Bisher bin ich fast immer alleine gefahren. Das hat (zumindest in einsamen Gegenden) den Vorteil, sich endlich mal mit niemanden auseinandersetzen zu müssen. Nur strampeln und sich vom Fahrtwind das Hirn so richtig freipusten lassen.
Selbst in größeren Orten hatte ich beim Einkaufen noch keine Probleme. Notfalls frage ich Leute, ob sie mal kurz auf mein Rad achten können. Oder ich suche mir einen kleinen Tante-Emma-Laden, wo ich das Rad im Blick behalten kann.
Gehe ich ins Cafe, steht das Rad am Fenster.
Zu zweit bin ich vor Ewigkeiten durch Finnland geradelt. Vorteil: Man kann Begeisterung und Eindrücke mit jemanden teilen, muß sich aber auch ständig anhören wie schön etwas ist

und man kann sich gegenseitig motivieren (was bei uns in gegenseitigem Antreiben endete).
Obwohl ich ein radelnder Eremit bin, werde ich es - wenn alles gut geht - in diesem Jahr wieder zu zweit versuchen und mit meinem Bruder losradeln.
Gruß Ludger