etwas verspätet noch mein Senf dazu:
Schwitzen, Wärme- und Kältempfinden sind so individuell, dass jeder seine eigenen Erfahrungen und Experimente machen muss.
Wenn ich bei "normalen" Touren andere MitfahrerInnen beobachte, wie diese in Regenjacke oder Winterjacke die ganze Tour bergauf und flach durchhalten, dann wäre bei mir schon ein Eimer vollgeworden.
Auch das Material ist sehr unterschiedlich: bei sonst identischen Bedingungen (etwa 5°C, 50 % rel. Feuchte, Funktionsunterhemd Kurzarm, Funktionshemd Kurzarm, dünner Fleecepulli) trage ich als oberste Schicht eine sehr dünne Polyester Laufjacke und fühle mich wohl. Dann trage ich eine andere, fast baugleiche Laufjacke und verspüre ein unangenehmes Wärmestau-Gefühl.
Kombinationen, die bei minus 5°C angenehm sind, sind bei plus 5°C völlig untauglich.
Beispiel Löffler Coolibri Regenjacke: Funzt hier auf dem Weg zur Arbeit nie so, dass ich mich wohlfühle. Aber im Regensommer an der Nordsee mit ordentlichem Wind, hatte ich auch angenehme Zeiten.
Alle von mir bisher getesteten Softshell und anderen membran-haltigen Außenschichten eignen sich bei mir nicht zum Radfahren. Fleecepullis in unterschiedlicher Dicke plus dünne Wind- oder Laufjacke eignen sich besser.
Only my personal experience
Grüße Gereon