hi,
kannst du mal deine erfahrungen schildern?
Danke
Hallo Petravel,
ich kann Dir konkret keine Erfahrung schildern, habe den Thread allerdings als Airline-Angestellter gerade mal mitverfolgt und wollte ein paar Dinge richtig stellen:
1. Grundsätzlich passt in jedes Vekehrsflugzeug ein Fahrrad - egal ob verpackt oder unverpackt - hinein. Sobald Ihr ein Rad bei der Airline anmeldet, wird normalerweise eine Anfrage an das Hauptquartier der Airline gestellt, die dann auch beantwortet wird. Im Hauptquartier wird einfach in den Regularien des jeweiligen Flugzeugtyps geschaut, wieviele Räder auf dem jeweiligen Typ zugelassen sind und diese Anfrage folglich positiv oder negativ beschieden, abhängig davon wieviel Gleichgesinnte bereits ihren Drahtesel angemeldet haben. Es gibt allerdings Airlines, denen es vielleicht zu viel Stress bedeutet, ein Rad zu transportieren. Das hängt dann aber nicht am Flugzeugtyp, sondern eher davon ab, wie man sich gegenüber "speziellen" Kunden verhalten möchte.
2. Gabelflüge sind bei allen Fluggesellschaften möglich - nicht nur bei Iberia. Das Problem ist immer der Preis zu dem das möglich gemacht wird. Durch das Boomen der Billigflieger sind auch die sog. Netzwerkcarrierer (wie Lufthansa, Iberia, Air France, KLM, British Airways etc.) gezwungen, günstige Tickets auf den Markt zu werfen - insbesondere wenn auf der Strecke Konkurrenz (z. B. in Form eines Billigfliegers) herrscht. In der Regel gilt, je früher gebucht, desto billiger das Ticket. Netzwerkcarrier fahren nicht auf Last Minute Dinger ab. Charterflieger hingegen stehen auf den Last Minute Verkauf.
3. Ein Rad eines Fernradlers sollte immer irgendwie durch ein Röntgengerät passen. Wir haben ja gewisse Werkzeuge dabei. Daher würde ich mir generell nie von neuen Anweisungen der Terrorneurotiker meine Radreise in irgendeiner Weise verderben lassen. Es wird immer irgendwie passen. Notfalls sollen sie das Rad über die Geräte im Frachtbereich laufen lassen. Denn es gibt an jedem Airport der Welt weitaus größere Frachtstücke als Fahrräder. Mit solchen Infos sollen wohl nur lästige Radler von den Flughäfen ferngehalten werden. Die Info kam ja nicht von einer Airline, sondern von einem Staatsbetrieb, dem spanischen Flughafenbetreiber, dem das Wort Kundendienst sicherlich ein Fremdwort ist.