Ich verstehe nicht ganz, wieso das nicht funktioniert.
Das Prinzip ist relativ einfach.
Ausgangspunkt ist immer ein Brennstoff. Ist der flüssig muss er zum Verbrennen erst gasförmig werden. Schon mal versucht Benzin in einer Pfütze anzuzünden? Wird kaum klappen. Bei Diesel schon zweimal nicht. Es Brennen immer nur die Dämpfe ==> Gas.
Darum braucht es bei flüssigen Brennstoffen auch immer Vorheizen und die Vorwärmspirale.
Beim Vorheizen wird eine kleine Menge des noch flüssigen Brennstoffs auf ein Kissen, Flies oder ähnliches getropft. Dabei vergrössert sich die Oberfläche des Flüssigkeit und sie lässt sich entzünden. Beim Abbrennen der Flüssigkeit erwärmt sich der Kocher und die Vorwärmspirale so weit, dass der Kocher beim Brennvorgang selbst genügend Brennstoff vergasen kann.
Das wars schon.
Je nach Düse (genauer je nach Lochgrösse der Düse) tritt dann eine bestimmte Menge gasförmigen Brennstoffs aus. Diese Menge verbrennt, heizt den Topf und auch wieder die Vorwärmspirale. Das ganze läuft reibungslos ab. Darum geht is in den meisten Fälle wohl auch mit der falschen Düse (wenn auch nicht optimal). Nur im Grenzbereich (Temperatur, Höhe) würde es wohl schwierig werden.
Was jetzt passiert, wenn du an einen nicht freigegebenen Kocher Gas anschliesst weiss ich nicht. Im schlimmsten Fall fliegt alles in die Luft, im zweit schlimmsten Fall passiert einfach nichts.
Sofern die Anschlüsse überhaupt passen, würde das Gas zusätzlich vorgewärmt werden (es muss ja durch die Vorwärmspirale durch), ob das so gut ist? Eventuell wird das Gas in der Spirale schon so heiss, dass es sich selbst entzündet. Das dürfte auch die grosse Kunst bei Vielstoffbrennern sein. Die Konstruktion so auzulegen, dass eben Gas nicht explodiert und Diesel trotzdem noch vergast wird.
Stimmt das alles?
Gruß, Chris
Grad noch gefunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Benzinkocher