Hallo tkikkero,
Dein Argument lass ich nicht gelten. Auch wenn man in Deutschland fertigt und den Preis innerhalb weniger Jahre verdoppelt, muß die Qualität stimmen. Ich meckere bei Fahrradtaschen nicht über den Preis. Ich möchte nur die Qualität, die vor ca. 7-8 Jahren für den halben Preis erhältlich war. Die Einkommen der Heilbronner Mitarbeiter werden sich kaum verdoppelt haben. Meins auch nicht.
Mein Argument wäre gegebenenfalls hauptsächlich ein Argument GEGEN Mainstream-Taschen (gegebenenfalls = wenn sie aus China stammen sollten - zur Zeit gibt das kein Hersteller gerne zu), daraus wird ein Argument PRO Ortlieb nur, wenn deren Qualität auch sonst stimmt (das keine Abwässer versaut werden und die Taschen keine Gifte ausdünsten, ist ja das Mindeste, das man erwarten kann, zumindest bei Artikeln, die nicht in China hergestellt worden sind).
Guck Dir mal die Entwicklung der Rohstoffpreise an ... da liegt der Hase teilweise im Pfeffer. Der andere ist eine die alte Geschichte zw. Nachfrage und Angebot. Ortlieb war oder ist halt auf diesem Gebiet mit einigen Dingen mit technischen Neuerungen vorgeprescht und konnte das ausnutzen, jeder andere hätte das auch so gemacht. Bei Fahrradteilen und -zubehör ist ja Ortlieb nicht der Einzige, mir fallen da noch andere Firmen ein, die ganz schön hinlangen für ihren "Namen" (Schwalbe z.B.).
Ärgerlich wird es nur dann, wenn man die Rohstoffpreise "einpreist" *und gleichzeitig* die Qualität vernachlässigt.