzen. Am Leipziger Turm die Freitreppe runter, den Hansering überqueren und nach links den Radweg bis Herrenstraße. Dann weiter zum Lührmann / Mansfelder Straße nach Haneu. Einfacher wäre natürlich schöner... Aber sind ja alle Hauptstrecken in Halle, die irgendein Problem haben. Auf der Merseburger dürfte man an vielen Stellen eigentlich legal auf der Straße fahren, weil die Radwege nicht mehr als solche beschildert werden dürfen. Auf der Paracelsusstraße stadteinwärts ist zum Glück eine Baustelle, wo ich auf die Straße ausweichen darf und somit auch etwas glatte Fahrbahn genießen darf. Nach Nordosten ist es ebenfalls katastrophal, die Dessauer Straße ist in beide Richtungen kaum noch fahrbar. Nur die Strecke nach Osten raus (Delitscher Straße) ist von den Hauptachsen wirklich i.O. und gut nutzbar... Aber noch was positives, der Radwege-Stadtplan ist vor zwei Wochen neu erschienen und auch sein Geld wert. Gibt es gegenüber der Fahne im Technischen Rathaus Radwege-StadtplanGrüße Rainer
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#1071847 - 10/05/14 04:38 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: rainer*]
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Die Treppe fahre ICH nicht runter, aus dem Alter bin ich raus. Wenn wenig Fußgänger unterwegs sind, dann fahr ich auch demal den Bullewar runter. Aber günstiger wäre es gewesen, wenn neben der Tramlinie ein Radweg zum Franckeplatz gebaut worden wäre (könnte auch als Rettungsweg dienen,falls da die Tram mal aus den Schienen huppt)
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#1071855 - 10/05/14 05:03 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: Dietmar]
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Hallo Dietmar Vorweg: Ich fahre Fahrrad im Alltag fast ausschliesslich in Grossstädten. ... @Dietmar, ich habe schon öfter geschrieben, das man das fliegen nur in der Luft lernen kann. Wie sind die Leute radgefahren, bevor jede noch so unbedeutende Gasse verradwegt wurde? ... nun ist der Faden mal wieder in die übliche Pro-und-Contra-Radweg-Diskussion übergegangen. Darum ging es aber weder im Ausgangsbeitrag noch in der Petition. Es ging dem TE darum, Teilnehmer zu Engagement zur Erleichterung des Fahrens auf Radwegen zu motivieren: Zitat Petition:"Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass das Parken auf Radwegen ... zukünftig mit einem Punkt in Flensburg und einer höheren Geldstrafe geahndet wird. Es ging auch nicht um Radwege in Hinterposemuckel und auch nicht um gefühlte Sicherheit.
Sicher, es geht um ALLE Radege und nicht nur die an der Prenzlauer Allee ... und natürlich ist eine völlig verzerrte Wahrnehmung von Sicherheit DAS zentrale Argument: Radfahren wird durch auf Radwegen parkende Autos unsicher. Statt: - Radfahren ist in Bezug auf alle Sterberisiken sicherer als das als sicher imaginierte Autofahren -> das Thema SICHERHEIT ausgerechnet (!) beim Radfahren andauernd zu thematisieren (vgl. Helmdiskussion) ist daher VÖLLIG abwegig - Dieser Sicherheitsvorteil wird durch die Nutzung von Radwegen reduziert (die der TE a priori jedoch für sinnvoll hält!) Es gibt aber eben einfach Radwege, die in der Vergangenheit entstanden sind
Natuerlich, aber da halte ich es für VIEL sinnvoller, Energie (-und Geld) in ein Lobbying für die generelle (!) Aufhebung der Benutzungspflicht zu investieren! Oder (auf lokaler Ebene) bei den Behörden die Umwidmung einzuklagen (was ja auch hier im Forum einige tapfer betrieben haben). Wirklich schade an dem Thread finde ich daher nicht die pro/contra-RW-Diskussion, sondern, dass der TE sich nicht mehr blicken lässt! Hätte mich interessiert, ob ihn die Einwände zum Nachdenken anregen ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (10/05/14 05:06 PM) |
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#1071857 - 10/05/14 05:08 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: panta-rhei]
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... Wirklich schade an dem Thread finde ich ... dass der TE sich nicht mehr blicken lässt! Hätte mich interessiert, ob ihn die Einwände zum Nachdenken anregen ... Vielleicht war er am schönen langen WE unterwegs und meldet sich noch. Es ging auch nicht um die Benutzungspflicht. Die würde an meinem Beispiel nichts andern. Gruß Dietmar
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#1071860 - 10/05/14 05:17 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: Dietmar]
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sag mal Dietmar, sind die kleinen Straßen unberadelbar? Wann ich unbedingt neben der Prenzlauer Allee radeln müßte, dann nur mit Gasmaske
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#1071865 - 10/05/14 05:26 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: Margit]
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Hallo Margit, in anderen Start-Ziel-Zusammenhängen fahre ich die anderen Straßen zum Teil auch. Für den direkten Weg zum Alex zweifle ich sehr stark, dass das ein Alltagsradler so machen würde. Als Stadtrundfahrt mit Schwerpunkt Neuschwabenberg Prenzlauer Berg können wir beide das gern mal so machen. Beste Grüße von Dietmar
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#1071877 - 10/05/14 06:19 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: panta-rhei]
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Hallo an alle war am Wochenende auf Radtour, deshalb habe ich mich nicht eingemischt. Auf Tour lese ich kein Forum Wirklich schade an dem Thread finde ich daher nicht die pro/contra-RW-Diskussion, sondern, dass der TE sich nicht mehr blicken lässt! Hätte mich interessiert, ob ihn die Einwände zum Nachdenken anregen ...
