Hallo
Ich habe bei einem Testzelten mal ein Thermometer mit Außenfühler mitgenommen. Das Zelt war ein kleiner Zweipersonentunnel mit Innenzelt aus atmungsaktivem Gewebe. Der Temperaturunterschied zu außen Betrug am Morgen ca. 3°C, bei Außentemperaturen im niedrigen einstelligen Bereich.
Bolivien,4000m: Nachts -15Grad. Wir Schlaumeier glaubten, in einem Verlassenen Wohncontainer von Bauarbeitern (Stahl - ALu) waermer zu schlafen als in unserem Tunnel (Tatonka Polar 3,grosse Apsis, Innenzelt winddicht, Aussenzelt tief runtergezogen). WIr haben nirgends so gefroren wie in diesem Kuehlschrank.
EIn gutes Zelt hat eine Isolationsschicht, zwischen innen und aussenzelt, die einen deutlichen Effekt hat. Wuerde fuer so eine Reise (gewichtsmaessig) nicht zu sehr am Zelt sparen.
Ich bin echt am überlegen, ob ich nicht mein altes Hogan noch mal mitnehme. Das hat eigentlich alles, nur dass es eben nicht mehr wirklich dicht ist und es inzwischen wirklich leichtere Zelte gibt.
Wann warst Du denn jahreszeitenmäßig dort unterwegs? Laut Klimatabelle sollte es ja eigentlich in diesem Zeitraum nicht regnen oder schneien, zumindest nicht in Bolivien. Aber danach will ich noch weiter nach Chile zum Meer runter und eventuell noch einige Tage im Lauca NP bleiben. Nach der Andenkette wird das Wetter unsicherer.
Ich hatte dort innerhalb von 24h mal Sonne satt mit fast 30°C, Regen, Hagel und einen kleinen Schneesturm. Das war zwar im November, aber dieser Wechsel hat mich schon nachhaltig beeindruckt.
Grübel
Brit