Hallo,

ich bin dieses Jahr in Schweden bis Harparanda, die nördlichste Küstenstadt Schweden gekommen und war gegen Ende gar nicht mehr so glücklich, weil es gibt hauptsächlich nur noch Wald zu sehen. Ich fand das eher monoton und langweilig. Besonders weil sich dieser Wald auf den 2500 km des Cykelsparet nicht sonderlich ändert, außer dass die Bäume immer kleiner werden.

In Lulea ist mir eine Broschüre über die Samen in die Hand gefallen und ich fand das alles sehr faszinierend und die Landschaftsbilder fand ich auch sehr schön. Man scheint den Blick wesentlich freier schweifen lassen zu können.

Ich habe jetzt zwei Routen als Grundidee ins Auge gefasst.

Ideen für 2011

Die rote Route würde zwei wichtige Städte für die Samen berühren. Mich würde es reizen einiges von der Kultur der Samen zu erleben. Was bekommt man da so mit, lohnt sich das Gestrample dafür?

Anyway ich habe mal Streetview befragt, und was ich da zu sehen bekomme ist Wald und nochmals Wald, aber sehr niedrig. Das gilt für Schweden und Finnland. Streetview funktioniert für Norwegen leider nicht.

Ändert sich irgendwann das mit dem Wald, in der Form, dass er weniger wird bzw. auch verschwindet.

Grundsätzlich hatte ich den Eindruck, je weiter nördlich man als Radfahrer in Schweden kommt, desto weniger bekommt man die Bilder zu sehen, die man aus verschiedenen Publikationen kennt. Um so etwas zu sehen, sollte man sich das Gebiet eher erwandern.

Z.B. es gibt Bilder von der Rentierzucht, dort sieht man riesige Weideflächen, aber keine einzige Straße.

Stimmt der Eindruck, dass Wandern vielleicht eine deutlich schlauere Möglichkeit wäre?

Weiter hatte ich den Eindruck das gegen Norden hin, die Straßen immer befahrener werden. Ich bin aber auch letztendlich die ganze Ostküste hochgeradelt. Wird das in diese Gegend wieder besser oder nimmt der Verkehr weiterhin zu.

Letztendlich ist es so schlau, diese Gegend mit dem Fahrrad zu erkunden.

Viele Grüße
Stephan