Hallo Gerhard,
ich bin eigentlich gar kein ausgesprochener Italienbegeisterter (schon eher Mittelmeer_abseits_der_Küsten_Begeisterter), fand es dort aber fast immer sehr schön. Die Umbriendurchquerung war Teil einer Tour durch die Abbruzzen (Nationalpark, la Maiella) über eben Umbrien und durch die Toskana. Jeder Tag ein Abenteuer, das bisher beste Erlebnis in Italien.
Dem gegenüber steht eine eher enttäuschende Radtour durch Sardinien. Wetter besch...eiden, keine netten Orte auf unserer Route, so daß wir nach 12 Tagen entnervt wieder abgefahren sind. 100mal lieber Korsika!!!
Weiterhin habe ich die italienischen Alpen vom Brenner bis Verona als sehr schön (mit sehr freundlichen Leuten, vor allem in Südtirol) in Erinnerung sowie den Gargano, den Stiefelsporn von Apulien, auf dem ich ein paar Wochen Reisen (natürlich per Rad) geleitet habe. Währenddessen habe ich zwangsweise Italienisch gelernt: der Veranstalter fragte mich natürlich (zwei Tage vor Abfahrt), ob ich des Italienischen mächtig wäre... ich wollte den Job, sprach aber nicht, also.... habe ich ja gesagt und auf den zwei Tagen Hinfahrt Vokabeln gepaukt. Mithilfe unserer lieben Herbergsmutter (der meine mißliche Lage natürlich nicht verborgen blieb) ging es dann recht schnell. Leider ist nicht mehr viel davon übrig, aber ich komme immer wieder rein nach ein paar Tagen. "Azzurro" kann ich allerdings auswendig....
Mit den X-Chromosomen scheint das so eine Sache zu sein. Die Ähnlichkeit unserer Radpartnerinnen ist verblüffend (zumindest was das Verhalten am Berg angeht...). Sie ist nicht zufällig Schütze..?
Gerhard, ich hoffe, Du erzählst anschließend ein wenig vom Piano Grande im Mai,