Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen:
auf mehreren tausend Radkilometern durch Indien hat mich die Polizei nie belästigt. Ggf. muss man in manchen Gebieten mal seinen Pass an einer Kontrollstelle vorzeigen oder sich in einem vergilbten Buch registrieren. Da hat aber nie jemand versucht ungerechtfertigt Geld zu verlangen.
Anders hingegen bei der Eisenbahn:
Da hat man entweder die passenden Papiere (Fahrkarte, Transportschein fürs Rad - der ist im Verhältnis zum Fahrpreis tatsächlich recht teuer: ich meine mich an 50-70% des Second-Class-Preises zu erinnern) zum festgesetzten Tarif bei den zuständigen Stellen *rechtzeitig vor der Abfahrt* organisiert oder man ist den Launen des aufsichtsführenden Personals ausgesetzt. Situationen wie die vom Schlumpf lassen sich also vermeiden, was für Ausländer aber durchaus schwierig und zeitaufwendig sein kann. Die Unwissenheit wird dann gerne von allen möglichen Leuten ausgenutzt, die das zufällig mitbekommen - die müssen nicht mal unbedingt bei der Bahn angestellt sein um für ihre "Hilfsdienste" Geld zu erwarten. Der Bahnhof New Delhi ist dafür berüchtigt.
Grüße
zaher