Ich habe jedenfalls von diesem Umgang mit Fahrrädern erst einmal genug und werde mein Rad erst wieder auf Radreisen mitnehmen, wenn ich weiß, dass keine dumpfen kleinen Angestellten am Flughafen mein Rad so behandeln, als wäre es ein Sack Kartoffeln.

Abgesehen mal von der der missglückten Formulierung , dass du kein Rad mehr auf Radreisen mitnehmen willst ...

- das wirst du nicht mehr erleben. Der Leistungsdruck auf die Flughafenangestellten wird eher steigen, das Personal besteht zunehmend aus Leiharbeitern, Niedriglöhnern, die keinen Bezug zum Produkt haben - sprich: dem Flug und der Zufriedenheit des Flugkunden. Der "Kostendruck" bei den Flugesellschaften dürfte ein Qualitätsmanagement im Hinblick auf die Gepäckbehandlung kaum fördern. Wenn überhaupt, sehe ich eine flächendeckende Pflicht zum Radkarton kommen, ggf. durch eine zusätzliche Gebühr am Flughafen zu erwerben wie bei einigen Fluggesellschaften schon üblich.
Mein aktueller Planungsstand für diesen Sommer sieht einen Rückflug von Aviles/Oviedo oder Santiago di C. vor (Hinfahrt wahrscheinlich mit Zug) - ich hoffe hier mal auf den kleinen Flughafen, der Ankunftsflughafen Stuttgart ist ja auch nich nicht so groß. Trozdem hatte ich vor zwei Jahren das Problem, dass das Vorderrad nach Rückgabe nicht mehr frei lief - der Grund: durch die Gepäckbelastung auf dem Rad hatte sich das Rad in Gabel leicht verdreht (Schnellspanner auf und zu konnte das Problem lösen - wozu ich allerdings einen Radhändler brauchte

).
Die An-/Abreise in Europa auf Mitteldistanzen mit dem Zug oder ein Flug ist allerdings wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Die Zugverbindungen, insbesondere die mit Radmitnahme, lassen einem ebenso graue Haare wachsen.

Und die sind jüngst erheblich mehr geworden

.
Jetzt doch noch eine Frage zu eurer Reise: du und insbesondere dein Vater sind schwer eingemummt zu sehen - trotz sonnig schöner Bilder

- war es so kühl oder seid ihr eher Ganzkörperkleidfahrer auch bei Frühlingstemperaturen?