finde aber die Diskussion ziemlich weit weg von meinem Anliegen, diese Petition hier bekannt zu machen. Hier wird von vielen die reine Lehre der Radverkehrspolitik betrieben. Finde ich wirklich gut, bloß solltet Ihr das vielleicht ím Stadtrat eurer Gemeinde mal so anbringen. Diese Argumente wurden hier im Insiderforum ja alle schon 100 mal ausgetauscht. DA können wir uns noch über Jahre irgendwelchen Spitzfindigkeiten gegenseitig um die Ohren hauen, so verändert sich nichts. Aber eine Unterschrift auf der Liste würde die Wertigkeit jeder Radverkehrsanlage (Radweg/ Radstreifen) automatisch erhöhen. Ich selbst fahre auch nicht auf jedem rumpligen Hochbordradweg durch Berlin, aber wenn hier die Radwege und Radstreifen ewig durch irgendwelche Paketdienste oder andere Schwachmaten zugeparkt sind, ist das echt eine extreme Gefährdung des Radverkehrs. Gruß Frank
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#1071889 - 10/05/14 07:00 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: Margit]
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sag mal Dietmar, sind die kleinen Straßen unberadelbar? Wann ich unbedingt neben der Prenzlauer Allee radeln müßte, dann nur mit Gasmaske Solche Straßen haben den Nachteil, daß da oft keine Ampeln sind, wenn man auf größere Straßen stößt. D.h. man muss anhalten und warten, bis man überqueren kann. Ausserdem ist man in Berlin nie sicher davor, auf übles Kopfsteinpflaster zu stoßen. Wenn man sich in der Gegend nicht auskennt fährt man in B schneller auf der Hautpstraße
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#1071891 - 10/05/14 07:10 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: Bingobongo]
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Ich stell hier mal einen Link zu einer Petition an den deutschen Bundestag ein. Es geht um die Verschärfung der Bußgelder und evtl. Punkte in Flensburg für das Beparken von Radwegen und Radstreifen. Der Katalog wurde gerade erst verteuert. Die Petition kommt von daher ein Jahr zu spät - unabhängig davon, ob man sie für sinnig oder für unsinnig hält.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1071972 - 10/06/14 09:39 AM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: Gio]
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Wenn man sich in der Gegend nicht auskennt fährt man in B schneller auf der Hautpstraße womit du vollkommen recht hast. Habe gerade eben drei Heizungsfirmen in der Gegend abgeklappert, aber keine hat die alten Thermostatköpfe, welche ich brauche und alle drei gaben mir eine Adresse am anderen Ende der Stadt. Ja was glaubst du, was die Navigationsprogramme mich für schreckliche Stinkstraßen mit Radwegen schicken würden. Bin richtig froh, dass ich mich einigermaßen auskenne und werde mal wieder durch den Olympiapark radeln. Der Hirschgarten (gr.Biergarten) hat hoffentlich offen und ich kann mich erst mal ein wenig stärken
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#1072267 - 10/07/14 02:13 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: Rennrädle]
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der Link von Dir war jetzt das bisher beste und schlüssigste, was ich zu diesem Thema jemals gesehen habe. Jetzt ist alles klar - die Nazis haben die Radwege eingeführt! Also hab ich ja sogar recht wenn ich von Verkehrsnazis spreche Nebenbei, die Fahrradfahrer in der Kreuzung auf die Straße zu lassen und dann 5m später sofort wieder auf den holprigen Seitenweg zu verbannen ist ja wohl auch nicht die Lösung
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#1072313 - 10/07/14 05:04 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: dhomas]
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der Link von Dir war jetzt das bisher beste und schlüssigste, was ich zu diesem Thema jemals gesehen habe. Jetzt ist alles klar - die Nazis haben die Radwege eingeführt! ... dies habe ich mit Sicherheit nicht mit das "beste und schlüssigste" gemeint. Kommt trotz dem Smiley bißchen schief rüber. Gruß Renata
