Für mich ist jede Radfahrt (egal mit welchem Rad), die länger als einen Tag dauert, schon eine Radreise, aber egal.

Rucksack/Packtaschen ist ja keine Stilfrage und es kann (außer einem verspannten Rücken) auch nicht viel passieren, sodass man vor dem Ausprobieren warnen müsste - der Thread-Ersteller soll ruhig seine eigenen Erfahrungen machen.

Meiner Erfahrung nach hat es wenig Sinn, Gepäck unter 5 kg in Packtaschen zu transportieren - wenn schon ein Gepäckträger am Rad montiert ist, ist ein wasserdichter Packsack (mit Gummiriemen festgeschnallt) auch eine ganz gute Lösung (stilistisch halt weniger, aber das ist mir vollkommen wurscht).

Und wenn man nicht zeltet und nicht kocht kann man mit 5-7 kg Gepäck im Sommerhalbjahr locker auskommen (siehe die div. Packlisten für Alpencrosser - und die müssen einen ev. Wintereinbruch ausrüstungsmäßig auch noch berücksichtigen - eine Kreditkarte hält im Schneetreiben nicht wirklich warm...).

Ob man jetzt eine oder vier Wochen unterwegs ist spielt dann kaum noch eine Rolle - die meisten von uns fahren in Gegenden, wo man zumindest 1 x pro Woche eine Waschmaschine benutzen kann.

Nur wo es die eher nicht gibt, muss man halt ein bisschen mehr mitnehmen - bei meiner im April geplanten MTB-Tour (Atlas-Gebirge offorad) werde ich eine Kombination aus Rucksack (ca. 5 kg) und Packsack auf dem Gepäckträger (ca. 3-4 kg) fahren.

Ich persönliche habe das Gefühl, dass das Rad in schwierigem Gelände mit dieser Kombi besser zu handeln ist, als wenn ich meine Packtaschen benutze, das bisschen Gewicht am Rücken macht mir nichts aus.

Gute Fahrt wünscht Gerold