Der gleiche aber umgekehrte Zusammenhang besteht übrigens auch beim Rollwiderstand, deshalb rollt z.B. auch ein 60er mit 2bar so leicht wie ein 37er mit 4bar.
siehe hier Schlussendlich scheint es also so, dass es bei angepasstem Druck nicht wirklich eine Rolle spielt fuer den Fahrkomfort ob breit oder schmal. Bei gleichem Rollwiderstand federn beide Reifen ähnlich gut oder schlecht. Sehr schmale Reifen bieten aber auf mancher Piste zu wenig Durchlagschutz. Auf vorwiegend guter Wegdecke sind schmale Reifen tendenziell leicht im Vorteil.
Ich glaube, man sollte sich nicht zusehr von Ingmars extremer Meinung beirren lassen welche bekanntermassen sowieso nicht den geringsten Widerspruch duldet

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Zweifellos hat slowbeat Recht, ein breiter Reifen hat mit geringem Luftdruck auf schlechter Piste schnell mal weniger Rollwiderstand als ein Schmaler welcher (als Durchschlagschutz) hart gepumt werden muss, selbst wenn Letzterer auf glattem Asphalt da im Vorteil wäre.
Und ob schmale Reifen auf ruppiger Wegdecke nun bessere Traktion bieten können möchte ich bezweifeln. Je schlechter die Piste desto eher ist ein Breitreifen angemessen, mit wenigen Ausnahmen wie weicher Schlamm oder im Schnee.
Für mich war auf Langzeitreisen ein ca. 40 mm breiter Reifen (Conti TravelContact) der beste Kompromiss. Schlechteste Pisten in den Anden gingen problemlos, lange Asphaltstrecken konnten mit vertretbaren Rollwiderstand bewätigt werden.