In Antwort auf: veloträumer


Habt ihr eigentlich trotz Schlechtwetter gecampt oder Erfahrungen mit Festunterkünften gesammelt? Wenn letzteres, welche?


Campen kam schon wegen unseres Gesundheitszustands nicht in Frage. Auch mutierten sämtliche Wiesen zu sumpfigen Feuchtgebiete, die ein Zelten ohne vorherige Trockenlegung der Umgebung nicht möglich gemacht hätten.
Auch mussten wir unglücklicherweise feststellen, dass Michas nur 15 Jahre alte Ortliebtaschen keineswegs mehr wasserdicht sind, weshalb sich unser Zelt schon vor dem Aufbauen im Zustand eines nassen Lappens befand.
Kurz - wir haben Hotelzimmer,ein Hostel, Pensionen und B&Bs aufgesucht, was dazu führte, dass das einer der teuersten (und das bei einer Woche!) Urlaube unserer Reisehistorie war.
Die Kosten betrugen übrigens immer 60 € pro Zimmer, egal um was es sich handelte. Weil die Übernachtungsmöglichkeiten außerhalb Roms (da kommt man, wenn man keine Ansprüche stellt, auch deutlich günstiger unter) nicht allzu reichhaltig waren, haben wir immer das genommen, was grad geöffnet hatte. Immerhin waren alle Behausungen beheizt und wir konnten unsere durchweichten Klamotten weitgehenst trocken legen.
Auch für die Räder fand sich immer ein Plätzchen, in Terracina sogar ganz feudal im Wohnzimmer der Vermieterin.
Auch hatten wir immer ungehinderten Zugang zum unsäglichen italienischen Fernsehprogramm, so dass wir über die Wetterkatastrophen rund um den Stiefel bestens informiert waren.

LG Nat