Ich selbst habe aus diesen Gründen ein Hilleberg Akto verkauft. Aber das ist nicht nur ein Problem von Hilleberg-Zelten, sondern bei den meisten am Markt befindlichen Zelten schlecht gelöst.
Scheinbar haben die meisten Kunden eine panische Angst davor, in ihrem Zelt zu erfrieren und kaufen deshalb nur Modelle, die den Anschein haben, daß man darin sicher ist - was immer das auch heißen mag.
Ich selbst habe mir ein Tarptent Cloudburst zugelegt und mußte mich auch überwinden, ein derart "offenes" Zelt zu kaufen. Aber nach den ersten Radtouren damit bin ich extrem zufrieden. Und selbst wenn einmal Kondenswasser auftritt, kann man es dank des fehlenden Innenzelts einfach abwischen. Auf den Schlafsack ist mir jedenfalls noch nichts getropft.
Zelte wie Hilleberg und Co sind sicherlich ideal in kalten Regionen - beim Winterzelten ist die unter 0 Grad kalte Luft ja eh relativ trocken und so klappt das mit der Belüftung gut. In unseren Breiten im Sommer und dann womöglich noch an Gewässern versagt das Konzept und ein offenes Zelt wie das Tarptent ist hier haushoch überlegen.