Hi Trolli,
ne, habe vorher im Stadtnorden gewohnt, Milanweg (Nähe Bürgerbusch). Das war eine gute Startposition für Radtouren in den Norden, ich war sofort raus aus der Stadt. Von der Hochhauser Strasse sind das ein paar Kilometer mehr. Heute habe ich die erste Frühjahrstour nach der langen Winterpause gemacht. Bei strammem Nordostwind nach Dangast zu Tapken zum Rhabarberkuchenessen und zurück. Lecko mio, nach 4 Monaten Marzipanessen und rumsurfen fiel mir das doch wieder etwas schwer. Immer wieder erschütternd, wie schnell die gute Kondition im Winter in unseren Breitengraden auf der Strecke bleibt! Aber ich bin guter Dinge, die gute Form kommt auch fix wieder.
Die Sierra de Cazorla y Segura habe ich auch noch in allerbester Erinnerung, das ist wirklich eine geniale Gegend. Traumhafte Streckenführung hoch über dem Guadalquvir, Cazorla selbst hat mir wegen der tollen Lage am Fuße der Berge auch außerordentlich gut gefallen. Einen Haken hatte die Sache bei mir allerdings. Ich bin dort Karfreitag während der Semana Santa durchgeradelt. Da war aber wirklich alles auf den Beinen. Radeln zwischen Guadalquivir und Cazorla war in der Tat sehr gesellig! Die Gegend westlich von Cazorla war eher öde, die Oliven-Monokulturen bis Jaen boten wenig Abwechslung. Was mich auch gestört hatte, waren die nach bestem EU-Standard ausgebauten Berghighways. Verkehrstechnisch völlig unbedeutende Strassen sind dort mit Wahnsinnsaufwand ausgebaut worden für Richtgeschwindigkeit 120 km/h. Der Reiz, dort zu radeln hielt sich dann doch sehr in Grenzen. Was mir dort noch supergut gefallen hat war die wüstenhafte Gegend um das Cabo de Gata.
Soweit erstmal, bonjour nach Toulouse
Babba