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#1072444 - 10/08/14 11:10 AM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: Rennrädle]
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der Link von Dir war jetzt das bisher beste und schlüssigste, was ich zu diesem Thema jemals gesehen habe. Jetzt ist alles klar - die Nazis haben die Radwege eingeführt! ... dies habe ich mit Sicherheit nicht mit das "beste und schlüssigste" gemeint. Kommt trotz dem Smiley bißchen schief rüber. Gruß Renata Finde ich wiederum nicht. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
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#1072484 - 10/08/14 02:23 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: Bingobongo]
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Thema ist eh gegessen. Keine 500 Unterschriften bei 50.000 notwendigen. Ist einfach kein Thema in der großen Politik.
Auch wenn ich den Holländern (wegen Fußball und Wohnwagen) skeptisch gegenüber stehe, plädiere ich dafür, dass der nächste Verkehrsminister oder die nächste Verkehrsministerin aus Holland kommt.
Da war ich letztes Wochenende und die kriegen sowohl in den Städten als auch auf dem Land eine Integration von Rad und Auto wunderbar hin.
Und ich habe mir das genau angeschaut: Die meisten Lösungen von denen wären hier mit viel weniger Geld umsetzbar als die Radwege, die wir hier so bauen. Natürlich würden sich die Autofahrer erstmal extrem aufregen. Aber das würde sich nach ein paar Wochen legen und es würden viel mehr Leute aufs Rad umsteigen.
Ich habe den Eindruck gewonnen, dass diese radfreundliche Infrastruktur auch die Lebensqualität der Holländer recht hoch sein lässt.
Ich war mit meinem Sohn dort und habe ihm empfohlen, irgendwas zu studieren, damit er später mal Verkehrsminister sein könnte. Denn ein Holländer darf das (leider) (noch) nicht sein.
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#1072485 - 10/08/14 02:26 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: joeyyy]
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.... Ich war mit meinem Sohn dort und habe ihm empfohlen, irgendwas zu studieren, damit er später mal Verkehrsminister sein könnte. Denn ein Holländer darf das (leider) (noch) nicht sein. Wie alt ist denn dein Sohn - darf ich hoffen, dass ich das noch erleben darf?
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#1072487 - 10/08/14 02:29 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: joeyyy]
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Da war ich letztes Wochenende und die kriegen sowohl in den Städten als auch auf dem Land eine Integration von Rad und Auto wunderbar hin.
Falls sich das nicht in allerjüngtster Zeit deutlich geändert hat, habe ich das ganz anders empfunden. Die Radwegeführung gerade in den Städten mit ständigen Straßenüberquerungen fand ich furchtbar. Martina
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#1072532 - 10/08/14 04:48 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: Bingobongo]
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Ich meckere ausnahmsweise nicht, sondern finde diese Petition auch unterstützenswert. Außerdem denke ich, dass viele Berufsmeckerer noch lauter tröten, wenn plötzlich die Radwege abgeschafft würden. Denn der frei werdende Verkehrsraum käme ja vorzugsweise den Autofahrern zu Gute. In meinem Sinne ist das nicht.
Wenn ich mich an unsere Bad Brambach - Swinemünde Forumstour erinnere, ist zu berichten, dass der Rad- bzw. Wanderweganteil bei ca. 50% gelegen hat. Das ist bei mir sehr häufig das Verhältnis. Ich hätte bei der vehement geforderten Abschaffung der Radwege ein fürchterliches Problem mit der Streckenplanung. In Großstädten wie Berlin, Frankfurt oder München sehe ich straßenbegleitende Radwege als nützlich an, weil sie es dem Radfahrer ersparen, wie der Autopilot im Stau am Auspuffrohr zu schnüffeln. Man kann dadurch mehr oder weniger entspannt vorbeidemmeln, sofern niemand dort parkt.
