Nur alleine eine Lenkertasche ist wohl deutlich zu klein.
Rennräder sind meist sehr kurz gebaut mit nervöser Steuerung. Eine schwere Lenkertasche verschlechtert die Fahreigenschaften wesentlich stärker als beim langen Reise- oder Tourenrad - Länge läuft.
Kommt drauf an. Wenn man die Tasche sehr stabil an den Lenker bekäme, so dass keinerlei Eigenbewegung zwischen Tasche und Lenker möglich sind, und der Schwerpunkt ziemlich nah am VR-Aufstandspunkt liegt, kann eine Last da stabilisierend wirken. Siehe die UR2-Photos von meiner Randonneuse, auf dem ersten Bild siehste, wie ich das Bügelschloss immer auf den Triahlon-Aufleger festschnallte. Fehlen halt die Spanngurte im Bild.
Das hielt einem an sehr starken Steigungen das VR unten wenn man viel Gepäck hinten dabeihatte und wirkte sich sehr gut auf die Lenkung aus, sie wurde sehr reisetauglich weniger nervös.
Den Tubus-Fly+Ausfallenden-Adapter kann man noch zweistellig bekommen, dazu kleine Taschen, im Zweifel VR-Taschen, und dann hat man immer noch Platz auf dem Gepäckträger, was sich auf den Taschen abstützt, der ebenfalls noch im Windschatten liegt. Der Gepäckträger liegt halt auch sehr gut hinter den Beinen, was bei so ner Lenkertasche wiederrum nicht der Fall ist.
Eine hohe Last wie am Sattel festgemacht zieht einem an extrem starken Steigungen gerne das VR hoch, was eine sehr unangenehme Art des Stürzens ist (BTDTGLT, mein Hund der neben mir und dem Anhänger nebenher trottete an der >20%-Steigung im thüringer Wald schaute bestürzt drein :D). Ich war mit der gezeigten Randonneuse und einem Discounter-Kinderanhänger Downhill über die Wanderpfade des Rennsteigs unterwegs. War sehr genial.