Hi Tom!
Ja, die Schweiz auf der Route ist eh ziemlich bergfrei, aber ab Genf, ...
Eben. Mit meiner Anregung umfährt mensch auch die Schweiz:
Klär mich auf was es mit den "Treppelwegen" auf sich hat, ich habs noch nicht ganz kapiert (ich war auf einer der Websites, die Du angegeben hast, half mir aber auch nicht allzu viel); hab bis jetzt immer die Erfahrung gemacht, dass es relativ schwierig ist, nem Fluss zu folgen (mit dem Rad). Hört sich aber sehr gut an :-)
Sicherheitshalber Sprachabgleichung vorweg:
Was bei uns "Treppelweg" heisst, wird bei euch "Treidelweg" benannt.
Das sind jene flussbegleitenden Wege, auf denen in motorlosen Zeiten die Pferde die Schiffe flussaufwärts zogen. Der heute so beliebte Donauradweg geht aus so einem Treidel-/Treppelweg hervor. In Österreich findest Du öfters noch an der Donau die Hinweistafeln "Treppelweg". Auch an den franz. Kanälen entlang wurden diese Wege als Wirtschaftswege angelegt.
Nun, diese Treidel- bzw. Wirtschaftswege entlang, lässt sich üblicherweise gut folgen, auch wenn sie nicht als Radwege deklariert sind. Wobei zu beachten ist, dass sie nicht immer durchgängig sind und daher manchmal unvermittelt enden können. Andererseits ist es in Frankreich an und für sich nicht erlaubt, die Treidelwege zu befahren, es wird aber toleriert bei entsprechender zivilisierter Fahrweise. (Ob es wirklich verboten ist, weiss ich nicht, ich hab das mal im Netz irgendwo gelesen, sehe aber kein Problem dabei.)
Um jedoch bei so einer Tour vor Überraschungen sicher zu sein, z.B. plötzliches Ende und event. kilometerweit zurückfahren zu müssen, ist es günstig, eine genaue Karte mit zu haben. Die Wasserkarten, wo alle diese Details drinnen sind, sollten sich dazu gut eignen.
Also: Treppel-/Treidelwege entlang, erspart Berge, verbunden mit der Möglichkeit sich abends am Ufer dem Rotwein hinzugeben. Dann und wann sogar in geselliger Runde mit den HausbootfahrerInnen. ;-)
lg
Elisabeth