Hallo Uli
Wir bewegen uns jetzt etwas weg von meiner ursprünglichen Frage, aber wenn du das Buch lesen könntest, dann wüsstest du, warum ich sage, dass beide Tourarten denselben Menschenschlag ansprechen. Das Problem, wenn man es als solches bezeichnen will, liegt in den unterschiedlichen Auffassungen des Wortes "Abenteuertour" begründet. Jeder muss es für sich selbst definieren, und in meinem Buch ist es auch auf eine gewisse Weise definiert (die sich wahrscheinlich nicht mit deiner Definition deckt).
Beide Tourarten (die km-Fresser- und die Abenteuertour, so wie sie im Buch beschrieben werden) sind für Menschen interessant, die wissen wollen, inwiefern sie fähig sind, sich über längere Zeit absolut kaputtzumachen - für Menschen, die das Wort "Strapazen" nicht negativ auffassen. Menschen, die sich eher weniger für die Kultur und die Menschen des Tourengebiets interessieren.
Mir ist klar, dass es nur wenige Leute gibt, die sich eine solche Tour antun wollen, aber das macht das Buch nicht unbedingt weniger interessant. Die Bücher von Rüdiger Nehberg stossen ja auch auf grosses Interesse, obwohl die wenigsten seiner Leser jemals einen Regenwurm fressen oder einen toten Igel als improvisierten Boxhandschuh verwenden werden.
Was das Internet angeht: Ja, da kann man auch sein Texte publizieren. Mein Ratgeber ist aber als Buch konzipiert, das Medium Buch passt auch viel besser zum Thema, und ich will ihm eine Chance geben, als Buch herauszukommen.
Schreiberling