Hallo Peter,
nimm Panta Rheis Tipp ernst: Auch wenn jetzt (wahrscheinlich) ein einfacher gerader Lenker drauf ist, denk an Alternativen. Wenn Du noch nie Rennlenker ausprobiert hast, dann tu das ausgiebig vor der Bestellung. Ein hoch eingestellter Rennlenker ermöglicht aufrechtes Fahren und wenn Du es eilig hast, greifst Du unten. Gemütlich ist auch die obere Position (auf den Bremsgriffen) - dafür muss der Rahmen aber ein paar cm kürzer sein!
Manche Brezellenker (z.Yuma) und "klassischer" Trainingsbügel (nur die Griffe geknickt) verlegen die Griffposition in Richtung Sattel. Da kann ein längerer Vorbau helfen, aber beliebig geht das nicht, weil sich mit der Vorbaulänge das Fahrverhalten ändert. Hier wäre ein längeres Oberrohr von Vorteil.
Hörnchen und die Rennlenker-Bremsgriff-Position sind ähnlich zu greifen, aber auf die Schulterbreite achten. Schmale Schultern --> Rennlenker oder abgesägter Besenstiel mit angeschraubten Hörnchen. Breite Schultern --> Hörnchenlenker, Brezellenker. (Auf die Frage in welcher Position wie gebremst werden kann, will ich nicht eingehen)
Neutral in Bezug auf die Länge sind neben Besenstiel verschiedene Formen von Trainingsbügel (ausser Mode gekommen) und diverse gebogene Tourenlenker.
Die Rahmenhöhe ist relativ egal (Sattelstützen sind heutzutage leicht und stabil). Zu groß darf halt nicht sein.
"Dran gewöhnen" ist die schlechteste Lösung - es sei denn es ist Dein erstes "richtiges" Rad oder Du bist überhaupt nicht trainiert - dann kaufst Du beim ersten Mal sowieso das falsche Rad ;-) das ist ein Naturgesetz.