Hallo!
Seit Anfang des Jahres verkehren abgesehen von den "CNL's" aus Verona oder Venedig nur noch Regionalzüge auf der Brennerstrecke nach München. Damit bin ich immer schon gut gefahren, und ich komme in einem Tag nach Hause in Oberbayern, nach einem ausgiebigen Zwischenhalt in Innsbruck. Fahrkarten kaufe ich meist vor Ort, insbesondere deswegen weil unvorhergesehene Störungen des Betriebsablaufs nicht selten sind, und weil ich gerne schnell umdisponiere. Einmal vergaß ich in Italien die Fahrkarte zu entwerten. Das wurde mir verziehen. In der österreichischen S-Bahn vom Brenner nach Innsbruck konnte ich mir bis jetzt die Fahrkarte ungestraft im Zug kaufen. Sehr von Vorteil ist eine BahnCard, die auch die Auslandstarife verbilligt. An Deiner Stelle würde ich den "City Night Line" nehmen. Ansonsten wird es knapp, wenn Du in einem Tag mit der Bahn nach Hause irgendwo in Norddeutschland kommen willst. Hilfreich ist eine Planung mit der DB-Fahrplan-Auskunft im Internet.
Das Angebot an Zeltplätzen im Touristengebiet ist reichlich. Nur saisonal offene Zeltplätze sind derzeit schon zum Großteil geschlossen, auch Anfang Mai sind noch nicht alle offen. Ich bevorzuge von Südtirolern geführte Familienbetriebe. Für mein kleines Zelt bekomme ich da schon für 10 Euro immer ein Plätzchen. In der Hochsaison kann es eng werden. Verdächtig sind mir die hochpreisigen Plätze, die über 20 Euro kosten können. Dazu kommt dann vielleicht noch, dass Sie unwohnlich oder gar vergammelt sind, und nur für einen Nothalt geeignet. Darum mein Rat: über Winter mit Internet-Recherchen schlimmes Erwachen ausschließen.
Mein Ziel einer Radtour in Oberitalien ist weder Verona noch Venedig.