Den Nachteil, dass der Rahmen praktisch Schrott ist, wenn der Träger verzogen ist (was leicht passiert, wenn es einen auf die Straße legt), haben alle diese Konstruktionen. In gewisser Weise sind die Träger nämlich normalerweise Verschleißteile. Scheuerstellen durch die Ladung beeinträchtigen aber hier unmittelbar den Hauptrahmen. Beim Panamericana kommt dazu, dass die ziemlich aufwändige Laufwerkskonstruktion weit hinten am Träger aufgehängt ist, dieser ist also ein die Gesamtlast tragendes Teil. Eins muss man aber zugeben: die Verarbeitungsqualität ist beeindruckend, ich hatte vorgestern beide Bauarten (starr und gefedert) in der Hand.
Wenn es um einen vollgefederten Reiserahmen geht, gewinnt bei mir trotzdem r+ms Intercontinental, ein besonderer Pluspunkt ist da der lange Achsstand von 112cm, beim Panamericana sind es 7 weniger. Ich habe Schuhgröße 45 (was gar nicht so viel ist), die allermeisten Rahmenbauer scheinen aber zu glauben, ihre Kunden hätten Füße wie chinesische Prinzessinnen.

Falk, SchwLAbt