In Antwort auf: irg
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... offenbar keine Federgabelgeometrie ... das etwas trägere Verhalten ...
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Hallo Uwe!
In Antwort auf Uwe (kampfgnom) (es ging um Starrgabel im Federgabelrahmen):
Hallo Georg!
Da unterliegst Du einem Irrtum. Durch eine kürzere Gabel wird der Lenkwinkel steiler, dadurch der Nachlauf geringer und das Rad nervöser.
Hat der Rahmen in Plankombination mit kurzer Federgabel einen Lenkwinkel von nur 70-71°, kann das Verhalten mit einer 400er Gabel noch in Ordnung sein, ist es allerdings recht sportlich auf 73° eingestellt, reduziert sich der Nachlauf (das ist die Größe, die die Lenkung stabilisiert und freihändiges Fahren erst ermöglicht) schnell auf '0' oder gar einen Vorlauf, was dann gänzlich unfahrbar ist.
Gruß, Uwe!
Interessant! Ich habe gerade (sehr ungefähr) nachgemessen, und komme bei meiner Starrgabel auf 41-42cm (weiß aber nicht genau, wie die Einbautiefe definiert ist). Wie das Rad mit der originalen Federgabel gelaufen ist, weiß ich nicht, weil ich ja nie damit gefahren bin. Ein KTM-Techniker, der einmal am umgebauten Radl gesessen ist, war vom Fahrverhalten jedenfalls nicht begeistert. (Klar, der hat das Radl als Cross-Trekking-Rad für lockere Hoppeleien gekannt, und nicht als Reiserad mit Beladung)
Welche Einbautiefe die originale Federgabel immer gehabt hat, aktuell ist dieses Rad sicher das trägste meines halben Dutzend Räder. (Oder, besser gesagt, es fährt am wenigsten beeindruckt von allem, was so an Einflüssen daher kommt.) Das Rennrad, mit dem ich früher Touren gefahren bin, war da auf Tour viel unangenehmer, obwohl es mit Packtaschen vorne sehr gut ausbalanziert war.
Jedenfalls habe ich nach kurzer Gewöhnung das etwas eigensinnigere Fahrverhalten sehr zu schätzen gelernt, wodurch es auch immer entstanden ist.
lg! georg