Ich würde mir wünschen, dass der Radweg nicht, wie in Leipzig 100m vor der Kreuzung aufhört. Ausserdem käme mir eine Anpassung an den gestiegenen Radverkehr gelegen. Also eine Verbreiterung bzw. Verbesserungen in Kreuzungsbereichen. Meine Befürchtungen sind, das man bei einer Abschaffung straßenbegleitender Radwege alle übrigen gleich mit abschafft, bzw. verlumpern lässt. Den Spagat, die guten Radwege zu erhalten und die bösen zu eliminieren bekommt man nicht hin, weil keine Einigung darüber erzielt wird, was gut und was böse ist. Insofern betrachte ich diese Forderungen als böses Eigentor. Und Nein,- ich bin kein ängstlicher Fahrradfahrer! Ich fühle mich aber dort wohler, wo man keine Autofahrer hat. Ist man da wirklich so ein Exot? Wirklich gut finde ich unsere Radwege auch nicht, aber schlecht sind sie in der Summe erst recht nicht.
Meint der Peter
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#1072575 - 10/08/14 07:38 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: joeyyy]
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Ich war mit meinem Sohn dort und habe ihm empfohlen, irgendwas zu studieren, damit er später mal Verkehrsminister sein könnte. Hm, was soll er denn da studieren? Der aktuelle Verkehr tminister ist Soziologe. Sein Vorgänger war Müllermeister und Ökognom. Der davor war Facharbeiter für Nachrichtentechnik und Ingenieur (E-Technik, Bauinformatik). Dessen Vorgänger war Jurist. Davor gab es einen gelernten Immobilienkaufmann, der einen Großteil seiner Erwerbsbiographie als Berufsgewerkschaftler verbracht hat. Davor gab es einen Historiker. Dessen Vorgänger war Industriekaufmann. Vor ihm gab es an der Spitze des Verkehrtministeriums wieder einen Juristen. Und davor einen promovierten Informatiker. Alles in allem eine ziemliche Bandbreite. In der Wirkung (nicht vorhanden, zumindest keine positive) aber durchaus vergleichbar. Wie auch immer: red dem armen Kerl das wieder aus. Als Minister ist man zu sehr in der Schusslinie, da kann einem recht schnell das vollste Vertrauen ausgesprochen werden. Ein Abteilungsleiter-Posten im Ministerium ist da schon eher erstrebenswert. Jedenfalls, wenn man ein halbwegs ruhiges, gut abgesichertes Leben führen will und nicht viel erreichen möchte. Hierfür kann ein Studium (Fachrichtung ist fast egal) durchaus sinnvoll sein. Noch sinnvoller ist ein Parteibuch. Natürlich kein beliebiges, Union oder Spezialdemokratie sollte es schon sein. Denn ein Holländer darf das (leider) (noch) nicht sein. Nicht dass ich das für wünschenswert hielte, aber wo steht das eigentlich? Für das Amt des Bundespräsidenten gibt es entsprechende Restriktionen (deutscher Staatsbürger, über 40), für die Mitglieder der Bundesregierung habe ich Entsprechendes im GG nicht gefunden.
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#1072753 - 10/09/14 04:34 PM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: Peter Lpz]
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Ich meckere ausnahmsweise nicht, sondern finde diese Petition auch unterstützenswert. Außerdem denke ich, dass viele Berufsmeckerer noch lauter tröten, wenn plötzlich die Radwege abgeschafft würden. Da würden sich sofort ein paar Autofahrer melden über den weggefallenen kostenfreien Parkraum
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#1072872 - 10/10/14 10:16 AM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: Bingobongo]
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Hier mal ein aktuelle Artikel aus dem Tagesspiegel dazu: Klick. Momentan wird ja aus eigener Erfahrung so schon kaum kontrolliert, da bringen auch höhere Bußgelder erstmal nichts.
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#1072873 - 10/10/14 10:20 AM
Re: Petition gegen parkende Autos auf Radwegen
[Re: DebrisFlow]
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Ich beobachte seit ein paar Tagen stärkere Präsenz seitens des OA in der Schlüterstraße ... wobei die Mitarbeiter auch ein wenig resigniert wirken (siehe auch TSP Artikel)
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