Hallo Rolli,

ich bin alles andere als eine Profi-Rennradfahrerin und habe nicht mal irgendwas, was einem Rennrad auch nur halbwegs ähnlich sieht., aber ich kann dir aus eigener Erfahrung bestätigen, dass der Effekt des Hintern-entlastens durch kräftigeres Treten tatsächlich existiert.

Die Physiker hier im Forum werden jetzt hoffentlich nciht schreiend über mich herfallen, aber wenn ich meinen Schulphysikunterricht noch richtig im Hirn habe, steckt da ganz simpel das Prinzip von Kraft und Gegenkraft dahinter, d.h. je stärker du nach unten trittst, desto stärker wird im Gegenzug dein Hintern vom Sattel gehoben. Das hat nix mit nicht auf dem Sattel sitzen zu tun, sondern heisst nur dass ein geringerer Teil deines Körpergewichts auf dem Sattel lastet. Unterstützt werden kann das Ganze durch eine nicht zu aufrechte Sitzhaltung, da dann mehr Gewicht auf den Händen ruht. Damit aber nicht übertreiben (oder Rückentraining machen, gell Antje zwinker ), sonst gibts im Gegenzug Rückenschmerzen.

Ich bin nach wie vor noch keine Tagesetappe von 200 km gefahren (hab es mir aber für die nicht allzuferne Zukunft fest vorgenommen), hatte aber dieses Jahr schon das gute Gefühl nach 126 km vor Rad zu steigen, ohne dass mir irgendwas wehtat.

Und nochwas habe ich erlebt: beim Fahren mit einer Gruppe, die in der Ebene deutlich langsamer unterwegs war als wir sonst, tat mir nachher der Hintern weh. traurig

Martina