Ich habe erikais Rat befolgt, bin zuerst in einen Elektromarkt und dann in ein Handy-Shop gegangen und hab ein gutes Dutzend versch. Smartphones in der Hand gehabt - und bin dann doch beim N 900 geblieben (die härtesten Konkurrenten waren auch von Nokia das N 71 und das N 72 und eines von HTC).
Was für mich persönlich den Ausschlag (leider für das teuerste, aber wie ich mich kenne, hab ich das Ding bis zum Zusammenbruch so wie all mein bisher erworbener Elektronik-Fummel, was funktionierendes hab ich noch nie getauscht, bisher haben mir immer alle Funktionen ausgereicht und die meisten hab ich eh nie ausgenutzt...) gegeben hat : großer Bildschirm (ich brauche das primär für Internet-Anwendungen und weniger zum Telefonieren, das kann es aber auch), für die Größe ganz gut bedienbare Tastatur, offenbar eine gar nicht so schlechte Kamera (deren Objektiv zudem verschließbar ist), wechselbarer Akku (halte ich für einen großen Vorteil ggü dem iphone - Ersatzakku kostet Original um die 15 Euro). Und der Preis war günstiger als die billigsten e-bay-Angebote aus D (459 Euro in einem Laden in Wien - hat bei ev. Garantieabwicklung Vorteile).
An die Menüführungen müsste ich mich bei jedem Smartphone gewöhnen, immerhin hab ich es relativ bald zum Telefonieren und zum Musikhören (sind schon ein paar Lieder serienmäßig oben) gebracht. Seltsamerweise klingt der Sound mit den mitgelieferten Kopfhörern gut (und auch laut ist möglich) - probeweise hab ich diese Kopfhöher am ipod angesteckt, da klingen sie unmöglich - was weiß ich warum.
Was sofort negativ auffällt : der Deckel vom Akku-Fach wirkt so, als ob er keine 10 mal aufmachen überstehen würde, dafür ist die SIM-Karten-Halterung besser gelöst als bei meinem Samsung Outdoor-Handy. Und natürlich passen die ganzen ehemaligen Nokia-Ladegeräte, die sich im Laufe der Jahre in der Familie angesammelt haben, nicht mehr... Bei Eisregen und im Sandsturm werde ich es nicht benutzen, aber vielleicht hat ja Ortlieb schon eine wasserdichte Hülle für Smartphones auch, werde mal sehen.
Die nächste große Herausforderung wird sein, meine Musik darauf zu spielen (aber meine Kids werden das schon lösen). Mit den weiteren 100000 Funktionen mach ich mich auf dem Transatlantik-Flug bekannt, da ist mir eh fad...
Danke jedenfalls für eure Anregungen und Tips. Ich werde euch nach der Reise berichten, ob und inwiefern sich das Ding bewährt hat.
Gruß Gerold (der froh ist, dass damit das Kapitel abgeschlossen ist und ich mich den Dingen widmen kann, die mich mehr interessieren - nämlch Radeln)