Letztes Jahr habe ich den Schaltgriff für die Rohloffnabe ausgewechselt. Dabei fiel mir erst wieder auf, dass schon fast unleserliche Zahlen auf dem Gummi standen. Das Schalten geschieht bei mir ganz unterbewusst - nicht erstaunlich nach 70'000 gefahrenen Kilometer und geschätzten 300'000 Schaltvorgängen. Ich bin EDV-Fossil, aber so alt um beim Schalten binär zu codieren, bin ich nun auch wieder nicht. Pedal links gleich null, Pedal rechts gleich eins, könnte sein. Null und Eins sind schon wieder dezimal. Das hat doch seinen Ursprung in der angelegten Spannung in Volt.
Beim Einsetzen von neuen Schaltzügen in die Schaltbox, habe ich nicht lange nachgedacht. Als Ergebnis habe ich die Schaltanzeige auf den Kopf gestellt. Was einst erster Gang war ist nun vierzehnter. Ein zweites Mal wäre ich vorsichtiger. Es passiert mir nach einem Jahr immer noch, dass ich aus sturer Gewohnheit verkehrt schalte. Schlimm, dass ich mich an der Schaltanzeige nicht orientieren kann. Umdenken kann ich auch nicht mehr.