Deine Methode, nach dem Stich auf Symptome zu warten halte ich für lebensgefährlich. Wenn Du so hochgradig allergisch bist und die Gefahr eines anaphylaktischen Schocks (typisch für Erdnuß- und Insektenstichallergien) besteht, würde ich lieber die 2-3 Mal im Jahr gleich die Medikamente nehmen. Was hält denn Dein Arzt davon? Der Schock könnte schneller kommen als Du dann noch reagieren kannst!
Alles Gute!
Benjamin
Tatsache ist, dass man sich nach der Fastjekt-Injektion umgehend in ärztliche Versorgung begeben soll. Weiterhin kann auch der Fastjekt unangenehme Nebenwirkungen haben, die ich bei mir nicht einschätzen kann. Und dann muss ich ehrlich zugeben: die Injektionsnadel ist nicht gerade zierlich. Sich die selber in den Oberschenkel zu rammen.......
Das alles ist vor allem bei Fahrradreisen z.B. im Ausland oft schwierig. Ich reise immer in Begleitung und kenne auch die Symptome, weil ich sie schon einmal durchgemacht habe. Mein Reisebegleiter müsste dann im Notfall erste Hilfe leisten.
Gefährlicher ist das schon mit meinen vielen Tagestouren, die ich fast immer alleine fahre und bei denen ich mich oft weitab von belebten Gegenden aufhalte. Dazu kommt noch die Unfallgefahr wenn ich z.B. beim bergab fahren gestochen werde und das Biest mit einer Hand entfernen möchte. Das geht völlig unkontrolliert und könnte leicht böse enden. Davor habe ich Angst.
Wenn mich eine Biene im Kopfbereich sticht werde ich meine Medikamente wohl sofort nehmen müssen.
Bei Stichen in den Brust-, Bauch- und Oberschenkelbereich hat sich das Abwarten und eine telefonische Meldung (Streckenbeschreibung und ungefähre Rückkehr) nach Hause bisher bewährt.
Weiß eigentlich jemand ob die körpereigene Adrenalinausschüttung beim Fahrrad fahren einen positiven Einfluss hat, wenn man gestochen wird???
Grüße Gudrun