@alle
Danke für eure Tipps. Mein Plan ist es von Budapest nach Kraków und dann weiter in Richtung Sachsen zu radeln.

Zwei Möglichkeiten bieten sich an, das Tatra-Massiv zu umgehen,

1.östlich Muran, am Rand des slowakischen Paradies vorbei-Késmark-Dunajec-Durchbruch.
In dieser Gegend war ich schon, allerdings vor 30 Jahren und ohne Fahrrad, deshalb habe ich als Variation

2. Banská Stiavnica (Weltkulturerbe) -Kremnica-Martin-Techová-Dolny Kubín-Trstená-Suchá Gora bzw.als verkehrsärmere Strecke von Dolny Kubín-Malatina-Liptovské Matiasovce-Zuberec-Suchá Gora

in Erwägung gezogen, allerdings nur anhand einer Papierkarte geplant.
Am schnellsten wäre es sicher auf der Fernstraße 59 von Banská Bystrica bis Dolny Kubín, aber ich befürchte, dass dort der Verkehr zu unangenehm ist.

Bis zum nächsten Sommer ist zum Glück noch viel Zeit, bis die Entscheidung getroffen werden muss.


@Falk: Ich kenne mich in der Radbefördeung bei den slowakischen Bahnen nicht aus.

Aber wenn ich von Ungarn ausgehe: Selbst auf den großen Bahnhöfen, wie z.B. Budapest-Kelenföld, Györ gibt es keine Aufzüge (welch "Luxus" auf einem fünftrangigen Haltepunkt, wie z.B. Leipzig-Gohlis), nur in den seltensten Fällen erlaube die Eisenbahner das Rad über die Gleise zu schieben. Auch haben nicht alle Züge so gute Einstiegsmöglichkeiten wie die Regionalzüge im Leipziger Raum. Da heißt es Gepäck abzurren, gesondert transportieren, Gefahr laufend, dass der Zug abfährt,während man das Rad versucht, irgendwie abzustellen- und das Gepäck bleibt auf dem Bahnsteig zurück. Deshalb möchte ich die Bahnfahrt auf wenigen km vermeiden, vor allem dort, wo ich die örtlichen Gegebenheiten nicht kenne.
Aber vielleicht hat ja jemand in der Slowakei schon gute Erfahrungen mit dem Radtransport gemacht.

Bis zum nächsten Sommer ist zum Glück noch viel Zeit, bis die Entscheidung getroffen werden muss.
VG aus Budapest

Martin