Zitat:
Über das Wakhan Valley haben wir auch nur gutes gesehen und gehört...bis auf die miserablen Strassen dort. Habe da noch ein paar entnervte Augendreher zweier Schweizer im Kopf. Da dürfte auch etwas auf deren Seite darüber stehen (hier).


Wakhan war eindeutig der Höhepunkt für mich, traumhafte Landschaft, Tierwelt und das Wissen in einer der abgelegensten Regionen der Welt unterwegs zu sein, immer im Schatten des Hindukush auf der einen Seite und des Pamirs auf der anderen. Spiegelt einfach die Schönheit und die Brutalität des Landes wieder.
Nach Langar kommt nach 2-3 Radltagen ein Militärcheckpoint, von dort gehts über den Khargush Pass wieder zurück zum eigentlichen Pamir Hwy ODER du bleibst auf der Strecke nach Zor Kul und dann weiter über den Naizatash Pass Richtung Murghab und geniesst die absolute Einsamkeit. Hier hast du auch noch die Möglichkeit Schneeleoparden oder Marco Polo Schafe in freier Wildbahn zu sehen. Ist zwar absolutes militärisches Sperrgebiet....aber wo kein Militär da auch kein wasweisichwas... Die einzigen die sich in der Gegend rumtreiben sind Kirgisische Hirten (Jawohl, Kirgisten - seit Jahrhunderten dort angesiedelt), die zwischen Tajikistan und Afghanistan hin und herpendeln, die Grenze ist im äusseren Wakhan nicht mehr klar.

Den Checkpoint vorher solltest du umgehen, oder du kommst gleich von der anderen Seite (Murghab).
Lebensmittel für 10-12 Tage ab Murghab solltest du einplanen, Wasser gibts genug - in Langar kriegst dann wieder Basics wie Nudeln etc.
Allgemein würd ich ein zumindest ein paar Brocken Farsi (Persisch) lernen, hilft dir immer weiter !

Viel Spass
Christian