Hallo Skydiver,
obwohl ich bei weitem nicht so viele Jahre und Kilometer auf dem Buckel habe, möchte ich auch mal gerne was dazu sagen. Wir haben letztes Jahr unsere alten "Gurken" (Mountainbikes, 15 bzw 12 Jahre alt, ohne jegliche Federung) in den Ruhestand geschickt und uns 28"-Trekkingräder für je 849,- DM zugelegt, da wir dachten, in diesem Preissegment bekommt man einigermassen was vernünftiges fürs Geld. Im Endeffekt sind diese Dinger nun ebenfalls durch diverse Aufrüstungen ca. 1.200 € teuer, da ich nach unseren ca. 1200 km im letzten Jahr etliches austauschen musste oder wollte. Mein Fazit:
An ein vernünftiges (Reise)-Rad gehören Teile wie stabile Gepäckträger und Lowrider, Standlicht vorne und hinten, ein guter Sattel, gute Bremsen und (imho) ein "Brezel"lenker. All diese Dinger kosten verhältnissmässig viel €'s, wenn man allerdings Vergleiche zu hochwertigeren und teureren Rädern zieht, haben diese von vornherein eine so hochwertige Ausstattung, was sich natürlich auch auf den Preis auswirkt.
Wir beide haben natürlich den Vorteil, relativ gut zu verdienen und (im Moment) keinen Nachwuchs zu haben, so dass man sich so ein teures Hobby leisten kann. In bikebienes Fall sehe ich das natürlich ein, das man sparen muss, wenn man 1 Verdienst und 5 Schnäbel zu stopfen hat. Im Endeffekt ist es in unserem Hobby wie überall: Nach oben hin gesehen, sind preislich (leider...) keine Grenzen, aber ab einem gewissen Punkt zahlt man leider für recht geringe Verbesserungen eine Menge Geld.