Hallo Katrin,
also die Brücke in Beverungen war für Fussgänger eigentlich immer offen. Da aber die meisten Leute mit dem Auto kommen und ihnen der Fussweg über die Weser zu weit ist , bleiben halt Leute weg.
Das die Lauenförder zu bequem sind per Fahrrad einzukaufen ist mir auch klar. (Bei dem Autogedränge in der Beverunger Einkausfsmeile würde
ich nur mit dem Fahrrad und Anhänger einkaufen wollen. Und so mache ich es hier in Höxter.)
Meine Frage habe ich in der Befürchtung gestellt, daß wir hier empfehlen in Beverungen die Weserseite zu wechseln und das würde wegen der Brückensperrung evtl. nicht gehen. Aber ich denke da kann Sylvia uns mehr zu sagen.
Ansonsten habe ich das Gefühl, dass man ja schon ziemlich verwöhnt ist mit seinen Ansprüchen an Radwege: Sauber, breit, direktester Weg, perfekte Ausschilderung.
Nun ja, mit dem Dreck auf dem Radweg hat mein Kollege aus Brakel durchaus so seine Last. Teilweise ist der Netheradweg ziemlich kurvig. (ZB. zwischen Ottbergen und der Bahnbrücke über die Nethe.) Und da muss er im frühjahr und im Herbst höllisch aufpassen um nicht in scharfen Kurven unversehens wegzuglitschen.
Und dann denke ich, daß die Radwege zu den touristischen Attraktionen dieser Gegend gehören. Es ist kein Aushängeschild, wenn die vielebworbenen Radwege R1, R99 und auch die lokalen Wege im schlechten Zustand und schlecht ausgeschildert sind. Das ergibt dann schlechte Mundpropaganda, die auch durch teure große Werbeaktionen nicht ausgeglichen werden kann. Und das Weserbergland ist eine Urlaubsregion.
Wenn ich als Einheimischer mal ein wenig Luft schnappen will habe ich natürlich keine Probleme damit. Den Weg kenne ich und brauche keine Schilder mehr. Und wenn es mal ein wenig rumpelt iat auch nicht schlimm. Aber so kurz denken leider auch alle, die am Touristen verdienen. Und das in Höxter, das wirschaftlich schwach ist und eine ziemliche Talfahrt hinlegt.
Viele Grüße
Bernhard