also eines meiner komischten erlebnisse hatte ich in greifswald (eigentlich lubmin). wir fuhren den ostseeradweg entlang. die beschriftung war da nicht sehr toll, also mussten wir uns auch öfter den weg so suchen. aber das war ja kein großes problem, solang das meer links ist stimmt die richtung. der radweg führt um das kernkraftwerg (ein riesengelände) rechts rum, daher sollten die kühltürme links liegen. nun ich sah sie plötzlich rechts. also wieder zurück und die richtige straße suchen ?? naja dann dachte ich mir, das kraftwerk ist ja mom. eh nicht mehr in betrieb, dient als testmeiler fürs abwracken und notfalls kann ich mich ja noch blöd stellen. vielleicht gibt es eine abkürzung DURCH das gelände, denn bei diesen ausmaßen hat das sicher mehrere zugänge. plötzlich kam ein lkw daher der ins kraftwerk fuhr ohne aufgehalten zu werden. ich fuhr im windschatten dieses uralt-lkw hinterher, kurvte zwischen den verschiedensten gebäuden unbehelligt herum, weil ich nach dem "hinterausgang" suchte. leider war meine begleiterin (eine pflichtbewusste deutsche beamtin) weniger mutig und wartete am eingang. also musste ich auch wieder zurück, wurde beim rausfahren von dem wachposten gestoppt und lautstark "gelobt" für mein vorwitziges verhalten. ich meinte darauf, ich wollte ja eh nur durchfahren weil hinter dem kraftwerk der radweg verlief. also nahm ich die karte zur hand und hielt sie ihm unter die nase, damit er mir den einfachsten weg erklären sollte wie ich da hinkomme. entsetzt zuckte der wachposten zurück, als wenn ich eine handgranate in händen gehabt hätte. aber bald merkte ich, dass dies scheinbar die allererste landkarte war die er je sah. also mussten wir uns doch den weg allein suchen.
nach der heimkehr war in den medien die reaktorsicherheit in den ehem. ostländern ein heißes thema und es wurde stehts behauptet in D ist die sicherheit viel viel besser. daher schrieb ich dem damaligen minister trittin ein mail über meine erlebnisse, leider hat er mir nicht geantwortet.
ja wer eine reise tut.....