Hallo an das Forum,

schöne Grüße sende ich Euch aus dieser in Stein gehauene Stadt.



Nach einem ersten halbn Tag Besichtigung (6 Stunden) bin ich wie erschlagen. Also so etwas grandioses hatte ich vorher noch nicht erlebt. Die Nabatäer waren damals richtig gute und fleißige Felshauer. Morgen geht es ab 6:30Uhr weiter mit dem Besichtungsmarathon.

Ansonsten gefällt mir auch Jordanien sehr gut, die Menschen hier sind genauso nett wie in Israel, selbstverständlich noch aufdringlicher als die Israelis wenn man zu einer Einladung "nein" sagt.

Als negative Erfahrung hatte ich gestern nur, meinen ersten Stein der hinter mir herflog. Lausebengels im Alter von 5-7 Jahren machen es sich als Spaß, wenn sie harmlose Radtouristen aus Spaß mit sehr kleinen Steinen bewerfen wollen. Ich schaue mich nun immer um, wenn die Lausebengels einen Stein aufheben steige ich vom Rad, gehe ein paar Schritte auf diese zu und schon suchen diese das Weite.

Das alles ist aber nicht so schlimm, als ein Ritt und ein Sturz vom Kamel, was mir im Wadi Rum passiert ist. Auch das 2. Kamel mochte mich anscheinend nicht. Gut dass ich den 2.Tag im Wadi Rum sowieso als Jeep-Tour gebucht hatte. Passiert ist mir Gott sei Dank nichts, das Kamel hat sich anscheinend über mich kaputt gelacht.

Auf dem Rad habe ich nun 1200km hinter mir und unzählige Höhenmeter. Die Kings Road in Jordanien ist somit das anspruchsvollste was ich bislang geradelt bin. Es geht nur sehr steil bergauf und genauso steil wieder runter.

Nun habe ich noch 12 Tage vor mir und einige Highlights warten noch auf mich.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Gruss
Thomas