Hallo,
ich habe meine Tochter nicht das Rad aussuchen lassen. Da wäre nämlich eine komische rosa Klitsche bei rausgekommen. Ich habe etwas tiefer in die Tasche gegriffen und ihr ein Velotraum K-2 gekauft und dies dann noch weiter verfeinert. Dafür habe ich ein paar gute Gründe:
-das Rad ist relativ lang und kann länger als ein normales 20-Zoll-Rad gefahren werden.
-es gibt Nachfolger im passenden Abstand, die das Rad übernehmen, die höhere Investition relativiert sich so
-ich plane mit meiner Tochter Radreisen zu unternehmen
-das Rad ist - im Verhältnis zu anderen Kinderrädern - leicht. Das neue 24-Zoll-Rad der Freundin wiegt 4kg (jetzt sind's mehr als 5) mehr. Da macht den Kindern das berghochfahren kein Spaß
-das Rad ist auch schon serienmäßig ordentlich ausgestattet (stellenweise gut), der Lack ist haltbar
-die Form ist sehr gelungen, niedrige Überstandshöhe bei geringer Gefahr sich im Schritt weh zu tun
Kritikpunkte am Rad:
-Die Rohre sind völlig! überdimensioniert, man könnte den gleichen Rahmen wahrscheinlich ohne große Probleme ein knappes Pfund leichter bauen
-ein Gewinde für die Anbringung von Schutzblechen habe ich kaputtgedreht. Ich war völlig überrascht, da ich kaum Kraft aufgewendet habe

Ich habe mich damals nach einem leichten Kinderrad umgeschaut, da war schnell klar, daß ich eines mit Kettenschaltung und ohne diesen Federgabel-Blödsinn wollte.
Alternativen gibt es von Cube (ist aber viel kürzer und ihr jetzt schon zu klein, außerdem liegt das Tretlagergehäuse höher, soll halt ein MTB sein) und von Stevens oder einem der anderen großen Hersteller aus dieser Richtung (müßt ich nochmal nachschauen).
gruß
Michael Varel