Was die einen als normal empfinden, etwa Windschattenfahren, empfinden andere als gefährlich. Wenn es jemand zu gefährlich fände, wenn ich mich bei ihm in den Windschatten hänge, würde ich das nicht machen. Also ich bin jetzt bei ca. 10 Forumstouren mitgefahren. Bei einer Tour kam es zu einem gewissen „Hysterismus“ durch andere Teilnehmer. Eine Teilnehmerin beschwerte sich, dass ich sie zu knapp überholt hätte, obwohl das im normalen Bereich war (sie war wohl ängstlich) und BaB fing später an sich wie ich meine übertrieben darüber zu echauffieren, dass ich ihn beim Linksabiegen überholen wollte. Gefährlich war das jedenfalls nicht. Im übrigen galt lange Zeit nach STVO, dass der Linksabbieger die Vorfahrt des Überholenden zu achten hat. Mittlerweile wird das glaub ich mit 50/50 gewertet. Es handelte sich aber insofern um eine typische Situation, als das de Vorausfahrende in Gruppen (oder z.B. auf der Skipiste) immer so fahren sollte, dass die Zurückliegenden den Fahrweg den er nehmen wird, einschätzen können.

Ich denke aber das BaB eher um die Situation auf der Fahrt nach Basel geht. Auf der Fahrt nach Basel wollt ich mir einen Scherz erlauben, denn ich mir dachte mit BaB, der ja nun auch gut auf dem Rad ist und auch gerne scherzt, erlauben zu können. Kurz vor der Passhöhe scherte er aus begann die Gruppe zu überholen, im Stil eines Rundfunkkommentators laut kommentierend, dass nun doch leider seine Freundin nicht als erste oben ankommt. Ich wollte mich von ihm ziehen lassen, damit die Freundin doch als erste oben ankommt. Das habe ich aber leider am Lenker versucht, wodurch BaB, bei geringen Tempo strauchelte aber nicht stürzte.

Im übrigen bin ich jemand, der sehr auf Sicherheit wert legt.

Bei euren "Auseinandersetzungen" war ich nicht dabei, wenn die Kritik aber aus mehreren Richtungen kommt, dann ist es definitiv empfehlenswert sich zunächst mal bei der eigenen Nase zu packen!


Grundbedingung für Windschatten fahren ist, dass alle für die anderen mitdenken, Hindernisse anzeigen usw. Dabei geht es weniger um reales/gefühltes Risiko sondern in erster Linie um Disziplin! Wenn ich von solchen Aktionen wie "Linksabbieger überholen" und "anderen an den Lenker fassen" lese, dann wird mir grob anders und es kommen ernsthaft Zweifel auf, ob die oben angesprochene Disziplin angenommen werden darf!



Wo bitte steht dieser Unsinn? Maßgeblich für das Überholen ist §5 StVO. Schau dir mal genau die Absätze (3), (4) und (7) an und überleg dann noch mal! (Und wenn du schon die Skipiste ansprichst, dort hat grundsätzlich zunächst einmal der von hinten kommende eine Behinderung/Gefärdung oder gar einen Zusammenstoß zu vermeiden.) Und gerade wenn man in einer Gruppe fährt, muss man aufgrund der eingeschränkten Sicht nach hinten darauf vertrauen können, dass nicht ohne Not von hinten her überholt wird, die Umsichtspflicht des Linksabbiegers ist unter diesen Voraussetzungen m.E. deutlich geringer einzuschätzen als die Sorgfaltspflicht des Überholenden!

Jetzt mache ich es mal ganz deutlich! Wollte ich eigentlich vermeiden.

Du hast auf dem Forumtreffen 2009 in Bielefeld eine Fahrweise an den Tag gelegt (rote Ampel ignoriert, andere Mitradler geschnitten) das einige die gemeinsame Ausfahrt abgebrochen haben weil ihnen das Radfahren mit Dir zu gefährlich war. Du hast dort bewiesen, dass Du nicht "Teamfähig" bist beim Radfahren in einer Gruppe. Desweiteren weiß ich von einer ganzen Reihe weiterer Forumsmitgliedern (und nicht nur von Bernd) ein ähnliches Verhalten von Dir auf weiteren Touren (Kahle Asten Tour, Forumstreffen in Biel).

Fakt ist, ich persönlich werde mit Dir keine Langstreckentour machen, erst recht nicht was ich nun von Dir nun lese. Auch Deine Kommentare zum Windschattenfahren und zur StVZO kann ich in keinster Weise so akzeptieren und ich lasse mir da von Dir auch nichts "aufzwingen".

Mir geht meine Gesundheit vor und ich habe auf Deine Fahrweise in einer Gruppe einfach keine Lust drauf.

Liebe Leute,

der Faden wird unangenehm und das ist beim angenehmen Thema BU24 nicht fein. Ich selbst mag größere Gruppenfahrten nicht so sehr und empfinde immer eine erhöhte Gefährdung dabei. Auch wenn mancher meine Befindlichkeiten oder die anderer vermeintlich ängstlicher Fahrer als "Hysterismus" abtut, stellt sich die Frage nach dem Hysterismus nicht! Es stellt sich die Frage nach angemessenen Abständen und gegenseiter Rücksichtnahme, man kann es auch Respekt nennen. Man lernt die Reaktionen der anderen relativ schnell kennen und kann sich darauf einstellen. Die beschriebenen Zusammenhänge sind mir nicht bekannt und müssen mir auch nicht geschildert werden. Es hilft aber sicherlich, sich mit Vorwürfen selbstkritisch auseinanderzusetzen, besonders wenn sie aus mehreren Richtungen erschallen. Deswegen braucht sich auch keiner Asche auf's Haupt streuen, das geht auch ganz still.

