Jenachdem. Wenn ich keine Lust auf radeln hab, sitze ich so ein Wetter aus. Schlechtes Wetter hat halt auch immer den Nachteil, dass man von der Landschaft nichts sieht.
Ist immer ein gutes Argument, um seinen Weicheicharakter hinter zugkräftigen Argumenten zu verstecken.

Ehrlich denke ich genau so. Verpasse ich eine schöne Landschaft durch schlechtes Wetter oder Dunkelheit, bekomme ich früher oder später das Bedürfnis, nochmal dahin zu reisen. Also hätte ich das Rad auch stehen lassen können.
Außerdem halte ich eine Radreise für kein Survival-Training mit Abhärtegrad 10, auch wenn einige Forumianer den Eindruck erwecken, dass erst dann das richtige "Radreisen" anfängt. Bei leichtem Regen kann ich auch schon mal einen Tag durchfahren. Zelt aufstellen im Regen mag ich aber nicht, dann muss ein Zimmer her. Oft leide ich dann auch an Schüttelfrost. Einen Regentag habe ich mal am Gardasee in einem Tankstellen-Bistro ausgesessen (so ca. 5-6 Stunden). Davor und danach eine kürzere Strecke durch Regen gefahren, anschließend wieder Hotel. Zelt hatte ich auf der Tour ohnehin nicht dabei. Beim Einsatz von Dauerregen habe ich übrigens dieses Jahr meine Sommertour abgebrochen, war aber überschaubar - statt Sonntagabend halt am Samstagmittag aufgehört und ein paar Berge weniger.