In Antwort auf: tirb68

dito
Wenn aber nach 2-3 Tagen Dauerregen die Feuchtigkeit in die Taschen kriecht, und sich keine Trockenmöglichkeit gefunden hat, dann ist mal ein Zimmer fällig. Dort wird alles getrocknet und weiter gehts
Nee, brauchste nicht. Zeltplatz mit Sanitärräumen reicht aus.

Ablauf war bei mir: früh munterwerden, als allererste Handlung Schlafsack in die Sanitärräume hängen. Mir fiel im übrigen auf, dass ich als Schlafsackauslüfter zu ner ziemlichen Minderheit gehöre, dabei schwitzt jeder ein bißchen. Wenn der Raum keine Heizung hatte und der Schlafsack noch nicht komplett trocken war, wurde er am Abend nochmal so weitergetrocknet.

Innenzelt hab ich natürlich separat verstaut undabgebaut, wie Job das beschrieb.
Klammes Innenzelt fand ich jetzt nicht so tragisch, weil ich ja mit den Wänden doch kaum in Berührung komme und der feuchte Boden wird halt etwas abgewischt und dann kommt die Isomatte drüber. Hätte mich das arg gestört, hätte ich einfach am Abend erstmal nur das Aussenzelt aufgebaut und die Taschen druntergestellt und mich mit Isomatte drunter gesetzt und dann das Innenzelt nochmal abends in die Sanitärräume gehängt. Der dünne Stoff ist doch ratzfatz trocken.

Wichtig ist mir immer nur, dass der Schlafsack trocken bleibt, für alles andere finden sich schon Lösungen.

Wenn ich wildcampe bei Regen, gerade wenn das Zelt noch trocken ist, versuche ich aber ein Dach zu finden. Bushaltestelle irgendwo zwischen zwei Dörfern aufm Land, oder Wald-/Wanderparkplätze mit überdachten Sitzgelegenheiten. Da komm ich einfach schneller morgens weg. Wenn es regnet und ich im Zelt bin, fällt mir das aufstehen doch sehr schwer, ist dann viel zu gemütlich.