Ich möchte dieses Jahr das erste mal dabei sein und verspüre keinerlei Lust auf solche Diskussionen oder ggf. gefährliche Situationen. Beim Radfahren möchte der Zank bitte vermieden werden! Wenn es mir zu bunt wird, verselbständige ich mich zumeist. Das gibt dann auch wieder Diskussionen und ich würde sie mir und Euch gern ersparen. Mir wäre es jedenfalls genehm, wieder auf die angenehmen Seiten der Tour zurückkommen zu können. Also Badepause, Streuselkuchen oder ggf. Zapfhahn.

Gruß Peter

Also abgebrochen haben zwei eine Tour, da die Schaltung defekt war und einer, da er einen Zug bekommen musste. Wegen mir hat meines Wissens niemand eine Tour abgebrochen und es hat sich bei mir auch niemand beschwert. Zum Thema Rote Ampeln: Hier finde ich ohnehn dass die StVO so geändert gehört das Radfahrer immer das Recht haben sollten unter Beachtung der Vorfahrt der anderen, rote Ampeln zu überfahren, es sei denn es ist an der Ampel untersagt.


Kahler Asten: Dort wurde ich von Bergziege angesprochen, ob ich nicht mit ihm und anderen in einer Gruppe fahren wollte. Auf meine Frage hat er mir versichert, dass es mit den anderen abgesprochen sei.

Forumstreffen in Biel: Was soll denn da außer den genannten Vorfällen noch gewesen sein?

Forumstreffen in Berlin: ????


Mit "Hysterismus" ist gemeint gleich eine Szene draus zu machen. Wenn mir jemand sagt, das ihn was stört, dann achte ich auch drauf so zu fahren, dass er sich nicht gestört fühlt.


Geht’s dir vielleicht eher darum, dass das so weit ich weiß von dir organisierte Treffen in Bielefeld ein wirklich gutes Treffen war, ich aber dennoch ein Verbesserungsvorschlag hatte? Im übrigen ist meine Teilnahme ziemlich ungewiss.


Da frag ich mich auch, warum fährt man nicht mit allen los und bildet dann 2, 3 oder mehr Gruppen wenn man merkt wer wie in Form ist ....?


Die STVO habe ich leider nicht erfunden und ich möchte auch niemanden was aufzwingen, ich wollte nur mal wissen wie die Tour laufen soll.


Die Disziplin reicht jedenfalls um bei Ausfahrten vom Radsportverein bei 40 – 50 km/h im Windschatten zu fahren. Bei Forumstouren liegt das Tempo aber i.d.R. bei 20 – 25 km/h und man hält mehr Abstand zum Vordermann und fährt etwas versetzt. Hindernisse anzeigen wird ja i.d.R. auch gemacht und niemand häng sich in den Windschatten von Leuten die langsam fahren. Die schneller unterwegs sind können i.d.R. auch Windschatten fahren. Wie gesagt ist es immer nur ein Teil der Mitfahrer die auch Windschatten fahren (vorne und hinten).


Sorry ist leider so. Mir ist ein Fall bekannt, an dem ein Linksabbieger überholt wurde, und obwohl der Überholer an einer unübersichtlichen Stelle überholt hat und zu schnell unterwegs gewesen sein musste ist die Sache 70:30 gegen den Linksabbieger entschieden worden.


Siehe § 9 Abs. 1 Satz 4 StVO: „Vor dem Einordnen und nochmals vor dem Abbiegen ist auf den nachfolgenden Verkehr zu achten; ...„

Zu §5 StVO Abs. (3), (4) und (7) :

(3) Das Überholen ist unzulässig: bei unklarer Verkehrslage ... [Die Verkehrlage ist nicht unübersichtlich, der Abbieger hat auf nachfolgenden Verkehr zu achten und zu warten]
(4) Wer zum Überholen ausscheren will, muss sich so verhalten, dass eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist. ... [ein Linksabbieger ist kein „nachfolgenden Verkehr“] ... Wer überholt, darf dabei denjenigen, der überholt wird, nicht behindern. [Der Linsabbieger wird nicht behindert, wenn er wartet]
(7) Wer seine Absicht, nach links abzubiegen, ankündigt und sich eingeordnet hat, ist rechts zu überholen. .... [Nur wer sich eingeordnet hat ist rechts zu überholen].

Im übrigen wollte ich ja selbst auch links abbiegen und normalerweise ist eine Fahrbahn wirklich breit genug dass zwei Fahrradfahrer sich dabei überholen können, zudem war das Tempo niedrig.


Ja, war nicht meine Absicht

Hallo Ihr 2, ist das Plätzchen noch frei?
Ich würde es gerne nehmen und schnarche auch nicht ;-)

Viele Grüße, Marco