ich habe mir mal die Mühe gemacht, nach einer Reise jedes Gramm zu zählen. Und zu überlegen, was weg oder durch kleinere Packungen ersetzt werden kann. Das Ergebnis war eine Reduzierung von 13,2 auf 9,4 Kilogramm. Ich finde das schon beachtlich.
Natürlich schafft man Touren auch mit viel Gepäck. Aber mir persönlich macht es mehr Spaß, wenn es leichter und flotter geht.
Sehe ich auch so. Wir haben uns für den Sommerurlaub ein paar Sommerschlafsäcke angeschafft; die Gewichts- und Volumeneinsparung war sehr deutlich. Wenn man weiß, wie viel Kosmetika, Campinggas, usw. man unterwegs verbraucht, diverse Netzteile zu Hause lässt und auf die Dinge verzichtet, die man den ganzen Urlaub nicht rausgekramt hat (diverse Ausgehklamotten, Wanderschuhe), kann man auch noch mal deutlich abspecken. Wir sind sicher keine Grammfetischisten, aber wer mit dem Tandem (begrenztes Packvolumen) über Alpenpässe will, der ist über jedes eingesparte (unnötige) Gewicht dankbar.
Eine Software brauche ich dazu aber auch nicht. Da reicht es schon im Kopf die virtuelle Packliste durchzugehen. Einzelne Gramms zählen bringt m.E. nicht so viel. Ich bin noch nicht mal dazu gekommen, die Gesamtmasse unseres Reiserades zu bestimmen - wozu auch?