Hi blacky
auch ich finde es sehr toll dass du zu diesen Gefühlen stehst. Leider hab ich auch (zumindest im Forum) da nie darüber geredet. Sowas bespreche ich eher mit Freunden oder meiner Freundin. Wirklich schlimm war es aber nur das erste mal als ich einen Weg fuhr den ich davor mit meiner Freundin gefahren bin. Alles erinnerte mich an sie und ich fragte mich ob ich nicht besser die Zeit bei ihr verbringe. Als ich dann aber den Weg hinter mir lies und weiterkam stellten sich auch wieder positive Gefühle ein und ich konnte mich oft über wunderschöne Aussichten und Plätze und nette und hilfsbereite Menschen freuen. Die netten und hilfsbereiten Menschen waren eine der schönsten entdeckungen die ich auf meinen Fahrten gemacht habe! Ausser manchem Campingplatzbesitzer...
Ich weiss ja nicht wie welterfahren du bist. Wenn du dich aber hier in Europa manchmal unwohl fühlst, wäre es vielleicht eine Überlegung wert statt Asien erst mal diesen Kontinent zu erkunden. Auch hier gibt es viele schöne Länder und Kulturen.
Mittsommernacht in Skandinavien oder sich in den Tälern und Bergrücken der Alpen verlieren hat doch auch seinen Reiz?
Andererseits, wer weiß ob es dir im fremden Asien nicht besser gefällt. Aber dazu wäre vielleicht auch später mal Zeit.
Wie geht es mit der Kondition? Das lässt mich manchmal auf längeren Steigeetappen auch etwas schlechterer Laune werden, aber der Ausblick in den Pausen oder am Ziel macht das meist alles wieder weg!
Versuch ca einen Monat unterwegs zu bleiben. Da haben sich dann Muskeln und (vielleicht) auch Geist eingestellt. Abbrechen kann man schliesslich viel öfter als sowas anfangen!
Während des Studiums wirst du dich oft genug danach sehnen!
Viele gute Wünsche
Peter